FPÖ – Angerer: Parteiübergreifender Antrag für einen Lärmschutz im Kärntner Zentralraum im Nationalrat eingebracht

ÖVP und Grüne tragen ihr scheinheiliges Doppelspiel auf dem Rücken der betroffenen Bürger aus

Wien (OTS) – „Wir konnten heute im Nationalrat einen parteiübergreifenden Antrag für einen Lärmschutz im Kärntner Zentralraum mit den Unterschriften der Kärntner Nationalratsabgeordneten von FPÖ, SPÖ und NEOS einbringen“, berichtete heute FPÖ-Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer. „Wenn noch vor drei Tagen alle Parteien von Einigung und einem gemeinsamen Auftreten im Sinne der 200.000 vom Bahnlärm betroffenen Kärntnerinnen und Kärntner sprachen, dann ist es für mich einfach unbegreiflich, warum nun ÖVP und Grüne bei dieser Initiative nicht mitmachten“, so Angerer weiter.

„Die morgige Unterzeichnung einer Resolution zum Lärmschutz im Kärntner Zentralraum wird demnach auch nichts weiter als eine medienöffentliche populistische ÖVP-Aktion, die sich vielleicht gut medial verkaufen lässt, aber wenig bringt, denn einen Beschluss braucht es nun einmal im Parlament“, erklärte Angerer und weiter:
„ÖVP und Grüne tragen ihr scheinheiliges Doppelspiel auf dem Rücken der betroffenen Bürger aus. Anstatt zu ihrem Wort zu stehen, wird eine große ‚PR-Show‘ nach der anderen veranstaltet – offenbar hat mittlerweile diese Vorgangsweise auch in Kärnten Einzug gehalten.“

„Um aber auch auf Bundesebene ein Zeichen zu setzen und Maßnahmen gegen die massive Lärmbelastung im Zentralraum zu unternehmen, haben wir heute den Antrag mit Unterstützung von SPÖ und NEOS im Nationalrat eingebracht“, betonte Angerer.

„Mit der Fertigstellung der Koralmbahn 2025 wird das Güterverkehrsaufkommen nämlich noch um 136 Prozent steigen und das ist eine Belastung in einem unerträglichen Ausmaß, für die es umgehender Sofortmaßnahmen und langfristiger Lärmschutzmaßnahmen bedarf“, betonte Angerer, der darauf hinwies, dass die türkis-grüne Regierung in diesem Antrag aufgefordert wird, ein Bekenntnis zum Neubau einer Güterverkehrseisenbahnstrecke zwischen Klagenfurt und Villach, durch die Aufnahme in den nächsten ÖBB-Rahmenplan, zur entsprechenden Sicherung der Finanzierung der weitergehenden Planungen im Korridor Wörthersee-Nord, abzugeben.

„Überdies haben wir die umgehende Umsetzung von umfassenden Lärmschutzmaßnahmen, wie einer Tempo 50-Beschränkung im Ortsgebiet, einem Nachtfahrverbot, der Errichtung von Hochleistungs-Lärmschutzwänden und der Einhaltung der Lärmgrenzwerte nach WHO-Standards gefordert“, erklärte der FPÖ-Wirtschaftssprecher.

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