Förderprogramm JumpStart schafft für Jungunternehmen den passenden Rahmen

Dritte Ausschreibungsrunde von JumpStart erfolgreich abgeschlossen – Mit Förderung von Female Founders werden unter anderem auch weibliche Start-ups gezielt unterstützt

Wien (OTS) – Das Bundesministerium für Digitalisierung und
Wirtschaftsstandort (BMDW) hat gemeinsam mit der Austria
Wirtschaftsservice GmbH (aws) die dritte Ausschreibungsrunde des
Programms JumpStart erfolgreich abgeschlossen. Aus 24 eingereichten
Projekten hat eine unabhängige Expertenjury die besten Konzepte
ausgewählt, die nun als Inkubatoren mit jeweils bis zu 150.000 Euro
unterstützt werden. Diese sind: Female Founders, Lemmings und The
Ventury aus Wien, Climate KIC aus Niederösterreich und I.E.C.T. aus
Tirol. Schwerpunkt des Programms liegt dabei auf der Unterstützung
und Weiterentwicklung heimischer Inkubatoren und Akzeleratoren, die
innovativen Start-ups nicht nur Büro-, Labor-, oder
Produktionsflächen, sondern insbesondere maßgeschneiderte
Beratungsleistungen zur Verfügung stellen.

„Unsere innovativen Start-ups brauchen die besten
Rahmenbedingungen. Mit dem JumpStart-Programm leisten wir einen
wichtigen Beitrag, um aus Ideen erfolgreiche Geschäftsmodelle zu
machen. Besonders positiv ist, dass wir in dieser Runde mit der
Unterstützung von Female Founders auch gezielt Frauen in Start-ups
unterstützen können. Wir brauchen mehr Gründerinnen und dafür braucht
es neben Mut und Eigeninitiative auch entsprechende
Rahmenbedingungen“, sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.

Zwtl.: Projekte aus ganz Österreich

Im Rahmen der dritten Ausschreibungsrunde wurden 24 Anträge aus
ganz Österreich eingereicht. Neben bekannten und in der Szene fest
verankerten Akteuren konnten in dieser Runde auch viele junge
Initiativen angesprochen werden. Die Bandbreite der Bewerber und der
ausgewählten Projekte reichte dabei von „Stand-alone“- über
Corporate-Inkubatoren und Technologiezentren bis hin zu akademischen
Akzeleratoren und verteilt sich über alle Start-up-relevanten
Branchen, wie Life Sciences, IT, Web/Mobile, Dienstleistungen und
Hardware.

„Um ihre Ideen umzusetzen, brauchen Start-ups neben finanziellen
Ressourcen eine Arbeitsumgebung, in der sie sich ganz auf ihre
Projekte konzentrieren und gleichzeitig von der Vernetzung und vom
lebendigen Erfahrungsaustausch mit anderen Start-ups profitieren
können. Mit aws JumpStart unterstützen wir die besten Inkubatoren und
schaffen damit die notwendigen Rahmenbedingungen“, sagt die aws
Geschäftsführung, Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

In einem ersten Schritt wurden in der Förderungsschiene nun
geeignete Inkubatoren und Akzeleratoren ausgewählt und unterstützt.
Damit wird für Unternehmungen ein produktiver und unbürokratischer
Rahmen geschaffen, in dem sie sich entwickeln können. Zudem brauchen
besonders innovative Start-ups auch selbst Finanzierung. In einem
zweiten Modul des Förderungsprogramms werden daher vielversprechende
Start-ups auch direkt unterstützt. Bis zu fünf der Unternehmen, die
sich in einem JumpStart Inkubator/ Akzelerator befinden, werden dazu
ausgewählt. Pro Start-up ist eine Förderung von 22.500 Euro
vorgesehen.

Zwtl.: Die Projekte im Überblick:

Zwtl.: Climate KIC

Climate KIC ist Europas größtes öffentlich-privates Netzwerk für
Klimaschutzinnovation, das sowohl in Österreich als auch in 31
weiteren europäischen Ländern tätig ist. Durch das enorme
Partnernetzwerk von mehr als 330 Forschungsinstitutionen,
Bildungseinrichtungen und KMU wird den Start-ups in den Bereichen der
Entwicklung von grünen Finanzinstrumenten, nachhaltigen
Produktionssystemen, klimafreundlicher Landnutzung und nachhaltiger
Städtenutzung ein breites Angebot an Coachings und Workshops geboten.

Zwtl.: Female Founders

Der Female Founders Verein wurde 2016 von Lisa-Marie Fassl, Tanja
Sternbauer und Nina Wöss gegründet, um eine Plattform zur stärkeren
Vernetzung und Förderung von Frauen im Start-up Bereich zu schaffen.
Mittlerweile hat sich die Female Founders Community auch
international einen Namen gemacht, mit Mitgliedern aus mehr als 10
Nationen. Diese Community dient in weiterer Folge der Akquise von
Unternehmen für das geplante Accelerator-Programm, das ausgewählte
Projekte zu einer „investment-readiness“ und einem erfolgreichen
Markteintritt führen soll.

Zwtl.: I.E.C.T.

Die private Institution I.E.C.T. – Institute for Entrepreneurship
Cambridge – Tirol hat mit Ihrem Co-Founder Dr. Hermann Hauser, dem
Mitbegründer des Cambridge Phenomenon, ein Urgestein mit an Bord, das
einen essentiellen Beitrag zum Aufbau einer aufstrebenden
Entrepreneurship-Kultur beigetragen hat. I.E.C.T. bietet bestehenden
und etablierten Unternehmen als auch der Industrie durch einen
Strategie-Support und Innovationsscouting die optimalen
Voraussetzungen, um auf ihre Bedürfnisse einzugehen.

Zwtl.: Lemmings

Lemmings ist ein Wiener Early-Stage Inkubator und Akzelerator mit
einem Schwerpunkt auf Emerging Technology wie Artificial
Intelligence, Blockchain und Virtual & Augmented Reality. Das
Gründerteam Thomas Schranz und Allan Berger weist bereits große
Erfahrung durch die Gründung Ihres Start-ups Blossom auf, dass ein
Projektmanagement Service für Software-Teams bereitstellt. Lemmings
hat in den letzten zwei Jahren über 200 Teilnehmer betreut und um die
Talente noch besser zu fördern und anzuziehen, wird jetzt ein
Programm namens „Project Magic“ etabliert.

Zwtl.: The Ventury

The Ventury wurde 2016 unter anderem von Christoph Aschberger,
Christoph Bitzner und Jakob Reiter in Wien gegründet.
Zusammengefunden haben sich die drei durch die gemeinsame Arbeit am
Start-up Simplewish, das auch weiterhin operativ agiert. Ihre
Erfahrungen sammelten die Gründer im österreichischen Start-up
Ökosystem als Mentoren, Jury-Mitglieder und Vortagende für
Organisationen und Bildungseinrichtungen. Der Fokus des Inkubator-
und Akzelerator Programms liegt in der operativen Unterstützung von
Start-ups im Bereich Conversational Interfaces, AI und Machine
Learning.

Weitere Informationen zum Programm gibt es unter
[www.aws.at/jumpstart]
(https://www.aws.at/foerderungen/aws-jumpstart/)

Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)
Unternehmenskommunikation
Mag. Wolfgang Drucker
T +43 1 501 75-331
M +43 664 288 01 22
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