Kurt-Rothschild-Preis für Wirtschaftspublizistik 2022 an Michael Landesmann

Gestern Abend wurde im Dachfoyer der Hofburg, im Ausweichquartier des Parlaments in Wien der Kurt-Rothschild-Preis für Wirtschaftspublizistik an Michael Landesmann für dessen Arbeiten zur Europäischen Integration, zu Wachstum und Strukturwandel in der Globalisierung, sowie zu Arbeitsmarkt und Beschäftigung verliehen. Der Preis wird gemeinsam von SPÖ-Parlamentsklub und Renner-Institut verliehen. Gastgeberinnen waren sowohl die SPÖ Klub- und Parteivorsitzende Dr.in Pamela Rendi-Wagner, als auch die Präsidentin des Renner-Instituts, Doris Bures. Beide verwiesen in ihren Reden auf die momentane Zeitenwende und die damit einhergehenden, oder daraus resultierenden multiplen Krisen. Weitere Preise gab es für die Publikationen „Klimasoziale Politik: Eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft gestalten“, „Globale Warenketten und ungleiche Entwicklung. Arbeit, Kapital, Konsum, Natur“ und „Zur politischen Ökonomie der Digitalisierung. Algorithmische Arbeitssteuerung im Niedriglohnsektor“. ****

SPÖ-Klubvorsitzende Rendi-Wagner attestierte in ihrer Laudatio Landesmanns Publikationen daher „gerade in diesem Zeitenbruch“ eine „enorme Bedeutung“ und schloss auch Dankbarkeit dafür an, dass er, Landesmann, mit seinen Publikationen in die „öffentliche politische Debatte“ tritt. Denn, so Rendi-Wagner, „die politische Debattenkultur verträgt mehr Wissenschaftlichkeit. Sie ist Voraussetzung für eine faktenbasierte Diskussion!“

Landesmann beschäftigte sich, ganz im Sinne des Namensgebers des Preises, mit der Vernetztheit und Gleichzeitigkeit von Herausforderungen. Von der Globalisierung und dem damit einhergehenden Strukturwandel, über die Europäische Integration bis hin zu den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Ähnlich auch die anderen Preisträger*innen.

Neben Landesmann wurden geehrt:

* Die Herausgeber*innen des Werks „Klimasoziale Politik: Eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft gestalten“: Christina Plank (Universität für Bodenkultur), Ernest Aigner (Gesundheit Österreich GmbH), Laura Allinger (Volkshilfe), Clara Moder (arbeit plus), Mario Taschwer (Universität Wien), Hendrik Theine (Wirtschaftsuniversität Wien), Simon Theurl (Arbeiterkammer Wien) und Katerina Vrtikapa (BEIGEWUM)
* Die hinter der Publikation „Globale Warenketten und ungleiche Entwicklung. Arbeit, Kapital, Konsum, Natur“ stehenden: Karin Fischer (Johannes Kepler Universität Linz), Christian Reiner (Lauder Business School) und Cornelia Staritz (Universität Wien)
* Sowie Simon Schaupp (Universität Basel) für seine Analyse „Zur politischen Ökonomie der Digitalisierung. Algorithmische Arbeitssteuerung im Niedriglohnsektor“

In seiner Dankesrede, erinnerte der nunmehrige Preisträger einig mit dem Namensgeber des Preisgebers daran, dass so etwas „wie eine richtige Wirtschaftspolitik“ nicht existiere, auch „wenn uns das manches Lehrbuch glauben lassen will“. Wirtschaftspolitik sei „im Gegenteil“ immer ein Resultat aus „Perspektiven und des Interessenausgleichs“.

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