„Thema“: Unsichtbare Klimakiller – wie Gas-Lecks die Umwelt belasten

Am 26. Juli um 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 26. Juli 2021, um 21.05 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Unsichtbare Klimakiller: Wie Gas-Lecks die Umwelt belasten

Jahrzehntelang waren sie unsichtbar. Jetzt liefert eine Spezial-Kamera den Videobeweis: Sie zeigt undichte Gas-Anlagen im Weinviertel. Offenbar strömt Methan aus. Diese Bilder, die „Thema“ exklusiv vorliegen, stammen von dem US-Amerikaner James Turitto. Er hat 150 Anlagen der Öl- und Gasindustrie in ganz Europa beobachtet. „Ich habe österreichische Anlagen im Mai gefilmt. Als ich sie im Juli nochmals kontrolliert habe, waren dieselben Lecks immer noch da. Es entströmt offenbar kontinuierlich Gas“, erzählt der Experte im „Thema“-Interview. Betrachtet man einen Zeitraum von 20 Jahren, ist Methan als Treibhausgas 86-mal problematischer als das vieldiskutierte CO2. Markus Stachl und Martin Steiner haben recherchiert.

Transidentität – Das wahre Ich im falschen Körper

„Der liebe Gott hat für mich die falsche Verpackung gewählt“, sagt Georgine Kellermann. Die Studioleiterin des Westdeutschen Rundfunks in Essen ist 63 Jahre alt und eine Transfrau. Rund 40 Jahre lang hat sie ein Doppelleben geführt: beruflich war sie Georg – erfolgreicher Reporter des WDR –, privat Georgine in Kostüm und Perlenkette. Vor zwei Jahren hat sich die Deutsche geoutet und erlebte eine überwältigende Flut an positiven Reaktionen. „Es ist ein unendliches Glücksgefühl und ich hoffe, es hört nie auf.“ Andree Bardel-Kahr ist 43 Jahre alt. Als Transmann nutzt er den Vorteil eines Bartes. Niemand spricht ihn mit seinem alten Mädchennamen an. Die Entscheidung, Brüste und Geschlechtsorgane entfernen zu lassen, bereut er nicht. „Ich wäre sonst kaputt gegangen.“ Heute ist der Grazer verheiratet, seine Frau Iris hat ihn auf seinem Weg unterstützt. „Jeder weiß doch selbst am allerbesten, was er als richtig empfindet.“ Eine Reportage von Sonja Hochecker über Transgender-Personen und ihren Weg, die zu sein, die sie immer waren.

Tiny Houses: Kleine Häuser, große Freiheit

Ungebunden sein – dieser Wunsch hat Sabine und Christoph Bennett aus Niederösterreich dazu gebracht, ihren Lebensraum zu reduzieren. Zu zweit leben sie seit fast fünf Jahren auf nur 26 Quadratmetern in einem sogenannten Tiny House. Dafür mussten sie sich von vielen Habseligkeiten aus ihrem früheren Leben trennen: „Letzten Endes war das Loslassen eine Befreiung“, sagen die beiden. „Weniger ist mehr“, findet auch Theresa Mai, Gründerin der Firma „Wohnwagon“. Mit ihrer Firma stellt sie mobile und autarke Mini-Häuser her, die größte Version im Angebot hat 42 Quadratmeter. Es ist ein Trend, der angesichts rasanter Flächenverbauung, steigender Mieten und teils enormer Preise für Eigentum immer mehr Menschen anspricht. Über ein Leben zwischen Freiheit und Verzicht berichtet Michael Eisner.

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