Nannen Preis 2019: die Nominierten

Hamburg (ots) – Die Nominierten für den Nannen Preis 2019 stehen fest. Die Haupt- und die Fotografie-Jury nominierten je drei Beiträge in den Kategorien “Reportage” (Egon Erwin Kisch-Preis), “Dokumentation”, “Investigative Leistung”, “Web-Projekt”, “Reportage-Fotografie” und “Inszenierte Fotografie”. In der neuen Kategorie “Lokale Investigative Leistung” wurden zwei Beiträge der Berliner Zeitung und des Tagesspiegel zum selben Thema gemeinsam nominiert.

Zuvor hatte die Vorjury aus über 800 Einreichungen die besten 35 Arbeiten und 20 Bildstrecken ausgewählt. Die Sieger bestimmen Haupt- und Fotografie-Jury kurz vor der Preisverleihung, die am 25. Mai im Verlagshaus Gruner + Jahr im Rahmen des “Tag des Journalismus” stattfindet. Diese ganztägige Veranstaltung bietet der Öffentlichkeit mit Diskussionen, Vorträgen und Werkstattgesprächen einen umfassenden Einblick in den Nannen Preis-Wettbewerb. Die feierliche Preisverleihung am Abend bildet den Abschluss des “Tag des Journalismus” und ist der Öffentlichkeit mit limitierten Plätzen zugänglich.

Andreas Wolfers, Leiter der Henri-Nannen-Schule und Sprecher der Jury: “Mehr Sachlichkeit bei den eingereichten Texten, mehr Strenge in den Urteilen der Juroren: Die aktuelle Debatte über journalistisches Handwerk hat unseren Wettbewerb geprägt. Umso erfreulicher, dass bei den jetzt nominierten Beiträgen die Artenvielfalt immer noch sehr groß ist.”

Folgende Journalisten und ihre redaktionellen Arbeiten sind für den Nannen Preis 2019 nominiert:

Reportage (Egon Erwin Kisch-Preis):

– Wolf Wiedemann-Schmidt, Britta Stuff, “Am Boden”, Der Spiegel
– Jan Christoph Wiechmann, “Fünf Brüder”, STERN
– Bastian Berbner, “Ich und der ganz andere”, Süddeutsche Zeitung
Magazin Dokumentation:

– Laura Meschede, “Die Mensch-Maschine”, Süddeutsche Zeitung
Magazin
– Hannes Munzinger, Mauritius Much, Frederik Obermaier, Bastian
Obermayer, Holger Stark, Fritz Zimmermann, “Daphne-Projekt: Wer
hat sie umgebracht?”, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung
– Karsten Krogmann, Christian Ahlers, “Die Akte Högel”, NWZ Online Investigative Leistung:

– Patrick Bauer, Svea Eckert, Peter Hornung, Till Krause,
Katharina Kropshofer, Katrin Langhans, Lorenz Wagner (Text);
Felix Ebert, Laura Eßlinger, Jan Schwenkenbecher, Vanessa Wormer
(Datenrecherche), “Das Scheingeschäft”, Süddeutsche Zeitung
Magazin
– Jürgen Dahlkamp, Gunther Latsch, Jörg Schmitt, Curd Tönnemann,
Wolfram Hammer, “Der Mann an ihrer Seite/Was wusste der Weiße
Ring?”, Der Spiegel/Lübecker Nachrichten
– Pascale Müller, Stefania Prandi, “Vergewaltigt auf Europas
Feldern”, buzzfeed.com, Correctiv Lokale Investigative Leistung:

– Gabriela Keller, Ralf Schönball,
“Grenzwertig/Checkpoint-Investor mit heiklen Partnern”, Berliner
Zeitung/Der Tagesspiegel
– Oliver Schmetz, Stephan Mohne, “Teure Bande: Die dubiosen
Gehälter von Personalräten”, Aachener Zeitung/Aachener
Nachrichten
– Tobias Rösmann, Rainer Schulze, Matthias Trautsch, “Wunderliche
Wahlergebnisse”, Frankfurter Allgemeine Zeitung (Rhein-Main
Zeitung), Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (Rhein-Main) Web-Projekt:

– Stefan Schultz, Jannika Schultz, Edward Lee, “Das dunkle
System”, Spiegel Online
– Fabian Altenried, Andreas Baum, Michael Gegg, Jakob Kluge,
Hendrik Lehmann, David Meidinger, Hannes Soltau, Helena
Wittlich, Hans Hack, Martin Baaske, “Radmesser”, tagesspiegel.de
– Katharina Brunner, Sabrina Ebitsch, Sebastian Gierke, Martina
Schories, “Das gespaltene Parlament”, Süddeutsche.de Reportage-Fotografie:

– Emilie Ducke, “Jagen, backen, beten”, Spiegel Online
– James Nachtwey, “Opioide vergiften die ganze Gesellschaft.
Arbeiter, Manager, jeden. Pausenlos. Jeden Tag. Und es sieht
nicht danach aus, dass es besser wird”, STERN
– Juanita Escobar, “1200 Rinder. 44 Machos. Eine Chefin”, GEO Inszenierte Fotografie:

– Stephan Vanfleteren, “Wie stellst Du Dir Deine Zukunft vor?”,
mare
– Evija Laivina, “Bin ich schön?”, Süddeutsche Zeitung Magazin
– Gideon Mendel, “Gesichter der Flut”, GEO Die Hauptjury bilden Julia Bönisch (Süddeutsche.de), Teresa Bücker (Edition F), Daniel Drepper (BuzzFeed), Florian Gless (STERN), Steffen Klusmann (Der Spiegel), Georg Löwisch (taz), Giovanni di Lorenzo (Die Zeit), Julia Prosinger, (Der Tagesspiegel), Marietta Slomka (ZDF “heute journal”) und Thomas Tuma (Handelsblatt). Sprecher der Jury ist Andreas Wolfers (Henri-Nannen-Schule).

Zur Fotografie-Jury gehören die Fotografinnen Esther Haase, Regina Schmeken und Donata Wenders sowie die Fotografen Christoph Bangert, Daniel Etter, Hans Hansen und Christian Irrgang. Der Juryvorsitz liegt bei Heico Forster, Leiter der STERN-Titelredaktion.

Alle Nominierten sind hier veröffentlicht: https://www.nannen-preis.de/download-bereich

Über den Nannen Preis:

Der Nannen Preis gilt als die bedeutendste Auszeichnung für Journalisten in Deutschland. Mit ihm werden seit 2005 herausragende journalistische Leistungen in Wort und Bild geehrt. Der Nannen Preis will Qualitätsjournalismus im deutschsprachigen Raum stärken und die gesellschaftliche Bedeutung von anspruchsvollem Print- und Onlinejournalismus hervorheben. Die Stifter des Preises sind das Magazin STERN und das Verlagshaus Gruner + Jahr. Die Unabhängigkeit der Auszeichnung wird durch ein aufwendiges Sichtungsverfahren und namhafte Jurys, der Journalisten, Autoren, Chefredakteure und Fotografen nahezu aller großen Verlage Deutschlands angehören, gewährleistet.

Pressekontakt:

Christine Haller
G+J Kommunikation + Marketing
Gruner + Jahr GmbH
Telefon: 040 / 37 03 – 7288
E-Mail: haller.christine@guj.de
www.guj.de, www.nannen-preis.de


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