14,3 Euro pro Quadratmeter für Wunschwohnung

ImmobilienScout24 Nachfrageanalyse: Österreichs Mieter bereit 14,3 Euro pro Quadratmeter für Wunschwohnung zu zahlen

Wien (OTS) – Für ihre Wunschwohnung sind Österreichs Mieter im Schnitt bereit, 14,3 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen. Das bedeutet ein Plus von 22 Prozent in der Zahlungsbereitschaft in den vergangenen drei Jahren. Die „österreichische Wunschwohnung“ hat 70 Quadratmeter und 2,5 Zimmer. Dies geht aus einer Nachfrageanalyse von ImmobilienScout24 hervor, bei der rund 15 Millionen Suchanfragen aus dem Jahr 2017 und Nachfragedaten von Juli 2017 bis Februar 2018 ausgewertet wurden. In Summe haben sich übrigens 62 Prozent der österreichischen Immobiliensuchenden im Jahr 2017 nach einer Mietwohnung umgesehen.

Innsbruck und Salzburg neue Spitzenreiter

Am höchsten ist die Mietzahlungsbereitschaft aktuell in Innsbruck (19,6 Euro pro m2) und Salzburg (18,0 EUR pro m2), Bregenz folgt auf dem Fuße (mit 16,7 EUR pro m2).2014 führten das Ranking noch Bregenz und Innsbruck (mit 14,0 bzw. 13,5 Euro pro m2) an.

Am wenigsten sind aktuell die Mieter in Eisenstadt bereit, für ihre Miete auszugeben – mit 10,3 Euro/m2 stellt die burgenländische Hauptstadt das Schlusslicht in der Zahlungsbereitschaft dar. Auf den hinteren Rängen folgen auf Eisenstadt Graz (11,1 EUR pro m2) und Klagenfurt (11,5 EUR pro m2). Klagenfurt bildete übrigens 2014 noch das Schlusslicht.

Spannend: In Wien liegt die durchschnittliche Zahlungsbereitschaft mit 14,6 Euro pro m2 etwa im Österreich-Schnitt, jedoch signifikant unter der Mozartstadt Salzburg und dem Westen. Errechnet wurden die Werte durch die Einträge in der Suchmaske zur maximalen Miete, geteilt durch die gesuchte Mindestwohnfläche.

Kurve im Westen zeigt nach oben

Am steilsten zeigt die Trendkurve in den westlichen Bundesländern nach oben: Im Vergleich zu 2014 sind die Innsbrucker nun bereit, 45 Prozent mehr für die Miete auf den Tisch zu legen, die Salzburger akzeptieren ein Plus von 35 Prozent. In Klagenfurt ist man bereit, etwa ein Drittel und in Wien und St. Pölten etwa ein Viertel mehr auszugeben.

Christian Nowak, Geschäftsführer von ImmobilienScout24 in Österreich, kommentiert die Ergebnisse so: „Die Transparenz am Immobilienmarkt nimmt auch dank Plattformen wie ImmobilienScout24 ständig zu. Die Immobiliensuchenden sind bereits gut informiert, wenn sie sich konkret auf die Suche nach einem neuen Zuhause machen.“

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