Jugend Eine Welt dankt SpenderInnen mit Blumen

Testamentarische Zuwendungen sind für die Hilfsorganisation eine wichtige Projekt-Unterstützung: Interesse an Testamentsspende nimmt in Österreich weiter zu

Es ist nicht nur eine gute, sondern für Jugend Eine Welt eine lieb gewordene jährliche Tradition: Im Frühling werden gemeinsam mit der „Initiative für das gute Testament“ Vergissmeinnicht an einem schönen öffentlichen Platz eingepflanzt. Als buntes, fröhliches und symbolisches Dankeschön an all die vielen Menschen, die Jugend Eine Welt mit einer Spende bedacht haben. Heuer verwandelte sich eines der Beete vor dem Großen Palmenhaus im Schönbrunner Schlosspark in Wien in ein wahres „Vergissmeinnicht-Meer“. Mit frischen Blumen wurde auch der besondere Erinnerungsort von Jugend Eine Welt am Friedhof Wien-Hietzing geschmückt.

„Ich erlebe es immer häufiger, bin aber jedes einzelne Mal erneut tief berührt, wenn sich jemand dazu entscheidet, sein oder ihr soziales Engagement über den eigenen Tod hinaus fortzusetzen“, sagt JUGEND EINE WELT-GESCHÄFTSFÜHRER REINHARD HEISERER in Hinblick auf die steigende Zunahme speziell an testamentarischen Spenden. Diese sind zusätzlich zu allen anderen Formen der Unterstützung für die Hilfsorganisation ein ganz wichtiger Beitrag zur Realisierung ihrer weltweiten Bildungs- und Sozialprogramme für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Mit testamentarischen Zuwendungen lassen sich etwa die unterstützten Schul- und Ausbildungszentren für junge Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika, im Nahen Osten oder Südosteuropa langfristig erhalten, dringend notwendige Maßnahmen einleiten oder neue Programme der Entwicklungszusammenarbeit etablieren. Ungebundene Mittelwidmungen sind zudem ein Garant für die nachhaltige Erfüllung des Organisationszweckes.

JEDER ZEHNTE SPENDENEURO STAMMT AUS TESTAMENT

Das steigende Interesse von Frau und Herrn Österreicher an einer Testamentsspende bestätigt auch heuer einmal mehr die „Vergissmeinnicht-Initiative für das gute Testament“. Der vom Fundraising Verband Austria 2012 gestarteten Initiative gehören neben Jugend Eine Welt 100 weitere Mitglieder-Organisationen an. Demnach hat sich das Aufkommen an testamentarischen Spenden in Österreich im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdoppelt. In rund 2.000 Testamenten pro Jahr sind gemeinnützige Vereine als Erben oder Vermächtnisnehmer eingesetzt. Laut Hochrechnung des Fundraising Verband haben Testamentsspenden im Vorjahr 110 Mio. Euro für gemeinnützige Hilfsprojekte von Organisationen eingebracht. Jeder zehnte Spendeneuro stammt somit bereits aus einem Testament.

Laut einer jüngst durchgeführten Umfrage mit 2.000 Befragten ist das Interesse an einer Testamentsspende besonders unter kinderlosen Personen sehr groß. Rund ein Drittel von ihnen kann sich eine Testamentsspende vorstellen.

KOSTENLOSE NOTAR-VORTRÄGE: ERBRECHT, TESTAMENT & VORSORGE

Nicht nur Sparvermögen finden sich in Nachlässen zugunsten von Jugend Eine Welt. Es werden auch Immobilien, Wertpapiere, Schmuck, Kunstwerke, Sammlergegenstände und vieles mehr für den guten Zweck vermacht. „Vielen dieser SpenderInnen ist es einfach wichtig, dass ihre oft schon zu Lebzeiten gewährte Unterstützung, etwa für den Schulbesuch von Kindern, auch nach ihrem Tod bestehen bleibt“, erklärt Heiserer.

Dem großen Interesse am Thema begegnet Jugend Eine Welt gemeinsam mit der Vergissmeinnicht-Initiative mit einem umfangreichen Informations- und Serviceangebot. Im Frühling gibt es wieder zahlreiche kostenlose Info-Veranstaltungen in ganz Österreich, bei denen Notare kompetent über alle Aspekte der vielfältigen Erbschaftsthemen informieren. Termine und Orte von kostenfreien Vorträgen, bei denen auch Jugend Eine Welt vertreten ist, finden sich auf der Website unter www.jugendeinewelt.at/termine. Jugend Eine Welt lädt alle Interessierten zu diesen unverbindlichen Vorträgen herzlich ein.

Eine ganzjährige Einladung gibt es für den Besuch des von Jugend Eine Welt geschaffenen, frisch blumengeschmückten besonderen Erinnerungsort am Friedhof Wien-Hietzing: zum Andenken an alle verstorbenen TestamentsspenderInnen, ProjektpartnerInnen und FörderInnen steht dort eine vom Tiroler Künstler Isidor Winkler geschaffene, lebensgroße Statue von Don Bosco (Grab Nr. 7, Reihe 2, Gruppe 68). Sie zeigt den Jugendheiligen umringt von drei Kindern mit Symbolen für Zuneigung (Umarmung), Lernen (Buch), Ausbildung (Zange), Spiel (Ball) und Zusammengehörigkeit (Wimpel).

Mag. Johannes Wolf
für Jugend Eine Welt / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+43 (0)664 / 30 80 139
johannes.wolf@jugendeinewelt.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender