40. Todestag Romy Schneider: ORF-Programmschwerpunkt ab 26. Mai

Spielfilme und Dokus in ORF 2, ORF III und 3sat, „Hörbilder Spezial“ in Ö1

Wien (OTS) – Am 29. Mai 2022 jährt sich der Todestag von Romy Schneider zum 40. Mal – der ORF widmet der österreichischen Schauspielikone ab Donnerstag, dem 26. Mai, einen Programmschwerpunkt in TV und Radio. Neben einem Ö1-„Hörbilder Spezial“ stehen der Spielfilmklassiker „Christine“ mit Alain Delon in ORF 2 sowie im Rahmen eines Romy-Wochenendes in ORF III weitere Spielfilme, wie u. a. Schneiders Filmdebüt „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“, sowie Dokumentationen, darunter die Neuproduktion „Filmlegenden – Romy Scheider“, auf dem Spielplan.

Der ORF-Programmschwerpunkt im Überblick:

Der Name Romy Schneider ist längst zu einem Mythos geworden ist. Ein Mythos, der vor allem mit einer sagenhaften Schauspielkarriere, mit Glamour, aber auch mit zahlreichen privaten Tragödien in Verbindung gebracht wird. Unter dem Titel „Wer bist du ‚Romy‘?“ eröffnen die Ö1-„Hörbilder Spezial“ am Donnerstag, dem 26. Mai, ab 10.05 Uhr den ORF-Programmschwerpunkt zum 40. Todestag mit einem theatralen Porträt über das kurze Leben und den langen Nachruhm eines Weltstars, das einige wenig bekannte Aspekte in Leben und Werk der Künstlerin verhandelt.

Den Auftakt zum TV-Romy-Reigen macht am Samstag, dem 28. Mai, um 9.50 Uhr in ORF 2 der 1958 entstandene Filmklassiker „Christine“: Romy Schneider und Alain Delon lernten einander bei den Dreharbeiten zur Adaption von Arthur Schnitzlers Tragikomödie „Liebelei“ kennen – und zogen schon kurz danach in Paris zusammen. Im Film verliebt sich Schneider in der Rolle der jungen, unerfahrenen Christine in den lebenslustigen Leutnant Fritz (Delon). Dieser unterhält aber auch ein Verhältnis mit Baronin Eggersdorf (Micheline Presle). Als er dieses beenden will, ist es bereits zu spät. Der Gatte der Baronin (Carl Lange) fordert ihn zum Duell.

ORF III startet das Romy-Schneider-Wochenende am Samstagabend, dem 28. Mai, um 20.15 Uhr mit der Retrospektive „Filmlegenden – Romy Schneider“. Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich dem Leben der wohl bekanntesten Schauspielerin der österreichischen Filmgeschichte. Die nachfolgende Dokumentation „Die letzten Tage einer Legende: Romy Schneider“ (21.05 Uhr) rekonstruiert u. a. mittels Aussagen von Freunden und Kollegen, die die Schauspielerin zum Teil noch am Abend vor ihrem Tod gesprochen haben, die letzten Tage und Stunden im Leben der Künstlerin und versucht zu erörtert, was tatsächlich zu ihrem frühen Tod am 29. Mai 1982 geführt hat. Fortgesetzt wird der Romy-Schneider-Abend am Samstag in ORF III mit dem Porträt „Legendäre Filmdynastien – Die Albach-Retty-Schneiders“ (21.55 Uhr) über Romys berühmte Schauspielerfamilie, gefolgt von der Dokumentation „Kaiserin der Leinwand – Die Geschichte der Sissi-Trilogie“ (22.45 Uhr) über die Entstehung des berühmten Filmdreiteilers von Ernst Marischka, der den kometenhaften Aufstieg der gerade erst 16-Jährigen Romy Schneider in den Olymp der heimischen Schauspielriege bedeute und ihre spätere Weltkarriere begründete. Zum Abschluss des Abends zeigt ORF III mit „Romy – Der Film“ (23.35 Uhr) ein 2008 von Torsten C. Fischer produziertes TV-Biopic mit Jessica Schwarz in der Titelrolle.

Am Sonntag, dem 29. Mai, zeigt ORF III ab 11.40 Uhr Dacapos der am Vorabend ausgestrahlten Produktionen „Filmlegenden – Romy Schneider“, „Die letzten Tage einer Legende: Romy Schneider“ (12.30 Uhr) und „Romy – Der Film“ (13.15 Uhr), gefolgt von den drei Spielfilmen mit der Schauspielikone. Den Auftakt macht das 1957 entstandene Drama „Monpti“ (15.05 Uhr) von Helmut Käutner nach dem gleichnamigen Roman von Gábor von Vaszary. Der Film erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen der jungen Näherin Anne-Claire (Schneider) und einem Bohemien und Zeichner (Horst Buchholz), den diese Monpti („mein Kleiner“) nennt. Anschließend, um 15.50 Uhr, steht der 1958 unter der Regie von Alfred Weidenmann gedrehte Film „Scampolo“ über das gleichnamige junge Waisenmädchen (Schneider), das sich auf der Sonneninsel Ischia mit Touristenführungen und kleinen Hilfsdiensten durchs Leben schlägt und in einen mittellosen Architekten verliebt (Paul Hubschmid). Den Abschluss macht Romy Schneiders erster Filmauftritt im Spielfilm „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ (18.35 Uhr) von Hans Deppe, in dem sie an der Seite ihrer Mutter Magda Schneider vor der Kamera stand: Nach dem Scheitern seiner Ehe mit Theresa (Magda Schneider) macht Sänger Willy Forster (Willy Fritsch) unter neuem Namen Karriere. Als gefeierter Star kehrt er zu einem Gastspiel nach Wiesbaden zurück – nichtsahnend, dass das reizende, musikbegeisterte Evchen (Romy Schneider) seine leibliche Tochter ist.

ORF.at-Netzwerk, ORF TELETEXT und Flimmit

Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT erinnern im Rahmen ihrer Kulturberichterstattung an Romy Schneider und ihr herausragendes Filmschaffen. Die ORF-TVthek bringt die Sendungen des TV-Schwerpunkts (sofern die entsprechenden Online-Lizenzrechte vorhanden sind) live und on Demand.
Auf Flimmit (flimmit.at) können ebenfalls Filmschätze mit Romy Schneider gestreamt werden, darunter das Drama „Das wilde Schaf“ aus dem Jahr 1973.

3sat-Schwerpunkt in memoriam Romy Schneider

3sat zeigt zum 40. Todestag von Romy Schneider am Samstag, dem 28. Mai, die Dokumentationen „Die Hermesvilla – Sisis Schloss der Träume“ (15.55 Uhr) und „Sisi, Schratt & Sacher – Wiens glamouröse Frauen“ (16.40 Uhr). Am Sonntag, dem 29. Mai, folgen die Dokus „Sisis Kinderjahre – Von Possenhofen nach Wien und in die Ewigkeit“ (13.25 Uhr) und „Sisi – Allüren und Zwänge einer Kaiserin“ (14.10 Uhr) sowie Xaver Schwarzenbergers opulenter „Sisi“-Zweiteiler (ab 14.55 Uhr) mit Cristiana Capotondi in der Titelrolle und David Rott als Kaiser Franz Joseph.

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