„Hunyadi – Aufstieg zur Macht“: Episoden 3 und 4 am 28. April ab 20.15 Uhr in ORF 1

Alle zehn Folgen des Serien-Events und die neue ORF-Begleitdokumentation zum Streamen auf ORF ON

Bis zu 447.000 Zuseher:innen waren beim Auftakt zur internationalen ORF-Eventserie „Hunyadi – Aufstieg zur Macht“ im ORF dabei – am ORF-1-Serienmontag, am 28. April 2025, wird die Geschichte des ungarischen Feldherrn weitererzählt: In den Folgen 3 und 4 um 20.15 bzw. 21.10 Uhr trifft Sultan Murad (Murathan Muslu) eine Vereinbarung mit dem Herrscher der Walachei, um mit seiner Armee durch dessen Land durchzumarschieren und so das Königreich Ungarn anzugreifen. János Hunyadi (Gellért L. Kádár) erfährt, dass sein Sohn geboren wurde, kehrt Italien den Rücken und macht sich auf den Weg zu Erzsébet (Vivien Rujder).

Alle zehn Episoden der TV-Großproduktion stehen bereits auf ORF ON zum Streamen zur Verfügung – ebenso die neue ORF-Begleitdokumentation „Hunyadi – Der Reiz des Mittelalters“.

„Hunyadi – Aufstieg zur Macht“ – Episode 3 (28. April, 20.15 Uhr, ORF 1)

Nach der Rettung von Herzog Viscontis Tochter wird Hunyadi als Held gefeiert und erhält den Namen Il Corvo (der Rabe). Er bleibt als Söldner von Visconti in Mailand, wo ihm der Herzog eine luxuriöse Villa und ein großzügiges Gehalt zur Verfügung stellt. Mit der Zeit gewöhnt sich Hunyadi immer mehr an sein Leben in Italien. Da er keine Nachrichten von Erzsébet erhält, schwindet sein Wunsch, nach Ungarn zurückzukehren. Er ahnt nicht, dass Visconti den ungarischen Krieger als Schlüssel zu seinem eigenen Erfolg sieht und alles daransetzt, ihn für immer an sich zu binden. Um Hunyadis Aufmerksamkeit so weit wie möglich von seiner Heimat abzulenken, beauftragt Visconti seine Nichte Giulietta, sich während seines Aufenthalts in Mailand um ihn zu kümmern und an sich zu binden. Mit der Zeit fühlt sich Hunyadi zu der schönen Frau hingezogen, ohne zu wissen, dass Giulietta auf Viscontis Befehl hin die unzähligen Briefe Erzsébets an ihren Mann versteckt.

In der Zwischenzeit bringt Erzsébet in Hunyad ihren Sohn Lacko zur Welt und übernimmt als alleinstehende Frau die Verwaltung des Anwesens. Als Vlad Dracul, Woiwode der Walachei, eine Vereinbarung mit Sultan Murad trifft und den osmanischen Armeen den Durchmarsch durch sein Land, das an das Königreich Ungarn grenzt, gestattet, wird Hunyad erneut von den Osmanen angegriffen. Auf dem Weg zur Kaiserkrönung in Rom begegnet Hunyadi Giovanni da Capestrano, einem fanatischen Mönch, der ihm eine große Schlacht gegen die Armeen Satans prophezeit, in der sie gemeinsam kämpfen werden. Von János Vitéz erfährt Hunyadi schließlich, dass er einen Sohn hat und Erzsébet sehnsüchtig auf seine Rückkehr wartet. Als er von den vielen Briefen seiner Frau erfährt, die ihn nie erreicht haben, macht er sich wütend auf den Weg nach Mailand, um Giulietta und Visconti für ihre Intrige zur Rede zu stellen. Danach verlässt er Italien für immer.

Als Hunyadi mit seinen Männern nach Hause zurückkehrt, muss er das Vertrauen seiner Frau und seines Volkes zurückgewinnen. Um ein Zeichen zu setzen, bereitet er die Hinrichtung des grausamen Salzmeisters von Hunyad vor, der Erzsébet in Hunyadis Abwesenheit bedroht und drangsaliert hatte. Doch am Ende ist sie es, die den Tyrannen eigenhändig tötet. Nachrichten über die Ereignisse der Kaiserkrönung gelangen an den Wiener Hof, insbesondere Berichte über Sigismunds schlechten Gesundheitszustand. Angestachelt von diesem Wissen, befiehlt der machthungrige Friedrich von Habsburg seinem Verbündeten Ulrich Cillei, Sigismunds Leben zu verkürzen, damit der ungarische Thron an seinen Neffen Albrecht und damit an das Haus Habsburg fällt. Als Albrecht ahnt, was gegen seinen Schwiegervater geplant wird, wendet er sich sofort an seine Frau, Elisabeth von Luxemburg. Doch zu seiner Überraschung zeigt sich die Tochter des Kaisers durchaus damit einverstanden, dass dem Ableben ihres Vaters nachgeholfen wird, um den ungarischen Thron ihrem Gemahl zu sichern.

Unterdessen spitzt sich Maras Beziehung zur ersten Frau des Sultans, Aliya Hatun, der Mutter seines erstgeborenen Sohnes weiter zu. Mara liebt Mehmed, den zweitgeborenen Sohn des Sultans, wie ihren eigenen – was Aliya gar nicht gefällt. Von ihr erfährt Mara, dass gemäß des osmanischen Thronfolgegesetzes der erstgeborene Sohn des Sultans alle seine männlichen Geschwister töten lässt, sobald er Herrscher des Reiches ist.

„Hunyadi – Aufstieg zur Macht“ – Episode 4 (28. April, 21.10 Uhr, ORF 1)

Die Verschwörung zwischen Friedrich von Habsburg und Ulrich Cillei scheint Früchte zu tragen, da das Leben des römischen Kaisers dem Ende zugeht. Inzwischen mehren sich unter den ungarischen Adligen die kritischen Stimmen – Sigismunds politische Ambitionen haben die Staatskasse erschöpft, und die Geduld des Adels ist am Ende. Als Sigismund stirbt, besteigt sein Schwiegersohn Albrecht von Habsburg den Thron. Der unentschlossene neue König, verunsichert von seinem machtgierigen Umfeld, kommt den Forderungen der Nobilität nach und erlässt ein neues Dekret: Die ungarischen Adligen sind nicht mehr verpflichtet, mit ihren Armeen außerhalb der Landesgrenzen zu kämpfen.

János Vitéz, mittlerweile königlicher Kanzler, überzeugt Albrecht, Hunyadi zum „Herrn von Severin“ zu ernennen – dem wichtigsten Verteidiger der südlichen Grenzregion des Landes. Währenddessen rückt die Osmanische Armee immer näher an Ungarn heran und bereitet sich darauf vor, die Burg Smederevo einzunehmen, einen der wichtigsten Verteidigungspunkte an der serbisch-ungarischen Grenze. Mara Branković, mittlerweile Murads erste Konkubine und Vertraute, überredet den Sultan, sie auf den Feldzug mitzunehmen. Da ihre Brüder die Burg verteidigen, hofft sie, sie zur kampflosen Übergabe zu bewegen – im Einklang mit dem vor Jahren geschlossenen Friedensvertrag.

Das ungarische Heer sammelt sich auf ungarischer Seite der Grenze, in Titelrev. Auch König Albrecht und seine Frau Elisabeth von Luxemburg treffen im Lager ein. Doch die Beziehung des Königspaares ist alles andere als harmonisch: Albrecht, geplagt von Schuldgefühlen wegen Sigismunds Tod, ist unfähig, seine ehelichen Pflichten zu erfüllen. Das Fehlen eines Thronerben wird die königliche Macht früher oder später schwächen. In diesem Wissen gibt sich die ehrgeizige Elisabeth der Verführung ihres Cousins Ulrich Cillei hin. Cilleis Ziel ist es, seine Familie in der königlichen Blutlinie zu halten – und dafür ist er zu allem bereit. In Titelrev offenbart Elisabeth Cillei, dass sie schwanger ist – und es besteht kein Zweifel, dass das Kind von ihm und nicht von Albrecht ist. Als Hunyadi kampfbereit im ungarischen Lager eintrifft, ist er entsetzt: Anstatt sich auf die Schlacht vorzubereiten, haben sich die ungarischen Soldaten einem riesigen Gelage hingegeben. Als er ins königliche Zelt stürmt, um die betrunkenen Adligen zur Vernunft zu bringen, konfrontiert ihn Cillei mit der Tatsache, dass diese laut Albrechts Dekret nicht gezwungen werden können, außerhalb der ungarischen Grenzen zu kämpfen. Wütend verlässt Hunyadi das Zelt – nur um zu erfahren, dass im Lager nicht nur Trunkenheit herrscht, sondern auch eine Ruhr-Epidemie ausgebrochen ist.

Da er sich nur auf sich selbst und seine Männer verlassen kann, eilt Hunyadi an die Grenze zu den Branković-Brüdern. Dort erfährt er, dass sie Maras Friedensangebot nicht angenommen haben und die Belagerung von Smederevo jeden Moment beginnen kann. In der Nacht starten Hunyadi und seine Männer überraschende Angriffe auf die osmanischen Truppen. Die unerwarteten nächtlichen Übergriffe und die goldene Rüstung, die Hunyadi in Italien erhalten hat, versetzen die Osmanen in Angst – sie fürchten den geheimnisvollen Krieger. Hunyadi nutzt zudem die Epidemie im ungarischen Lager: Er lässt infizierte Leichen in einen Bach in der Nähe des osmanischen Lagers werfen, um das Trinkwasser zu verseuchen und so die Armee des Sultans zu schwächen.

Die Nachrichten über die erfolgreichen Angriffe und das vergiftete Wasser setzen Murad unter Druck. Zum ersten Mal hört er den Namen Hunyadi – ein Name, der unter seinen Soldaten bereits Schrecken verbreitet. Murad lässt die Branković-Brüder, die sich seit dem Fall von Smederevo in osmanischer Gefangenschaft sind, zu sich bringen. Mara fleht um das Leben ihrer Brüder, doch Murad weiß, dass sie mit Hunyadi verbündet sind.

„Hunyadi – Aufstieg zur Macht“ ist eine Koproduktion von Serendipity Point Films, Twin Media, HG Media, MR Film und Beta Film sowie ORF und dem ungarischen Fernsehsender TV2 mit Unterstützung des Nationalen Filminstituts von Ungarn.

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