9.200 Wegunfälle: Anzahl der Unfälle im Vorjahr gesunken

Wien (OTS) – 2020 verzeichnete die AUVA 9.200 Wegunfälle, 28 davon endeten tödlich. Um Wegunfälle im Straßenverkehr zu verhindern zu, ist der rechtzeitige saisonale Reifenwechsel bedeutsam. Das Unfallrisiko wird dadurch minimiert und die Gesundheit aller Verkehrsteilnehmer:innen geschützt.

Im Jahr 2020 verzeichnete die AUVA 9.200 Wegunfälle, das sind rund neun Prozent aller anerkannten Schadensfälle. Verkehrsunfälle sind dabei besonders gefährlich: Sie stellen mit rund 62 Prozent den weitaus größten Anteil an Wegunfällen dar. Österreichweit endeten 28 Wegunfälle tödlich. Insgesamt sind die verzeichneten Schadensfälle um rund 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, was auf die bundesweiten Corona Maßnahmen während des vergangenen Jahres zurückzuführen ist. Zahlenmäßig ereigneten sich die meisten heimischen Wegunfälle 2020 in Wien, mit einem deutlichen Rückgang von minus 1.438 Wegunfällen, waren es 2020 2.590 im Vergleich zu 4.028 Unfällen im Vorjahr.

Winterreifen reduzieren Unfallgefahr

Die kalte Jahreszeit steht nun endgültig bevor. Um sicher ans Ziel zu kommen, ist für Autofahrer:innen eine an die Witterung angepasste Fahrweise sowie die richtige Bodenhaftung der Autoreifen sehr wichtig. Obwohl Winterreifen nur bei Schnee und Glätte verpflichtend sind, empfiehlt die AUVA möglichst zeitnah den Reifenwechsel durchzuführen: Denn bereits im November können oftmals schlechte Wetterverhältnissen bis hin zu Schnee auftreten.

Unfallrisiko bei Dunkelheit höher

„Im Herbst und Winter werden Wege von und zur Arbeit hauptsächlich in der Dämmerung und im Dunkeln zurückgelegt – zusätzlich behindern häufig Regen, Nebel oder Schnee die Sicht. Die Unfallgefahr ist somit insgesamt erhöht“, erklärt Peter Schwaighofer, Verkehrsexperte der AUVA-Hauptstelle.

Da 90 Prozent aller Informationen im Straßenverkehr über das Auge aufgenommen werden, ist gute Sichtbarkeit auf der Straße überaus bedeutsam. Aus diesem Grund ist das Tragen von reflektierender Kleidung oder reflektierender Elemente auf Mützen, Schuhen und Jacken der beste Schutz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. Auch Schultaschen von Kindern sowie Kinderwägen sollten immer mit reflektierenden Materialien ausgestattet sein.

Worauf beim Reifenwechsel geachtet werden sollte

Winterreifen, die älter als sechs Jahre sind, sollten gegen neue ausgetauscht werden. Das Alter der Reifen ist einer der wichtigsten Faktoren für eine sichere Fahrt bei schlechtem Wetter. Der Reifen ist im Zeitverlauf einem natürlichen Verschleiß durch Reibung und Wetter ausgesetzt, der die Qualität der Reifen beeinflusst. Beim Kauf eines neuen Reifens gilt es die DOT-Nummer an der Außenwand des Rades zu beachten. Diese zeigt an, wie alt der Reifen bereits ist. Dabei handelt es sich um eine 4-stellige Ziffer, die letzten beiden Ziffern weisen auf das Herstellungsjahr hin.

Über die AUVA
Bei der AUVA sind ca. 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich rund 380.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon 46.000 stationär.

[https://www.facebook.com/MeineAUVA/]
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AUVA Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
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