„ORF III Kulturdienstag“: Eröffnung Austrian World Summit, drei „Erbe Österreich“-Dokus, neue Ausgabe „erLesen“

Außerdem: Nationalratssitzung live

Wien (OTS) – ORF III informiert am „Kulturdienstag“, dem 14. Juni 2022, in „ORF III AKTUELL“ über die Themen des Tages, u. a. die Eröffnung des Austrian World Summits in Wien. Ab Mittag überträgt ORF III den ersten von zwei Sitzungstagen des Nationalrats, zur Debatte stehen etwa eine Gesetzesvorlage zu Kurzarbeitsbeihilfen für Betriebe mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Im dreiteiligen „Erbe Österreich“-Hauptabend geht es im finalen Teil der Doku-Trilogie „Österreichs große Reisestraßen“ in den Süden. Schließlich sind in einer neuen Ausgabe von „erLesen“ Johannes Krisch, Thomas Macho und Peter Fässlacher zu Gast.

„ORF III AKTUELL“ (9.00 Uhr) widmet sich dem Besuch von Ruslan Stefantschuk, dem Präsidenten der Werchowna Rada, des ukrainischen Parlaments, im österreichischen Hohen Haus. Eröffnet wird die parlamentarische Veranstaltung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.
Danach überträgt „ORF III AKTUELL“ (9.30 Uhr) die Eröffnung des international besetzten Austrian World Summit aus der Hofburg, wo der Klimagipfel ab Dienstag unter dem Motto „Creating Hope – Inspiring Action“ stattfindet. Zu sehen sind u. a. die Reden von Initiator Arnold Schwarzenegger, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer.

Ab 12.00 Uhr folgt die Übertragung des ersten Tages der Nationalratssitzung, kommentiert von Vera Schmidt und Astrid Wibmer. Zu Beginn thematisieren die NEOS in einer Aktuellen Stunde ihre Forderung an den Finanzminister nach einer Abschaffung der kalten Progression. Für die Aktuelle Europastunde hat die ÖVP das Thema „Zum Frieden in Europa: Friedliche Konfliktlösung am Beispiel Südtirols – 30 Jahre Streitbeilegung, 50 Jahre Zweites Autonomiestatut“ gewählt. Das Plenum debattiert unter anderem eine Gesetzesvorlage zu Kurzarbeitsbeihilfen für Betriebe mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, sowie Verfahrenserleichterungen bei Anträgen auf erhöhte Familienbeihilfe.

Im Hauptabend zeigt ORF III drei Ausgaben „Erbe Österreich“, beginnend mit dem letzten Teil der Trilogie „Österreichs große Reisestraßen“ (20.15 Uhr). In der Neuproduktion geht es diesmal „In den Süden“. Die Triester Straße in Wien bildet den Ausgangspunkt. Vom Matzleinsdorfer Platz über den Wienerberg, vorbei am Denkmal der Spinnerin am Kreuz, ging es schon in der Römerzeit und im Mittelalter nach Kärnten und bis Venetien und Friaul. In diesem Dokumentarfilm lässt Regisseur Christian Reichhold die Zeit wieder auferstehen, als Österreich noch am Meer lag.
Mariazell und Habsburg – eine langwährende historische Verbindung steht in der anschließenden „Erbe Österreich“-Neuproduktion „Die Habsburger in Mariazell“ (21.05 Uhr) im Mittelpunkt. Die große Verehrung des Herrscherhauses für diesen bedeutenden heimischen Wallfahrtsort begann schon in der Zeit der Gegenreformation und beförderte den Aufstieg der „Magna Mater Austriae“ zum Nationalheiligtum.
Anschließend präsentiert die letzte „Erbe Österreich“-Ausgabe des Abends den „Lebensraum Grinzing“ (21.55 Uhr) – ein Ort des Weins, der Idylle und des Wiener Schmähs. Es ist eine Gegend, wie gemacht für den Genuss des Sommers: vom Badetag im Krapfenwaldbad über einen Spaziergang im Wienerwald bis zu einem Abend bei Wein und Geselligkeit.

Der „ORF III Kulturdienstag“ schließt mit einer neuen Ausgabe des Literaturmagazins „erLesen“ (22.45 Uhr) aus dem 48er-Tandler. Diesmal zu Gast bei Moderator Heinz Sichrovsky: Schauspieler Johannes Krisch, der in „Märzengrund“, der lange erwarteten, zweiten Regiearbeit von Adrian Goiginger („Die beste aller Welten“), in die Rolle des Elias schlüpft. Dieser wendet sich in der wahren Geschichte gegen die Maxime einer profitorientierten Gesellschaft und entscheidet sich für ein radikales Leben im Einklang mit der Natur. Der Philosoph Thomas Macho beschäftigt sich seit Jahren mit der Beziehung des Menschen zum Nutztier. Er erforscht, warum wir häufig so tun, als würden wir Tiere respektieren, sie dann aber doch massenhaft und grausam töten, um sie zu essen. In seinem neuen Buch „Die schwule Seele“ setzt sich Peter Fässlacher mit der Homosexualität auseinander. Darin beschreibt er die Dynamik der schwulen Seele: vom Gefühl der Minderwertigkeit über die Angst vor der Zurückweisung. Vom Bedürfnis, gesehen zu werden, bis zur Furcht, sich zu zeigen.

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