Die Zauberflöte im Steinbruch St. Margarethen 2019: Leading Team, Besetzung und Bühnenbild

Max Simonischek gibt den Papageno in Mozarts „Die Zauberflöte“ unter dem Regie-Duo Cornelius Obonya und Carolin Pienkos.

Wien/Burgenland (OTS) – In der Saison 2019 steht mit Mozarts „Die
Zauberflöte“ eine der bekanntesten und beliebtesten Opern überhaupt
auf dem Spielplan. Die einzigartige Felslandschaft des Steinbruchs
St. Margarethen bietet nicht nur eine spektakuläre und zugleich
märchenhafte Kulisse für Mozarts Parabel auf die Liebe und die
Vernunft, im Bühnenentwurf von Raimund Bauer spielt die gewachsene
Landschaft selbst eine Hauptrolle. Die Premiere der Inszenierung von
Carolin Pienkos und Cornelius Obonya, die das erste Mal auf Europas
eindrucksvollster Freilichtbühne Regie führen, ist am 10. Juli 2019.

Zwtl.: DIE ZAUBERFLÖTE – EIN VOLKSTHEATER FÜR JUNG UND ALT

Der Prinz Tamino – soeben vor einem gefährlichen Ungeheuer
errettet – wird von der Königin der Nacht entsandt, ihre Tochter
Pamina zu retten, die von Sarastro entführt wurde. Ihm zur Seite
gestellt wird der Vogelfänger Papageno. Tamino erhält eine
Zauberflöte, Papageno ein magisches Glockenspiel, um wilde Tiere zu
zähmen, Prüfungen zu bestehen und Rätsel zu lösen. Wer wird siegen –
Nacht oder Tag? Gut oder Böse? Am Ende bleibt allein die Liebe die
Siegerin. Prinz und Prinzessin finden zueinander, gehen miteinander
durch Feuer und Wasser, und auch der Vogelfänger darf sein „geliebtes
Täubchen“ in die Arme schließen.

1791 in Wien uraufgeführt, ist „Die Zauberflöte“ eines der letzten
Werke des früh verstorbenen Genies aus Salzburg. Diese Oper verbindet
auf unnachahmliche Art Leichtigkeit und Tiefgang, Verspieltheit und
Würde, Kindliches und Reifes. Volkstheater wollte „Die Zauberflöte“
stets sein, im besten und wahrsten Sinn des Wortes. Echtes Volksgut
sind mittlerweile viele musikalische Hauptthemen geworden: Papagenos
Vogelfängerlied, Taminos verträumt-innige Betrachtung des „bezaubernd
schönen Bildnisses“ oder Paminas melancholisches „Ach, ich fühl’s“.
Vor allem die virtuosen Koloraturarien der Königin der Nacht reißen
das Publikum damals wie heute zu Beifallsstürmen hin, und für manch
eingefleischten Opernfan sind sie die frühesten Erinnerungen an die
leidenschaftliche Begeisterung, die die Oper auszulösen vermag.

Ganz im Sinne eines Volkstheaters steht der Papageno im Zentrum
jeder „Zauberflöten“-Aufführung: ein Genussmensch, der in jedem
Moment den Wein der Weisheit und das Hier und Jetzt einer fernen
Ewigkeit vorzieht. Mozarts Textdichter Emanuel Schikaneder hat ihn
selbst in der Uraufführung verkörpert. Als publikumsnaher
Schauspieler, als „Nicht-Sänger“, traf er genau den richtigen Tonfall
und den Nerv seiner Zuschauer. Ganz in dieser Tradition stehend, wird
bei der Oper im Steinbruch kein Opernsänger, sondern ein Schauspieler
den Papageno verkörpern.

Zwtl.: SCHAUSPIELER MAX SIMONISCHEK VERKÖRPERT DEN PAPAGENO

Die Oper im Steinbruch konnte mit Max Simonischek einen überaus
bekannten und beliebten Schauspieler für die Rolle des Papageno
gewinnen. Neben seiner intensiven Theaterarbeit ist Max Simonischek
einem breiten Publikum vor allem aus zahlreichen preisgekrönten Kino-
und Fernsehproduktionen bekannt und wurde 2017 mit dem Wiener
Theaterpreis „Nestroy“ geehrt. Als Sympathieträger in „Die
Zauberflöte“ darf Max Simonischek in neuer Dimension seiner großen
Liebe zur Musik nachgehen, und voller Elan wird er einen so noch nie
gesehenen, wahrhaft „unerhörten“ Papageno kreieren, der auf den
Opernbühnen der Welt seinesgleichen suchen wird.

Zwtl.: CAROLIN PIENKOS UND CORNELIUS OBONYA INSZENIEREN „DIE
ZAUBERFLÖTE“ ALS UTOPIE EINER BESSEREN WELT

Schaupiel ist auch das Heimatmetier des Regie-Duos Carolin Pienkos
und Cornelius Obonya, die bereits äußerst erfolgreich in ihrer ersten
Arbeit fürs Musiktheater, „Die Fledermaus“ an der Mailänder Scala,
ein feines Gespür für Musik und ihre Zwischentöne sowie
differenzierte psychologische Schattierungen bewiesen haben. Für
Cornelius Obonya ist das Regieführen neben seiner umfangreichen
schauspielerischen Tätigkeit für Leinwand und Bildschirm sowie für
alle großen deutschsprachigen Theater eine weitere faszinierende
Facette in seinem künstlerischen Schaffen.

Pienkos und Obonya nähern sich der „Die Zauberflöte“ ganz im
Geiste Mozarts, in dem sie die Frage nach der Ursache des tiefen
Konflikts zwischen Tag und Nacht, Frauen und Männern, Tradition und
Fortschritt stellen. Das Regie-Team formuliert den unbedingten
Glauben an die Überwindung aller menschlichen Konflikte und Kämpfe.
So stehen sie Seite an Seite mit Mozarts Utopie einer besseren Welt,
einer harmonischen Vereinigung von Himmel und Erde, von Mensch und
Kosmos.

Die ebenfalls von der Entstehungszeit der Oper inspirierten,
äußerst fantasievollen und farbprächtigen Kostüme wird der
italienische Star-Kostümbildner Gianluca Falaschi kreieren, der mit
seinen überbordenden Arbeiten immer wieder mit den höchsten Preisen
der Theaterwelt ausgezeichnet wird. In bisher ungekannter Weise
bezieht das Bühnenbild von Raimund Bauer die gewachsene Landschaft
des Steinbruchs in den Entwurf mit ein, vereint also Natürliches und
vom Menschen Geschaffenes.

Zwtl.: KARSTEN JANUSCHKE LEITET EIN HOCHKARÄTIGES MOZART-ENSEMBLE

Mit dem Dirigenten Karsten Januschke kehrt ein „alter Bekannter“
in den Steinbruch St. Margarethen zurück. Nach Donizettis
„Liebestrank“ 2016 wird er „Die Zauberflöte“ mit einem Ensemble
junger SpitzensängerInnen dirigieren, die ihre Rollen auf vielen
Bühnen der Welt bereits glaubhaft verkörpert haben. Mit Ana Maria
Labin und Kateryna Kasper stehen zwei ausgewiesene
Mozart-Spezialistinnen als Pamina auf der Bühne, ihnen zur Seite zwei
international gefragte Taminos: Attilio Glaser und Martin Piskorski
begeisterten bereits u. a. das Berliner bzw. Mailänder Publikum mit
ihrer Interpretation des jungen Prinzen. Die virtuosen Koloraturarien
der Königin der Nacht, absolute Höhepunkte klassischer Gesangskunst,
liegen bei Danae Kontora und Maria Kublashvili in bewährten Händen.
Ihrem Gegenspieler Sarastro werden Luke Stoker (der schon als
Sparafucile in „Rigoletto“ 2017 im Steinbruch einen großen Erfolg
feierte) und Bogdan Taloş die nötige Bassestiefe verleihen. Daneben
stehen viele weitere international gefragte SängerInnen auf der
großen Steinbruchbühne, für die stellvertretend Elizabeth Reiter,
Nina Tarandek, Martina Fender, Günter Haumer, Uwe Schenker Primus und
Roman Payer genannt seien. Die drei Knaben werden von den
Sängerknaben aus St. Florian engelsgleich gesungen und gespielt
werden. Wie schon in den letzten Jahren steht mit dem Philharmonia
Chor Wien unter der Leitung von Walter Zeh ein herausragender und
bewährter Klangkörper auf der Margarethener Bühne, musikalisch
begleitet vom Orchester der Budapester Philharmonischen
Gesellschaft.

Zwtl.: TERMINE & INFORMATIONEN

Termine: 10. Juli bis 17. August 2019* Beginn: 20.30 Uhr,
Einlass ab 18.30 Uhr* Dauer: ca. 3,5 Std. inklusive Pause*
Preise: € 33,00 bis € 45,00nTicketbüro pan.event (tickets@panevent.at)nAlle Informationen zum Leading Team, Fotos zum Download etc.
unter [www.operimsteinbruch.at] (http://www.operimsteinbruch.at)n

Barbara Wagner-Gmeiner
presse@arenaria.at
presse@esterhazy.at
Tel.: +43 2682 63004-410
www.operimsteinbruch.at

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