Bezirkshauptmann von Leibnitz und Tierärzteschaft sind Tierquälerei gegenüber völlig blind

Betriebstierarzt lobt Skandalschweinefabrik, Bezirkshauptmann sieht zum wiederholten Mal keinen Handlungsbedarf, Amtstierärzteschaft offenbar an ständige Schweinequalen gewöhnt

Für normal empfindende Menschen sind die Reaktionen der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz und der Tierärzteschaft der nächste Skandal, nicht minder skandalös, als das schreckliche Tierleid, das der VGT vorgestern aufgedeckt hat. VGT-Obmann DDr. Martin Balluch ist entsetzt: „Dass diese BH als Sprachrohr der tierquälerischen Schweineindustrie gelten muss, hat uns bereits die Vergangenheit gezeigt, und wird einmal mehr von Bezirkshauptmann Walch in diesem Fall bestätigt. Wenn der Skandalbetrieb selbst routinemäßig Schwänze kupiert, bricht er das Gesetz. Wenn der Skandalbetrieb keinem einzigen Schwein, geschweige denn jedem, Zugang zu einem physisch angenehmen Liegebereich bietet, bricht er das Gesetz. Wenn 4.000 Schweine dieses Skandalbetriebs zu wenig oder gar kein Beschäftigungsmaterial haben, bricht er das Gesetz. Und es sind genau diese Gesetzesbrüche, die die grauenhaften Zustände, wie sie auf den Filmen des Skandalbetriebs zu sehen sind, verursachen. Selbst wenn die Tiere in Krankenbuchten kommen, oder behandelt wurden, sind ja sofort die nächsten Tiere krank, und dann die nächsten usw. Ganz einfach deswegen, weil dieses Vollspaltensystem krank macht.“ 

VGT – VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN
DDr. Martin Balluch
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