„Orientierung“ über Maßnahmen gegen Antisemitismus in Österreich

Am 24. Jänner um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 24. Jänner 2021, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Österreich: Maßnahmen gegen Antisemitismus

Mehr Bildung, verschärfte Strafen und zivilgesellschaftliches Engagement sollen helfen, Antisemitismus zu bekämpfen. Die Bundesregierung hat am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde ihre nationale Strategie präsentiert. Anlass zur Sorge gaben zuletzt antisemitische Äußerungen bei Demonstrationen gegen die Anti-Covid-Maßnahmen. Ist die Corona-Pandemie also auch ein Treiber für Antisemitismus? Bericht:
Klaus Ther.

Im „Orientierung“-Studiogespräch aus Innsbruck zugeschaltet:
Historiker Claus Oberhauser, Pädagogische Hochschule Tirol.

USA: Der Katholik im Weißen Haus

US-Präsident Joe Biden macht kein Hehl aus seiner Überzeugung. Er zählt zum liberalen Flügel der römisch-katholischen Kirche, die in den USA zwar die größte Glaubensgemeinschaft ist, gegenüber der Vielzahl protestantischer Kirchen aber dennoch eine Minderheit bildet. Wie das ganze Land ist auch die katholische Kirche der USA tief gespalten. Ein konservatives und ein liberales Lager stehen einander gegenüber. Zuletzt hat Donald Trump, dem Vorbild Ronald Reagans folgend, versucht, konservative Gläubige vor seinen Karren zu spannen. Massimo Faggioli, Professor an der katholischen Privatuniversität von Villanova im Bundesstaat Pennsylvania, hat ein brandaktuelles Buch zum Thema verfasst. Frei übersetzt: „Joe Biden und der amerikanische Katholizismus.“ Der 78-Jährige ist erst der zweite katholische Präsident in der Geschichte der USA. John F. Kennedy behielt allerdings sein Glaubensbekenntnis für sich. Bericht:
Alexander W. Rauscher.

Ukraine: Eine Mauer zwischen den Kirchen

Im Herbst 2018 erhielt die Ukrainisch-orthodoxe Kirche den „Tomos“, also ein Schreiben, in dem ihr der Patriarch von Konstantinopel die Unabhängigkeit oder „Autokephalie“ verlieh. Doch das hat den orthodoxen Gläubigen des Landes keinen Frieden gebracht. Die zum Moskauer Patriarchat gehörende und weiterhin einflussreiche „Orthodoxe Kirche der Ukraine“ will von der Selbständigkeit der Konkurrenz-Kirche nichts wissen. Der Tomos habe sich negativ ausgewirkt, sagt der Pressesprecher der mit Russland verbundenen Kirche. Das Kirchenvolk sei weiterhin in zwei Teile gespalten, eine wahre „Berliner Mauer“ sei zwischen ihnen entstanden. Der Streit der Kirchen ist weniger ein religiöser als vielmehr ein geopolitischer Konflikt. Moskau und Russland auf der einen, Konstantinopel, der Westen und die USA auf der anderen Seite versuchen, das Land auf jeweils ihre Seite zu ziehen. Bericht: Christian Wehrschütz.

Abschied von einem Kommunikator – Nachruf auf Erich Leitenberger

Der katholische Publizist, Journalist, langjährige frühere Kathpress-Chefredakteur sowie Pressesprecher der Erzdiözese Wien – Erich Leitenberger – ist im 77. Lebensjahr gestorben. Bis zuletzt habe Leitenberger durch sein ökumenisches Engagement unschätzbare Dienste geleistet, so Kardinal Christoph Schönborn in einer ersten Reaktion. Erich Leitenberger wurde 1944 in Wien geboren. Er arbeitete zunächst für die Tageszeitung „Die Presse“, Kardinal Franz König bestellte ihn 1974 zum Pressesprecher der Erzdiözese Wien. Bericht:
Christian Rathner.

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