„Orientierung“: „Weiße Fahne“ – Papst im Kreuzfeuer der Kritik

Am 17. März um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 17. März 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

„Weiße Fahne“: Papst im Kreuzfeuer der Kritik

Papst Franziskus hat im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg wieder für Aufregung gesorgt: In einem Interview mit dem Schweizer Fernsehsender RSI sprach er vom „Mut zur weißen Fahne“ und plädierte dafür, dass die Ukraine mit Russland in Friedensverhandlungen treten solle. Russland schlachtet die Äußerungen des Papstes bereits propagandistisch aus, die Ukraine kritisiert, dass Franziskus nicht vom Aggressor, sondern vom Opfer Friedensbemühungen fordere. Tatsächlich gibt es kaum positive Reaktionen auf die jüngsten Äußerungen des Papstes. Auch Emil Brix, Leiter der Diplomatischen Akademie Wien, kritisiert deren fatale Wirkung. Ein Bericht von Sandra Szabo.

Weichenstellung: Superintendenten-Wahl in Niederösterreich

In der evangelischen Diözese Niederösterreich wird kommenden Samstag eine neue Superintendentin oder ein neuer Superintendent gewählt werden. Zur Wahl stellen sich die Pfarrerin von Schwechat, Alexandra Battenberg, der Leiter der Gefängnisseelsorger Niederösterreich, Markus Fellinger, Religionsfachinspektor Michael Simmer und Pfarrer Daniel Vögele aus Baiersbronn, Deutschland. Notwendig wurde die Wahl, weil der bisherige Superintendent Lars Müller-Marienburg das Amt aus persönlichen Gründen vorzeitig zurückgelegt hat. Über die Wahl berichtet Marcus Marschalek.
Die neue Superintendentin bzw. der neue Superintendent ist live zu Gast im Studio.

Superwahljahr: Die Rolle von Religion in der Demokratie

Im Superwahljahr 2024 wird in außergewöhnlich vielen Wahlen in Österreich und weltweit die politische Macht neu verteilt. In etlichen europäischen Ländern sind rechtspopulistische und demokratiefeindliche Parteien auf dem Vormarsch, manche Experten sprechen von einer Krise der Demokratie. Die Zufriedenheit mit der Demokratie sowie das Vertrauen in Institutionen sind in Österreich seit 2018 deutlich zurückgegangen – auch unter religiösen Menschen. Welche Rolle spielt Religiosität in einer Demokratie und welche Form von Religion ist schädlich in einem demokratischen Land? Lena Göbl berichtet.

Kunst als Gebetshilfe: Fastentücher in Innsbrucks Kirchen

Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler ist bekannt als Kenner und Förderer moderner Kunst. Der studierte Kunsthistoriker hat Werke zeitgenössischer Künstler ausgewählt, die nun während der Fastenzeit in Innsbrucker Kirchen ausgestellt sind. Sie sollen Menschen inspirieren, über Fragen des Lebens und des Glaubens nachzudenken. Spirituell stehen die Kunstwerke unter dem Motto „Jahr des Gebetes“, das Papst Franziskus für heuer ausgerufen hat. Zu sehen sind Werke von Herbert Brandl, Henry Jesionka, Rudolf Wach, Hans Seifert und Lois Anvidalfarei. Hermann Glettler persönlich hat mit Gundi Lamprecht die Schau besucht.

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