Halbzeit beim Kultursommer Wien

Wien (OTS) – Zur Halbzeit des dritten Kultursommer Wien zieht das Festivalteam eine positive Zwischenbilanz: Am ersten Wochenende trotzten die Besucher:innen den kühlen Temperaturen und genossen das kostenlose und genreübergreifende Kulturangebot auf den zehn Bühnen. Das Wetter am zweiten und dritten Wochenende spielte den Künstler:innen glücklicherweise besser in die Hände, was sich an grandios besuchten Spielstätten zeigte. Beim Spezialprogramm des Kultursommer Wien füllte sich der Rathausplatz mit Chor- und Blasmusikfans.

„Der Wiener Kultursommer wird auch heuer wieder sehr gut aufgenommen von den Wienerinnen und Wienern. In Zeiten von Preissteigerungen ist es besonders erfreulich, dass es hier bei freiem Eintritt die Möglichkeit gibt, zusammen zu kommen und sich mit unterschiedlichen Menschen gemeinsam auf etwas einzulassen,“ meint Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Ich hoffe, dass noch viele die nächsten Wochen bis zum 14. August nutzen und sich von den vielfältigen Bühnenprogrammen begeistern lassen.“

Ein Fest für – wirklich! – alle

Die ausgewogene und vielfältige Programmauswahl der Kurator:innen bewies sich in den letzten Wochen. An den Abenden stießen des Öfteren vermeintliche Gegensätze aufeinander – und genau diese Bandbreite macht das Programm zum Erfolg. Dass das gratis Kulturangebot als Türöffner dient, bestätigt ein:e Besucher:in in der Umfrage: „Selbst wenn man die Künstler:innen einer Vorstellung kennt, lernt man in der zweiten Vorstellung des Abends neue kennen. Das macht Lust weitere, auch kommerzielle Vorstellungen der neu entdeckten Künstler:innen zu besuchen.“ Ein musikalisches Denkmal an eine polnische Widerstandskämpferin vom Jelena Popržan Quartett traf am ersten Spieltag auf eine BIPOC-Tanzperformance von Team Balsam. Auf Lena Schattenbergs intime Performance folgte ein experimentelles Set von Insekta, Snake und Jaguar, und nach einem lustigen Kabarettmix von Isabel Meili und Manuel Thalhammer erzählte der österreichische Autor Franzobel von der Eroberung Amerikas. So bunt durchmischt wie der Spielplan zeigt sich auch das Publikum: Von Familien aus der Nachbarschaft über junge Kulturfans bis hin zu alteingesessenen Szene-Kenner:innen versammeln sich unterschiedlichste Menschen rund um die Bühnen.

Ab Donnerstag geht’s weiter

Die zweite Halbzeit des Kultursommer Wien steht der ersten in nichts nach: Bis 14. August bietet er noch rund 300 Acts, weiterhin immer donnerstags bis sonntags und bei freiem Eintritt. In den kommenden Wochen erwarten das Publikum Lesungen von Stefanie Sargnagel und Thomas Raab, Musik von Wiener Blond und Schwesta Ebra, Kabarett von Aliosha Biz und Sasha Shevchenko sowie vormittags ein buntes Kinderprogramm – und vieles, vieles mehr. Um die Entscheidung, wohin es gehen soll, zu erleichtern, gibt es auf der Kultursommer-Website regelmäßig Programmtipps mit Themenschwerpunkten. Diese Woche beispielsweise zur Meischlgasse ASK Erlaa, zum Kinderprogramm und zum Genre Theater. Salsa-Tänzer:innen und solche, die es noch werden wollen, sind zum Community-Tanzabend am 30. Juli eingeladen. Abseits der zehn großen Bühnen bietet der Kultursommer Wien auch Gartenkonzerte für die Bewohner:innen der Pensionistenhäuser sowie ihre Angehörigen und Kulturvermittlungs-Workshops für Kinder und Jugendliche, wie etwa die Jugendredaktion in Kooperation mit WIENXTRA Frish.

Konsumfreie Zonen und neue Bühnenstandorte

Die konsumfreien Zonen rund um die Bühnen kommen gut an: Viele Familien packen ihren Picknickkorb und machen es sich in den Liegestühlen gemütlich. Um die Stadt noch flächendeckender zu bespielen, sind in diesem Jahr neue Bühnenstandorte am Wasserturm Favoriten, im Brigittenauer Mortarapark und in der Meischlgasse auf dem Erlaaer Fußballplatz hinzugekommen. Neben den bereits vielen bekannten Bühnen in der Muthsamgasse oder am Naschmarkt erfreuen sich die neuen Standorte sowohl in der Nachbarschaft als auch bei speziell anreisenden Kulturliebhaber:innen hoher Beliebtheit. So wird Wien seinem Ruf als Kulturhauptstadt gerecht, wie eine Besucherstimme bestätigt: „Solche Veranstaltungen machen für mich Wien aus und waren Mitgrund, hierherzuziehen!“

Samma in da City

Dass die Bühnen in der Stadt trotz der Hitze der letzten Wochen gut besucht waren, kann u. a. auf ihre Nähe zu Bademöglichkeiten oder anderen Orten zum Erfrischen zurückgeführt werden. Der Mühlschüttelpark liegt etwa direkt neben der Alten Donau, vom Kongreßpark aus sieht man die einladenden grünen Wiesen des Kongreßbads. Familien schließen dem kulturellen Kinderprogramm vormittags gerne einen Badetag an – etwa im Familienbad beim Herderpark oder auf dem Wasserspielplatz am Wasserturm. Auch viel Trinken ist im Sommer wichtig und bei fast allen Bühnenstandorten dank Trinkwasserspender mit frischem Wiener Hochquellwasser leicht möglich. Im Sommerprogramm dürfen auch Grillabende nicht fehlen – am 30. Juli, 7. und 11. August schmeißt der Verein ASK Erlaa neben der Bühne in der Meischlgasse den Grill an.

Gesamter Spielplan: www.kultursommer.wien/veranstaltungen

Fotos zum Download und Video-Rückblick auf die erste Halbzeit:
[www.kultursommer.wien/presse] (http://www.kultursommer.wien/presse)

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