„ORF III Kulturdienstag“: „Erbe Österreich“-Doppel mit Premiere „Land der Teiche – Die Kultivierung des Waldviertels“

Außerdem: „erLesen“ mit Hera Lind, Robert Schneider und Marianne Kohn

Wien (OTS) – Der „ORF III Kulturdienstag“ am 22. Februar 2022 begibt sich zum Auftakt in der „Erbe Österreich“-Neuproduktion „Land der Teiche“ nach Niederösterreich und beschreibt darin „Die Kultivierung des Waldviertels“. Anschließend ist „Erbe Österreich“ auf den Spuren von Metternich und Napoleon unterwegs, bevor Heinz Sichrovsky Hera Lind, Robert Schneider und Marianne Kohn zu einer neuen „erLesen“-Ausgabe lädt.

Im Hauptabend zeigt die „Erbe Österreich“-Neuproduktion „Land der Teiche – Die Kultivierung des Waldviertels“ (20.15 Uhr) die Lebensart des Landadels und der Stiftsherren in Niederösterreich. Der von Philip Aschauer gestaltete Film erklärt anhand der Waldviertler Teichwirtschaft, welche technischen und menschlichen Voraussetzungen für das Funktionieren dieses Ensembles notwendig waren. Teich-Experte Andreas Salvator Habsburg-Lothringen hat sich in Gmünd jahrzehntelang praktisch und theoretisch mit dem Teichbau befasst und erklärt die Bedeutung dieser Kulturtechnik, die bis heute gepflegt wird. Ebenso sprechen zwei Äbte, die zu den Großproduzenten des Waldviertler Karpfens zählen, Johannes Maria Szypulski aus dem Zisterzienserstift Zwettl und der Geraser Prämonstratenser Conrad Müller, über das kulturelle Erbe Niederösterreichs. Anschließend folgt in „Erbe Österreich“ die knapp 90-minütige Doku „Metternich & Napoleon: Duell auf Augenhöhe“ (21.05 Uhr).

Spannende Einblicke ins Wiener Nachtleben, ungeahnte Ereignisse, die eine Familiengeschichte prägen, und ein „Buch ohne Bedeutung“ warten danach in „erLesen“ (22.40 Uhr). Zu Gast bei Heinz Sichrovsky sind Bestsellerautorin Hera Lind, Schriftsteller Robert Schneider und Wiener Szene-Original Marianne Kohn. Hera Linds neues Buch „Für immer deine Tochter“ kommt in den nächsten Wochen auf den Buchmarkt und beruht auf wahren Begebenheiten. Im Zweiten Weltkrieg versteckt sich Paulas Mutter, die gerade hochschwanger mit ihr ist, und bereitet eine abenteuerliche Flucht vor. Lind schreibt vom plötzlichen Zurechtrücken einer Vergangenheit, die ganz anders präsentiert wurde. Robert Schneiders erster Roman „Schlafes Bruder“ erschien 1992 und wurde international ein Erfolg. In seinem neuen Werk „Buch ohne Bedeutung“ lässt Schneider das Unerwartete, das Gegenläufige in seinen kurzen Geschichten einbrechen und weitet so den Horizont der Texte, verschränkt Authentisches und Erfundenes. Die Patin der legendären Loos-Bar Marianne Kohn hat ihre Erlebnisse gemeinsam mit Ela Angerer in der Biografie „Königin der Nacht“ niedergeschrieben.

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