Erstaunlicher Run auf die alpinen Ferienhotels

Touristischer Immo-Branchentreff: Ein Thema am Puls der Zeit bestimmt den Prodinger-Summit am 19. Mai 2022 in Kitzbühel

Wien (OTS) – Projektentwickler und Investoren haben die Ferienhotellerie verstärkt ins Auge gefasst. Zumindest 50 Neu- und Umbauprojekte sind aktuell im Alpenraum in der Pipeline. „Das ist die Dimension, die in den vergangenen Monaten allein über unsere Schreibtische gegangen ist. Natürlich gibt es noch viele andere Projekte – und ebenso selbstverständlich werden keineswegs alle realisiert“, weiß Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer der Prodinger Tourismusberatung.

Familiengeführte Hotels bestimmen noch das Bild

Noch besteht der alpine Hotel-Markt zu 71 Prozent aus familiengeführten unabhängigen Hotels, wobei tendenziell immer mehr Marken internationaler Hotelkonzerne (etwa Dorint und Kempinski) sowie nationale Hotelgesellschaften (wie AlpenParks, Alps Residence, VAYA, PURE Resorts) in Österreichs Bergwelt Fuß fassen. Bemerkenswert ist das Investoren-Interesse auch vor dem Hintergrund betriebswirtschaftlicher Kennzahlen, die belegen, dass die Ertragsperspektiven für Hotels nach zwei Corona-Jahren alles andere als besser geworden sind. Es stellt sich die Frage: Wächst das Interesse von Projektentwicklern an Ferienhotels nur, da es in der Stadt noch weniger zu verdienen gibt? Das ist einer der Aspekte, die von einer ausgesuchten Schar an Projektentwicklern, Investoren und Betreibern im Rahmen des Prodinger-Summit diskutiert werden wird. Konkret werden Jörg Böckeler (DHI Dorint Hospitality & Innovation), Yannick Wagner (ACCOR), Markus Lück (12.18 Hotel Collection) und Alexander Winter (arcona Hotels & Resorts) analysieren, warum manch etablierte Hotelgruppierung zur „Stadtflucht“ antritt.

Der Unternehmer unternimmt, doch der Gast investiert

Wobei Investoren: Das ist bei vielen der vorliegenden Projekte nicht das Finanzkapital, das dicke Kohle herankarrt. Immer häufiger stellen Projektentwickler, die nach Abschluss der Bauphase teilweise auch als Betreiber agieren, kurzfristig über Banken das Kapital auf. Langfristig gilt: Der Unternehmer unternimmt, aber der Gast investiert. Diesen Buy2let-Modellen wird in Kitzbühel speziell eine eigene Diskussionsrunde gewidmet, bei der mit Alps Resorts-CEO Gerhard Brix und Mag. Stefan Rohrmoser (AlpenParks) führende Exponenten dieses Genres am Tisch sitzen. Weil diese Finanzierungsform oft zu Unrecht mit der Schaffung verpönter Freizeitwohnsitze gleichgesetzt wird, wird es am Podium mit Rechtsanwalt Dr. Harald Vill und dem Tiroler Raumplaner DI Andreas Falch durchaus konfrontativ zur Sache gehen.

Neue, hochqualitative Einheiten in die Bergwelt zu stellen ist eine Sache. Doch egal ob von Privathoteliers, Kettenbetrieben, ob klassisch von der Bank oder alternativ über Buy2let finanziert, die Objekte dürfen nicht am Markt vorbei errichtet werden. Deshalb werden [am touristischen Immobilien-Branchentreff in Kitzbühel] (https://bit.ly/3wzmRJG) auch die Gästetrends von hervorragenden Referenten und Diskutanten in Augenschein genommen. Die Präsentation einer Integral-Studie wird den gesellschaftlichen Background abbilden, dazu gewähren Hotels mit innovativen Ansätzen – vom tiny house bis zum Baumhotel – Einblick in ihre Best Practices. Wobei zusätzlich die Architekten DI Ike Ikrath (Bad Gastein) und Arch. Mag.arch. Erich Bernard (BWM) am 19. Mai ihre Sicht auf zukunftsorientierte Berghotels offenlegen.

Innovatives Hotel und Destination im Wechselspiel

Oft schafft es ein einzelnes Hotel selbst zur Destination zu werden, doch nur selten (er)schafft eine Destinationsstrategie ein Hotel. Im Gegenteil: Häufig agieren von etablierten Hoteliers geführte Gemeinden und Verbände gegen potenzielle Mitbewerber, obwohl diese in aufwändig erarbeitete Tourismusstrategien durchaus passen würden. Aus beiden Ebenen werden am Prodinger-Summit in Kitzbühel dazu Schilderungen kommen, unter anderem von Florian Werner, dessen Hospiz am Arlberg aktuell in Partnerschaft mit der Soravia-Gruppe neu erfunden wird.

Folgende Experten und Referenten erwarten Sie am Prodinger-Summit:

* Arch Mag.arch. Erich Bernard, BWM Architekten

* Jörg Böckeler, DHI Dorint Hospitality & Innovation

* Gerhard Brix, Alps Resorts

* Helene Bugl, Limehome

* Magnus Busch, GOAR Real Estate Innovation Hub

* Dipl.-Ing. Andreas Falch, Ingenieurkonsulent für Raumplanung und Raumordnung

* Landtagsabgeordneter Mag. Mario Gerber, WK Tirol Obmann Tourismus und Freizeitwirtschaft

* Silvia Gschösser & Markus Rist, Hotel Mari Pop

* Marco Höglinger, Awayo

* Dipl.-Ing. Ike Ikrath, Architekt und Hotelier, Hotel Miramonte
(Bad Gastein)

* Markus Lück, 12.18. Hotel Collection

* MMag. Matthias Matzer, Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT)

* Alexandra Mossakowski, INTEGRAL Markt- und Meinungsforschung

* Mag. Stefan Rohrmoser, AlpenParks

* Johannes Schopf, MSc. (WU), Baumhotel Kopfing

* Mag. Josef Schwaiger, Hotel SEPP, Familienhotel TaNte FriDa

* Dr. Harald Vill, Vill Partner Rechtsanwälte

* Yannick Wagner, ACCOR

* Alexander Winter, arcona Hotels & Resorts

* Florian Werner, Das Hospiz am Arlberg

Moderation: Mag. Tarek Leitner, ORF

Zeit und Ort:

Donnerstag, 19. Mai 2022, 10.00 bis 16.45 Uhr
Hotel Rasmushof Kitzbühel
Hermann Reisch Weg 15 6370 Kitzbühel

Anmeldung unter: [www.prodinger-tourismusberatung.at] (https://bit.ly/3wzmRJG)

19.05. – Der Run auf die alpinen Ferienhotels

Entscheider aus der alpinen Hotelimmobilien-Wirtschaft und der
Hotellerie treffen einander am 19. Mai in Kitzbühel zum
Gipfelgespräch. Thema unter der Moderation von ORF-Anchorman Tarek
Leitner ist der unübersehbar gewordene Boom der alpinen
Ferienhotellerie.

Datum: 19.5.2022, 10:00 – 16:45 Uhr
Ort: Hotel Rasmushof
Hermann Reisch Weg 15, 6370 Kitzbühel
Url: https://bit.ly/3wzmRJG

Prodinger Tourismusberatung
Thomas Reisenzahn
+43 1 890 730 9
t.reisenzahn@prodinger.at

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