„Eine Million Prozent für die große Liebe“ – zweite Folge der neuen „Liebesg’schichten und Heiratssachen“

Sechs Singles aus Wien, NÖ, Tirol und der Steiermark stellen sich vor – am 13. Juli in ORF 2

Wien (OTS) – Sechs „einsame Herzen“ begeben sich auch in der zweiten Sendung der neuen Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ am Montag, dem 13. Juli 2020, um 20.15 Uhr in ORF 2 auf die Suche nach dem großen Liebesglück. Nina Horowitz begleitet diesmal drei Damen und drei Herren aus Wien, Niederösterreich, der Steiermark und Tirol auf ihrer Partnersuche – darunter die sportliche Wienerin Maria, die nie aufgehört hat Prinzessin zu sein. Deshalb sucht sie einen Prinzen, der nur eines nicht haben darf: „Ich mag keine stechend blauen Augen. Da fürchte ich mich.“ Eine Prinzessin muss es für Herbi aus Tirol dagegen nicht sein. Sie soll etwas sportlich sein, darf aber Rundungen mitbringen und „sie soll nicht eintreten, sondern erscheinen“.

Die Singles der zweiten Folge im Überblick:

Thomas, 53-jähriger Arbeitsuchender aus Wien, ist bereit, für die neue Frau in seinem Leben wirklich alles zu tun: „Wenn es die große Liebe ist, dann bekommt sie von mir nicht 100 Prozent, nicht 1000 Prozent, sondern eine Million Prozent.“ Nach zehn Jahren Single-Dasein tut es Thomas weh, bei Ausflügen an der Donau verliebte Pärchen zu sehen: „Da wünscht man sich, dass das Herz aus Stein wäre“, gibt er sich im Interview gefühlvoll. Sonst macht der Wiener gern Witze. Wenn er zum Beispiel von erfolglosen Flirtversuchen erzählt: „Früher hat es gereicht, wenn du zu einer Frau gesagt hast, dass sie schöne Augen hat. Das geht heutzutage nicht mehr. Die holt sonst noch die Polizei.“ Seinen von Tätowierungen geschmückten Körper trainiert Thomas zu Hause mit Hanteln. Um Muskeln zu bekommen, und um sein Baucherl zu verlieren. Denn auch seine Traumfrau soll bitte keinen großen Bauch haben, dafür dürfen ihre Haare bunt sein. Ob Menschen oft denken, dass er mit seinen vielen Tattoos ein böser Bube ist? „Von der Optik her könnte man das glauben. Aber vom Herzen her bin ich streichelweich und für die Damenwelt offen.“

Jasmina, 59-jährige Wirtin in Pension aus Tirol, möchte von einem wahren Gentleman gefunden werden. Der sollte die Kunst des Küssens beherrschen, denn „niveauvolle Erotik“ ist Jasmina sehr wichtig. Sie hatte nach ihrer Scheidung eine Beziehung mit einem Hamburger Marineoffizier: „So etwas möchte ich wieder erleben: Stil, Klasse und Niveau.“ Der Traummann der „bärigen Tirolerin“, wie sie sich selbst lachend bezeichnet, ist eine charmante Mischung aus Roger Moore, Pierce Brosnan und Sean Connery. Aber auch Hansi Hinterseer findet sie toll. Fotos von ihm zieren ihre Wohnung, in der sie nicht nur gern ein Gläschen Sekt auf der Couch genießt, sondern auch ihren Körper mit Gymnastik in Schuss hält. Eine unsichere Frau ist sie sicher nicht, schwört die Single-Dame: „Ich bin für den Herren und Gentleman doch DIE Bereicherung.“ Jasmina wünscht sich einen spontanen Mann. Jemanden, der vielseitig interessiert ist und mit dem man über Politik und Wirtschaft angeregt plaudern kann. Denn eines hat sie nicht, möchte sie betonen: „Ich habe keine Zeit für Langeweile!“

Klaus, 60 Jahre, Vertreter aus der Steiermark, lebt allein mit seiner Hundedame Jayjay, die er über alles liebt. Jayjay besetzt derzeit noch die rechte Betthälfte, aber sobald Klaus seine Traumfrau gefunden hat „wird Platz gemacht.“ Damit sie diesen auch verdient, muss die neue Partnerin allerdings einige Kriterien erfüllen: „Die Dame meines Herzens soll nicht herrschsüchtig sein, sie soll auf eigenen Beinen stehen, groß und schlank sein“. Gemeinsames Joggen wäre ein Wunsch des Oststeirers, der sich danach sehnt, dass eine Frau ihn sportlich motiviert: „Ich bleib sonst immer gleich bei der zweiten Parkbank stehen.“ Klaus war verheiratet: „Meine Ehe hat sechs Jahre, elf Monate, drei Tage und 22 Stunden gedauert“, erinnert er sich exakt. Danach war der Vertreter kein Kind von Traurigkeit und hatte unter anderem eine Beziehung mit der „letzten, regierenden Miss Dessous Ostdeutschland“, gerät er ins Schwärmen. Aber, vorbei ist vorbei. Jetzt wird Platz für die neue Liebe gemacht.

Eva Maria, 72, Fahrlehrerin in Pension aus Niederösterreich, ist sich sicher: „Das Wichtigste für mich ist jemand, der zu mir passt, weil er ein Herz, ein Hirn und Humor hat. Also die drei H.“ Tierliebend soll er bitte auch sein. Aber reich braucht er nicht sein, ich bin es auch nicht. Ich bin nur reich an Liebe.“ Eva Maria stellt nicht nur gern selbstgemachten Eierlikör her, sie singt auch mit Freude und widmet sich ihrem Hobby, der Reiki-Energiearbeit.18 Jahre lang war die Niederösterreicherin verheiratet. Die große Liebe kam danach. Dachte sie, denn: „Was bei drei nicht am Baum war, hat ihm gehört. Damit komm’ ich nicht zurecht.“ Aber charmant war der Herr schon, gibt Eva Maria zu: „Er hat gewusst, was eine Frau hören möchte. Dass ihm mein Essen schmeckt. Und meine Kuchen.“ Eine rein platonische Beziehung hat die Weinviertlerin übrigens nicht im Sinn: „Ein bissl Erotik wär schon nicht schlecht.“ Und, sie freut sich schon „auf ganz viele Liebesbriefe.“ Das wäre schön!“

Herbi, 77 Jahre, pensionierter Tischler aus Tirol, ist Witwer und sucht nach einer lieben Frau zum Kuscheln: „Ich kann garantieren, dass es dir nicht langweilig wird,“ verspricht er der zukünftigen Partnerin sogar. Herbi schnitzt und modelliert neben Heiligen- auch Frauenfiguren: „Aber mir wäre eine lebendige Frau lieber. Die Formen sind ja die gleichen, aber halt aus Fleisch und Blut und nicht nur aus Holz.“ 40 Jahre lang war der Tiroler verheiratet: „Mit der Frau hat man Rösser stehlen können.“ Nach ihrem Tod hatte Herbi eine kurze Beziehung: „Ich hab’ mich leider trennen müssen. Sie hat so geschnarcht! Das hat man bis nach draußen gehört“, erinnert er sich. Seine zukünftige Partnerin muss keine Prinzessin sein, beruhigt er. Aber etwas sportlich. Sie darf Rundungen mitbringen und „sie soll nicht eintreten, sondern erscheinen.“ Der ehemalige Handwerker liebt FKK-Baden, er würde sich freuen, wenn die neue Frau ihn begleitet:
„Es ist aber kein Muss.“ Über ein Jahrzehnt ist Herbi jetzt schon allein: „Ich glaube, weil ich mich zu viel den Hobbys gewidmet habe und zu wenig auf Brautschau gegangen bin“, beteuert er. „Aber ich bin bereit. Ich bin lernwillig.“

Maria, 66 „plus plus“, Kindergärtnerin in Pension aus Wien, findet es unmöglich, wenn man eine Dame nach dem Alter fragt: „Das muss ja wirklich nicht sein,“ meint sie. Sie hat in ihrem Leben nie aufgehört, „eine Prinzessin zu sein.“ Sie wüsste gar nicht, wieso. Die Wienerin wünscht sich einen Partner, der intelligent und kultiviert ist: „Ich suche einen Mann, der mich und meinen Rocco lieben kann.“ Rocco ist ihr kleiner Hund und ständiger Begleiter. Ganz arm sollte der zukünftige Partner auch nicht sein, denn Maria möchte mit dem Prinzen hie und da fein essen gehen. Zahlen darf dann er: „So viel Emanze bin ich noch nicht!“. Kein Tag vergeht, an dem die ehemalige Pädagogin nicht ihre Turnübungen macht. Deswegen kann sie mit ihren „66 plus plus“ noch immer einen Spagat. Stressig in den Tag hecheln möchte die Pensionistin auch in Zukunft nicht. Sie ist und bleibt eine Nachteule: „Wenn die anderen Leute zu Mittag essen, frühstückt die Maria noch“, erklärt sie schmunzelnd. Der Neue dürfte ruhig jünger sein. Auch schon früher gab es jüngere Liebhaber, gibt die Kandidatin zu. Aber eines darf ihr Zukünftiger auf keinen Fall haben: „Ich mag keine stechend blauen Augen. Da fürchte ich mich.“

Nach der TV-Ausstrahlung sind die Sendungen der neuen „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Staffel sieben Tage via ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar. Dakapo-Termine gibt es sonntags um 11.05 Uhr in ORF 2 bzw. ab 11. Juli immer samstags um 12.15 Uhr in 3sat.

Weitere Details zur neuen Staffel – eine Produktion des ORF, hergestellt von TALK-TV – sind unter presse.orf.at abrufbar.

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