Bundesheer: Österreichisches Team schnellste internationale Militärpatrouille bei Wettkampf der Schweizer Armee

Von 20. bis 21. April 2024 fand die „Patrouille des Glaciers (PdG)“, ein internationaler militärischer Schialpinismus-Wettkampf der Schweizer Armee, an welchem auch zivile Patrouillen teilnehmen können, statt. Als schnellste internationale Militärpatrouille beendete das österreichische Team „ÖBH/ÖSV1“ mit Gefreiter Andreas Mayer, Rekrut Nils Oberauer und Rekrut Johannes Lohfeyer, das Rennen mit 29,6 Kilometern und 2.200 Höhenmetern in 3:21:47 Stunden. 

„Der Sieg unseres österreichischen Teams bei der ‚Kleinen Patrouille‘ ist ein herausragender Erfolg und eine großartige Leistung. Herzlichen Glückwunsch an die drei Kameraden für ihre beeindruckende Leistung. Ihr Einsatz und ihre Ausdauer zeigen das hohe Maß an Professionalität und Training, das unsere Streitkräfte verkörpern. Ein besonderer Dank gilt auch dem Team im Hintergrund für ihre hervorragende Betreuung der Patrouille. Trotz der Herausforderungen, denen sich unsere Teilnehmer bei diesem Wettbewerb gegenüberstanden, haben unsere Soldaten bewiesen, dass sie in der Lage sind, sich in jedem Gelände zu behaupten. Die ‚Patrouille des Glaciers‘ bleibt ein Symbol für Ausdauer, Teamarbeit und den Geist der Kameradschaft, den unser Bundesheer verkörpert“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. 

Die Verantwortung und Betreuung der österreichischen Patrouillen lagen beim Kommandanten des Truppenübungsplatzes Hochfilzen, Oberst Thomas Abfalter und dem Leiter Schibergsteigen ÖSV, Georg Wörter. Die Wettkampfstrecke führt grundsätzlich von Zermatt nach Vernier über 57 Kilometer und mehr als 4.300 Höhenmeter. Aufgrund eines Unglückes bei den Vorbereitungen und durch das stürmische und eisige Wetter musste aus Sicherheitsgründen das Hauptrennen (Zermatt nach Verbier) abgesagt werden. Dieser einzigartige Wettkampf ist charakterisiert durch die Länge seines Parcours, die Anforderungen des hochalpinen Geländes, die Höhenlage und das Profil der Strecke. Dieses Jahr konnte nur die „kleine Patrouille de Glaciers“ durchgeführt werden. Das Rennen „A“ von Arolla nach Verbier, auch „Kleine Patrouille“ genannt, konnte Samstagnacht wie geplant gestartet werden. Bei guten Sichtbedingungen, aber gefühlten -32 Grad in 3.500 Metern Höhe, konnten 393 von 434 Patrouillen das Rennen erfolgreich beenden.  

Die „Patrouille des Glaciers“ ist ein berühmter Skitourenwettbewerb, der alle zwei Jahre in der Schweiz stattfindet. Ursprünglich wurde er 1943 als militärische Übung der Schweizer Armee ins Leben gerufen, um die Fähigkeiten der Truppen im alpinen Gelände zu testen. Seitdem hat sich die Veranstaltung zu einem internationalen Skitourenrennen entwickelt, das Teilnehmer aus verschiedenen Ländern anzieht. Die Strecke führt durch das atemberaubende alpine Gelände der Schweizer Alpen, von Zermatt nach Verbier, und umfasst eine Vielzahl von herausfordernden Auf- und Abstiegen über Gletscher und Bergpässe. Dieses Rennen gilt als einer der anspruchsvollsten und prestigeträchtigsten Skitourenwettbewerbe der Welt. Die nächste Ausgabe der „Patrouille des Glaciers“ ist für das Jahr 2026 geplant.

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