Thomas Gratzer erhielt Berufstitel „Professor“

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat heute im Rabenhof Theater an dessen künstlerischen Leiter Thomas Gratzer den Berufstitel „Professor“ überreicht.

_„Thomas Gratzer ist ein mutiger und leidenschaftlicher Theatermacher. Er gibt Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne, die Potential haben Trends zu setzen oder aus einer Nische heraus Mainstream zu werden“, _so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer_. „Und sie alle bleiben dem Rabenhof – in der Person von Thomas Gratzer – verbunden. Genau das macht diese Spielstätte aus: Eine große Familie an Schauspielerinnen und Schauspielerin, Literatinnen und Literaten, Kabarettistinnen und Kabarettisten. Und Thomas Gratzer ist Dreh- und Angelpunkt dieser – seiner – Familie. Seine besondere menschliche Qualität, seine Herzenswärme, seine Aufrichtigkeit und Wertschätzung erschaffen diese besondere Atmosphäre, dieses besondere Vertrauen. Seine Zuneigung den Menschen gegenüber, seine Liebe zur Kunst springt wie selbstverständlich über: Auf die Künstlerinnen und Künstler, auf das Publikum, auf alle, die ihm begegnen.“_

Laudator Andreas Vitásek würdigte den Ehrengast als einen Theaterdirektor, der das Theater „_ganz weit raufgespielt hat_“ und betonte, dass Thomas Gratzer erkannte, „_dass zwischen Theater und Satire ein freier Platz war – sozusagen die Lücke, die der Teufel ließ, und bespielte dieses Niemandsland mit Formaten, die in ihrer Art neu und originär waren. Gratzer gelang es, durch die enge und kontinuierliche Zusammenarbeit mit Künstlern wie Nikolaus Habjan, Stermann und Grissemann oder Oliver Welter, um nur einige zu nennen, ein eigenes Rabenhof Universum zu schaffen, ein modernes, urbanes Volkstheater, das er selber ironisch als Boulevardbühne der Herzen bezeichnet_.“

In seiner Dankesrede zitierte Thomas Gratzer die Theaterlegende Emmy Werner, die meinte, dass es sehr schön sei, dass gerade er, Thomas Gratzer, mit seiner künstlerischen Biografie diesen Titel verliehen bekomme. Quasi als Theatermacher der eher aus der widerständigen Ecke, aus dem „Underground“, der Off-Szene kommt und nicht aus der klassischen bürgerlich sozialisierten Theater-Hochkultur.

Fotos zum Download unter: https://www.flickr.com/photos/bmkoes/albums/72177720306202599

 

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