
RE/MAX-Studie: Covid-19 verändert die Wünsche an die Wohnsituation
Über Homeoffice, Wohnungstausch und Einfamilienhaus wird verstärkt nachgedacht
Amstetten (OTS) – Kompletter Pressetext, Grafiken und Fotos auf:
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* 26 % haben wegen COVID weniger Geld zur Verfügung, 37 % sparen.
* Jugend und Übersiedler sind vom Sparzwang am stärksten betroffen.
* Das Auskommen mit dem Einkommen: Die Hälfte ist zufrieden, aber
bei 18 % wird es sehr knapp.
* Einfamilienhausbesitzer leben am ehesten ohne Geldsorgen.
* Corona verändert Wünsche an die Wohnsituation: Balkon, Terrasse, Garten, Leben auf dem Land sind mehr gefragt.
* Homeoffice bleibt und Wohnungs-Abtausch als Gedankenspiel.
* Untermieter sind für die meisten undenkbar.
* Sparguthaben angreifen, Alltagsausgaben kürzen oder Darlehensstundung werden für sich selbst und die anderen unterschiedlich bewertet.
* Eigener Immobilienbesitz bleibt auch in Finanznot unantastbar.
* Zwei Drittel der Österreicher investieren, Immobilieninvestments liegen vornan.
* Sowohl Immobilien kaufen und als auch verkaufen wird schwieriger.
Inwieweit Covid-19, auf die finanzielle Situation der Haushalte auswirkt und wie dies die Wünsche, Einstellungen und Pläne bezüglich Vermögen, Anlageverhalten und Immobilien beeinflusst, hat RE/MAX Austria in einer aktuellen Studie des MARKET-Instituts bei über 1.000 Österreicherinnen und Österreichern untersuchen lassen.
26% haben wegen COVID weniger Geld zur Verfügung
Im Vergleich zu den Monaten vor der Pandemie stehen 61 % der Bevölkerung unverändert gleich viel finanzielle Mittel zur Verfügung, aber auch 26 % weniger und nur 13 % mehr. Dies führt dazu, dass 10 % der Befragten weniger sparen werden, aber 37 % mehr sparen wollen oder müssen. Gut die Hälfte (54 %) hat keinen Anlass, ihre Sparquote zu verändern. So lautet eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie von den Markforschern des Linzer MARKET-Institut unter 1.000 Österreichern im Auftrag von RE/MAX Austria. „Im Sparverhalten zeigt sich eine klare Korrelation zum Alter: Die jungen Bevölkerungsgruppen haben deutlich stärker vor zu sparen als die älteren, auch wird in der Großstadt mit 40 % mehr als am Land mit 34% gespart,“ erklärt Studienleiterin Prok. Birgit Starmayr. Jene 37 %, die sparen wollen oder müssen, sind in unterschiedlichen Personengruppen unterschiedlich oft repräsentiert:
Jugend und Übersiedler am stärksten betroffen
So sparen Frauen (42 %) mehr als Männer (31 %). Während sich die 16-29-Jährigen, zu 58 % finanziell einschränken, sind es in der Altersgruppe der Senioren (60+) nur 18 %. Dies hängt mit der Sicherheit des Einkommens und der abgeschlossenen Wohnsituation zusammen. Die meisten der 60+ Generation sind Pensionisten, deren Einkommen von der Pandemie nicht unmittelbar beeinträchtigt ist, denen im schlimmsten Fall die Möglichkeiten zum Konsum eingeschränkt wurden.
Wie stark ein bevorstehender oder geplanter Wohnwechsel das Sparverhalten beeinflusst, zeigen die nackten Zahlen: 65 % derer, die einen Wohnungs- oder Wohnortwechsel vor sich haben oder andenken, wollen mehr sparen. Jene, die den Schritt von der Miete ins Eigentum wagen, sogar zu 70 %.
Die Hälfte ist dem Einkommen meist zufrieden, aber bei 18 %
wird es sehr knapp.
Um herauszufinden, wie sich die erlebte finanzielle Situation auf das eigene Handeln auswirkt, wurde auch abgefragt, wie es mit den monatlichen Fixkosten bzw. den anfallenden Ausgaben aussieht, ob es finanziell manchmal knapp wird, weil nur ein eingeschränktes Budget zur Verfügung steht. Die Rekordarbeitslosigkeit und die vielen Menschen in Kurzarbeit sollten sich gerade hier auswirken. Jedoch bezeichnen sich 53 % der Österreicher als zufrieden. Demgegenüber stehen 18 %, deren finanzielle Lage knapp bzw. sehr knapp ausfällt. Die Bevölkerungsgruppe, bei der der größte finanzielle Druck herrscht, findet sich in der Altersklasse 40-49 Jahren (29 %) und in Haushalten mit vier und mehr Personen. „Das dürfte kein Zufall sein:
Familien mit jugendlichen oder fast erwachsenen Kindern in Ausbildung sehen sich Kosten von vier oder mehr Personen gegenüber, haben aber maximal zwei Verdiener im Haushalt. Das ist schon zu Normalzeiten ziemlich herausfordernd“, weiß Mag. Anton Nenning, der die Studie RE/MAX-seitig betreut hat.
Einfamilienhausbesitzer ohne Geldsorgen
Wiederum korreliert die aktuelle und die geplante Wohnsituation stark mit den finanziellen Mitteln: 59% der Hausbesitzer sehen sich in der Gruppe der finanziell Zufriedenen, dagegen haben nur 13 % echte finanzielle Probleme.
Umgekehrt haben 21 % der Wohnungsmieter finanzielle Sorgen und nur 49 % sind finanziell sorgenfrei. Die Bewohner von Eigentumswohnungen liegen mit 16 % zu 57 % dazwischen und näher an der Gesamtbevölkerung. Jene Personen, die einen Wohnsitzwechsel vor sich haben, empfinden zu 32 % Finanzprobleme und sind nur zu 33 % finanziell entspannt.
Corona verändert die Wünsche an die Wohnsituation
Ganz klar manifestiert sich coronabedingt der Wunsch nach frischer Luft im eigenen Wohnbereich: 69 % der Österreicher stimmen der Aussage, dass der eigene Balkon, die eigene Terrasse oder der eigene Garten an Stellenwert gewinnt, „voll und ganz“ zu. 52% der Befragten meinen, dass Städter vermehrt auf das Land wollen und das Grüne suchen.
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