BELVEDERE: Verständnis für Schließung – Krisenzeit für Investitionen nutzen

Stella Rollig: Schutz von Besucher_innen und Mitarbeiter_innen rechtfertigt diesen Schritt

Wien (OTS) – Das Belvedere zeigt Verständnis für die Schließung der Museen im Rahmen der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronainfektionen. Dieses Ziel hat absolute Priorität. Zwar verfügt man in den Museen über erstklassige Sicherheitskonzepte, doch sind alle gesellschaftlichen Einrichtungen aufgefordert, zur Reduzierung von physischen Kontakten und Bewegungen im öffentlichen Raum beizutragen.

Der finanzielle Schaden ist bereits durch die bisherige Krise so groß, dass er nicht ohne umfassende Staatshilfe bewältigt werden kann. Wenn die Maßnahmen zu einem früheren Aufschwung führen, kann durch einen Lockdown der Gesamtzuschussbedarf sogar geringer ausfallen.

Jetzt gilt es, die Zeit der Schließung bestmöglich zu nutzen. Diese Krise stellt die Rolle und Aufgaben der Museen auf den Prüfstand, was sich derzeit in vielen Debatten abbildet. Das Belvedere nutzt diese Phase zur Reflexion, zur Entwicklung und zur Investition in die Zukunftsrelevanz der traditionsreichen Einrichtung., so Generaldirektorin Stella Rollig.

Besondere Bedeutung kommt in den der Zeit des Lockdowns und den zu erwartenden weiteren Krisenmonaten der Investition in die Infrastruktur zu. Wichtig ist, dass dafür jetzt rasch Mittel zur Verfügung stehen., erläutert Rollig. Hier gibt es erfreulicher Weise schon positive Signale aus dem Kulturministerium. Verstärkte Maßnahmen werden auch im Bereich der Digitalisierung gesetzt, ebenso bei der Entwicklung neuer Formate für Vermittlung und Forschung sowie in internen Prozessen der Organisationsentwicklung.

Die Schließzeit wird in der Geschichte des Hauses eine Episode bleiben, ist Rollig optimistisch: Das Belvedere hat in seiner fast 300 Jahre dauernden Geschichte viele schwierige Zeiten durchgemacht, darunter zwei Weltkriege. Große Teile wurden im Zweiten Weltkrieg zerbombt – und danach wiederaufgebaut. Das Belvedere wird auch diese Krise überstehen. Unser Fokus gilt der konstruktiven Vorbereitung für die Zeit danach.

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