SPÖ-Holzleitner/Lindner/Ganzert: Vandalismus gegen Welser Regenbogen-Schutzweg ist vollkommen inakzeptabel!

Nachdem neuer PRIDE-Schutzweg beschmiert wurde, warnen SPÖ und SoHo vor steigender LGBTIQ-Feindlichkeit

Wien (OTS/SK) – Erst am vergangenen Samstag wurde in Wels ein neuer Regenbogen-Schutzweg als Zeichen für Akzeptanz und Respekt gegenüber der LGBTIQ-Community installiert. SPÖ-Stadtrat Stefan Ganzert ließ den Schutzweg, den es in dieser Form bereits in dutzenden Städten und Gemeinden gibt, in seiner Zuständigkeit als Mobilitätsreferent der Stadt anbringen, nachdem die FPÖ noch vor wenigen Monaten gegen eine solche Initiative gestimmt hatte. Nun wurde der Schutzweg, nur fünf Tage nach seiner Anbringung, mit homophoben Beleidigungen beschmiert. Unbekannte haben gestern Nacht „Scheiss Schwuchteln, no gays“ über den Schutzweg gesprayt. Für SPÖ-Frauen-, Kinder- und Jugendsprecherin Eva-Maria Holzleitner und LGBTIQ-Sprecher Mario Lindner steht fest, dass dieser Vandalismus nicht ignoriert werden darf: „Einmal mehr haben wir in Wels ein trauriges Zeichen der wachsenden LGBTIQ-Feindlichkeit in ganz Österreich erlebt. Wir warnen seit Monaten davor, dass Angriffe, Beleidigungen und Vandalismus gegen die LGBTIQ-Community zunehmen. Wenn ein Schutzweg, der für Respekt und Akzeptanz steht, nur wenige Tage nach seiner Anbringung verunstaltet wird, dann darf die Politik nicht einfach wegschauen.“ Die Welserin Holzleitner und Lindner, der auch Vorsitzender der sozialdemokratischen LGBTIQ-Organisation SoHo ist, fordern ein entschiedenes bundesweites Vorgehen gegen LGBTIQ-Feindlichkeit und Hass: „Wir brauchen endlich einen Nationalen Aktionsplan gegen Hass. Vandalismus wie dieser ist ein Angriff auf unsere moderne, offene Gesellschaft und darf nicht unkommentiert bleiben!“ ****

Stadtrat Ganzert betont, dass dieser Angriff auch in Wels nicht ignoriert werden wird: „Nachdem Magistratsmitarbeiter den Vandalismus heute Morgen entdeckt haben, wurde der Schutzweg schnellstmöglich wieder in Stand gesetzt und gereinigt! Wir werden alles dafür tun, dass dieser Vorfall umfassend aufgeklärt wird. Aber allen, die dahinterstecken, muss klar sein: Die breite Mehrheit unserer Stadt steht für Offenheit und gleiche Rechte – sie werden mit solchen widerlichen Aktionen nicht durchkommen!“ (Schluss) bj

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