ORF III am Wochenende: Trilogie über Schiffsunglücke im Krieg u. a. mit Premiere „Tragödie in der Adria – Der Untergang der ‚Linz‘“

Außerdem: ORF-III-Neuproduktion „Frauen voran – Dirigentinnen erobern die Welt!“ in „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“

Wien (OTS) – Am Samstag, dem 24. November 2018, präsentiert ORF III
Kultur und Information einen dreiteiligen
„zeit.geschichte“-Schwerpunkt im Zeichen großer Schiffsunglücke
während des Ersten und Zweiten Weltkriegs, darunter u. a. die
ORF-III-Neuproduktion „Tragödie in der Adria – Der Untergang der
‚Linz‘“. Am Sonntag, dem 25. November, stehen u. a. in der neuen
ORF-III-Doku „Frauen voran – Dirigentinnen erobern die Welt!“
international erfolgreiche Maestras im Mittelpunkt von „Erlebnis
Bühne mit Barbara Rett“.

Samstag, 24. November: „Berggespräche: Harald Krassnitzer in Werfen“
(15.15 Uhr), „zeit.geschichte“ mit „Hitlers verlorenes Schlachtschiff
– Die Admiral Graf Spee“ (20.15 Uhr), „Tragödie in der Adria – Der
Untergang der ‚Linz‘“ (21.00 Uhr) und „Die Van Imhoff – Tod in den
Fluten“ (21.45 Uhr), „DENK mit KULTUR: Elfi Eschke und Voodoo
Jürgens“ (22.40 Uhr), „Soundcheck Österreich: Voodoo Jürgens“ (23.35
Uhr)

Am Samstag ist ORF-III-Moderator Andreas Jäger in den
„Berggesprächen“ mit Schauspieler „Harald Krassnitzer in Werfen“
(15.15 Uhr) im Salzburger Land unterwegs. Die beiden erkunden
gemeinsam die Eisriesenwelt, die als größte Eishöhle des Planeten
gilt. Krassnitzer, einem breiten Publikum als Ermittler Moritz Eisner
im österreichischen „Tatort“ bekannt, erzählt dabei u. a. über sein
Engagement für mehrere Hilfswerke wie Austria International und für
die Opferschutzorganisation Weißer Ring.
Um 20.15 Uhr startet der dreiteilige „zeit.geschichte“-Schwerpunkt
über Schifffahrtskatastrophen in den beiden Weltkriegen mit der Doku
„Hitlers verlorenes Schlachtschiff – Die Admiral Graf Spee“. Der Film
von Martin Papirowski zeigt die spannende Geschichte des berühmten
deutschen Panzerschiffs, das kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs
als Paradeschiff der deutschen Flotte den geheimen Auftrag hatte,
britische Handelsschiffe zu versenken. Doch im Dezember 1939 geriet
die „Admiral Graf Spee“ in Uruguay im Hafen von Montevideo in eine
Falle der britischen Navy.
Anschließend ist die ORF-III-Neuproduktion „Tragödie in der Adria –
Der Untergang der ‚Linz‘“ (21.00 Uhr) zu sehen. Am 18. März 1918,
kurz nach 18.00 Uhr, lief der zum k. u. k. Truppentransporter
umfunktionierte Lloyd-Dampfer von Zelenika in Montenegro hoffnungslos
überfüllt aus. Nach einem Torpedotreffer versank er in den Fluten.
Der Film von Rudolf Klingohr widmet sich dem größten Schiffsunglück
der österreichischen Schifffahrtsgeschichte und rekonstruiert die
tragischen Ereignisse an Bord der „Linz“ in der Nacht vom 18. auf den
19. März 1918.
Der „zeit.geschichte“-Schwerpunkt schließt mit dem Film „Die Van
Imhoff – Tod in den Fluten“ (21.45 Uhr) von Kaes Schaap und Foeke de
Koe. Am 19. Jänner 1942 griff ein japanischer Flieger das
niederländische Schiff „Van Imhoff“ auf dem Weg nach Bombay an – an
Bord: fast 500 Zivilisten deutscher Herkunft, unter ihnen auch
Österreicher, die als Nazisympathisanten gefangen genommen worden
waren. Jahrzehnte nach dem Untergang der „Van Imhoff“ treffen
einander zwei besondere Nachfahren dieses lange vertuschten
Schiffsunglücks – die Enkelin des Kapitäns und der Enkel eines
österreichischen Gefangenen.
Der Samstagabend klingt musikalisch aus. In einer neuen Ausgabe „DENK
mit KULTUR“ treffen „Elfi Eschke und Voodoo Jürgens“ (22.40 Uhr)
aufeinander. Gemeinsam mit Birgit Denk gibt Elfi Eschke Hildegard
Knefs „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ zum Besten. Mit „Heite grob
ma Tote aus“ gelang dem Musiker Voodoo Jürgens gleich ein Song für
die Ewigkeit. Gemeinsam mit Birgit Denk tritt er mit dem Lied „Lady
Bird“ in die Fußstapfen von Nancy Sinatra und Lee Hazlewood.
Noch mehr von Voodoo Jürgens ist danach in „Soundcheck Österreich“
(23.35 Uhr) zu sehen und zu hören. Im ORF RadioKulturhaus gibt der
Musiker ein atmosphärisches Konzert mit seinen größten Hits und
Chansons.

Sonntag, 25. November: „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ mit
„Maestras – Der lange Weg der Dirigentinnen ans Pult“ (19.15 Uhr),
„Frauen voran – Dirigentinnen erobern die Welt!“ (20.15 Uhr) und „Die
Wiener Philharmoniker mit Herbert Blomstedt“ (21.20 Uhr)

Dirigentinnen gelten im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen immer
noch als Ausnahme. Aber ist dem wirklich noch so? ORF III widmet sich
am Sonntag in „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ mit zwei
Dokumentationen den starken Frauen am Dirigentenpodest.
Den Auftakt macht die Dokumentation „Maestras – Der lange Weg der
Dirigentinnen ans Pult“ (19.15 Uhr). Plausible Gründe dafür gibt es
keine und dennoch werden Frauen als Leiterinnen von Orchestern
argwöhnisch beobachtet, als Exotinnen bestaunt und als Ausnahmen
bezeichnet. Im Sommer 2016 traten beim Lucerne Festival in der
Schweiz zahlreiche profilierte Dirigentinnen der Klassikwelt auf, wie
u. a. die neue ORF-RSO-Chefdirigentin Marin Alsop und Mirga
Gražinytė-Tyla. Im Publikum war auch Sylvia Caduff, eine
internationale Pionierin in ihrem Fach. In der Dokumentation von
Maria Stodtmeier und Günter Atteln trifft die 80-Jährige auf ihre
jungen Kolleginnen, spricht mit ihnen über die Herausforderungen des
Berufs und erinnert sich an ihren eigenen Werdegang.
Danach ist die ORF-III-Neuproduktion „Frauen voran – Dirigentinnen
erobern die Welt!“ (20.15 Uhr) zu sehen. Sind Frauen am Dirigierpult
immer noch in der Unterzahl? ORF III geht dieser Frage in der
Dokumentation von und mit Barbara Rett nach, bittet herausragende
Maestras auf die Bühne und zeigt, auf welche Ausnahmetalente man in
Zukunft achten sollte. Etwa auf Marin Alsop, die erst kürzlich zur
Chefdirigentin des RSO ernannt worden ist.
Anschließend zeigt ORF III eine philharmonische Kostbarkeit. In der
Dokumentation „Die Wiener Philharmoniker mit Herbert Blomstedt“
(21.20 Uhr) ist ein exklusives Abonnementkonzert des berühmten
Orchesters aus dem Jahr 2018 mit dem mittlerweile 91-jährigen
Dirigenten zu sehen. Im Wiener Musikverein dirigiert Herbert
Blomstedt Franz Berwalds „Sinfonie singulière“ und Antonín Dvořáks
siebente Symphonie.

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