SJ-Greiner: „Frauenministerin Raab scheint verschwunden zu sein!“

Sozialistische Jugend fragt sich bei satirischer Medienaktion, wohin Susanne Raab verschwunden ist

„Wo ist nur Susanne Raab? Seit Wochen – wenn nicht schon seit Monaten – hört man nichts mehr von unserer Frauenministerin. Dabei gibt es mehr als genug für die in Österreich lebenden Frauen zu tun: Die Gehaltsschere zwischen den Geschlechtern klafft noch immer weit auseinander. Jede dritte Frau in Österreich hat körperliche bzw. sexuelle Gewalt erlebt und die ÖVP möchte noch dazu in Teilzeit arbeitenden Frauen die Sozialleistungen kürzen. Jede Frauenministerin würde da doch sofort einhaken – nur Susanne Raab scheint wie vom Erdboden verschwunden!“ stellt Romana Greiner, Frauensprecherin der SJ, im Rahmen einer Medienaktion vor dem Bundeskanzleramt, fest. Bei der satirisch angelegten Medienaktion versuchten Aktivist*innen der Sozialistischen Jugend, Frauenministerin Raab zu finden, da es aufgrund ihrer Inaktivität so wirkt, als wäre sie verschwunden.

Greiner betont, dass die Suchaktion angesichts des Frauenkampftages am 8. März stattfindet: „Der 8. März ist ein wichtiger Kampftag für die Frauen*bewegung weltweit. Gerade in Zeiten der Krisen und der Teuerung, von der Frauen besonders stark betroffen sind, braucht es eine starke Frauenministerin, die sich für die aktuell wichtigen frauenpolitischen Themen einsetzt! Die verschollene Susanne Raab hat aber bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass ihr diese Themen völlig egal sind – in einem Interview hat sie sich sogar geweigert, sich als Feministin zu bezeichnen.” Ob diese Frauenministierin tatsächlich die Anliegen der Frauen in diesem Land vertreten kann, hält Greiner für fragwürdig. Sie meint sogar: „Ein derartiges Desinteresse an Frauenthemen – das ist für eine Frauenministerin inakzeptabel.“

Abschließend betont Greiner, dass es eine progressive Frauenpolitik nur jenseits der ÖVP und FPÖ geben kann: „Sollte Susanne Raab weiterhin „unsichtbar“ bleiben und sich weigern, ihrer Arbeit nachzugehen, braucht es dringend eine Person, die das Amt für sie übernimmt. Es ist mehr als fragwürdig, ob dieser Stillstand mit einer Ministerin der ÖVP oder FPÖ ein Ende nehmen würde. Fakt ist nämlich: Mit diesen beiden rechten Parteien kann es keine progressive Frauenpolitik geben! Es braucht endlich neue Mehrheiten jenseits von Schwarz-Blau und eine Frauenministerin, die ihren Berufstitel auch verdient!“, so Greiner abschließend.

Fotos der Aktion sind unter folgendem Link frei verfügbar: LINK

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