Grüne Bundesrät:innen on Tour in Vorarlberg: Wer groß denkt, kann viel bewirken

Adi Gross Bundesrat der Grünen, hat seine Fraktionskolleg:innen diese Woche nach Vorarlberg eingeladen, um spannende Initiativen und Projekte zu besuchen und sich mit diesen auseinander zu setzen. Das Programm reicht von der Verkehrsberuhigung in der Landeshauptstadt Bregenz über einen Austausch zur Vorarlberger Architektur, den Landbus Unterland, die Energieregion Vorderwald, das Frauenmuseum, die Gemeinde Hittisau mit ihren neuen Schulprojekten, den Werkraum Bregenzerwald und die Bregenzer Festspiele bis hin zu einer genossenschaftlichen Sennerei.

„Auch eine Region oder kleine Gemeinde kann große Meilensteine umsetzen, die weit über ihre Grenzen hinauswirken. Etwa das Frauenmuseum in Hittisau, das architektonisch atemberaubende Schulprojekt, das ebendort gebaut wird. Der Werkraum im Andelsbuch ist ebenso ein solcher Meilenstein. Wer sich gegen Widerstände durchsetzt und groß denkt, kann für seine Gemeinde und Region viel bewirken“, zeigt sich Marco Schreuder, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundesrat, überzeugt.

Claudia Hauschildt-Buschberger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, ergänzt: „Achtsamer Umgang mit Grund und Boden ist das Gebot der Stunde. Die Vorarlberger Gemeinde Hittisau beeindruckt mit ihrem Mut kein Grünland für den Bau von Einfamilienhäusern umzuwidmen.“

„Wir haben die ganze Tour mit Bus und Bahn absolviert und ich bin erstaunt, wie gut auch kleine Orte und Talschaften in Vorarlberg an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sind. Gerade die letzte Meile ist entscheidend für den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel im ländlichen Raum. Auch hier schafft Angebot Nachfrage“, meint Maria Huber, Bundesrätin der Grünen aus der Steiermark.

„Damit eine Gemeinde lebenswert und lebendig bleibt, muss sie attraktiv für junge Frauen sein – das ist der Leitsatz des Hittisauer Bürgermeisters. Ganztägige und ganzjährige Elementarpädagogik, also Kindergartenplätze, anzubieten, wie es Hittisau macht, ist dabei besonders wichtig. So innovativ Vorarlbergs Architektur ist, so groß ist allerdings auch der Aufholbedarf im sozialen Wohnbau. Vor allem am Land, wo viele Häuser leer stehen oder wenig genutzt sind und alte Menschen in ihnen vereinsamen, fehlt soziale Innovation“, sagt Elisabeth Kittl, Bundesrätin der Grünen aus Wien.

„Es ist ein Mythos, dass der ländliche Raum per se benachteiligt sei. Es hängt vielmehr davon ab, was man aus dessen Stärken macht und ob man es will. Auch der ländliche Raum kann in vielen Themen Vorreiter und ein attraktiver Lebensraum sein“, betont Gross.

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