Auftakt zum ORF-III-Wien-Schwerpunkt: Präsentation „Wien, wie es niemals war“ und „Die österreichische Arbeiterbewegung“

TV-Premieren am 17. und 24. Oktober sowie 7. November

Wien (OTS) – Ab Herbst 2023 setzt ORF III einen umfassenden Programmschwerpunkt im Zeichen der österreichischen Bundeshauptstadt:
Die Sendeleisten „Erbe Österreich“ und „zeit.geschichte“ führen in mehreren neuen Dokumentationen durch und rund um Wien, „Erlebnis Bühne“ ergänzt das Angebot mit hochkarätigen Klassikproduktionen von den bekanntesten Wiener Spielstätten. Zum Auftakt bat am gestrigen Mittwoch, dem 4. Oktober, ORF-Generaldirektor Roland Weißmann zur Präsentation der Neuproduktionen „Wien, wie es niemals war“ und „Die österreichische Arbeiterbewegung“ in die ORF-III-Studios in St. Marx. Die von Ani Gülgün-Mayr moderierte Veranstaltung fand in Anwesenheit von u. a. Bürgermeister Michael Ludwig, ORF-Konzernsprecher Martin Biedermann (in Vertretung von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann), ORF-III-Geschäftsführung Peter Schöber und Kathrin Zierhut-Kunz, ORF-Landesdirektor Wien Edgar Weinzettl, ORF-Stiftungsräten Lothar Lockl und Herwig Hösele, weiters Franz Patay, Geschäftsführer Vereinigte Bühnen Wien, Tanja Stacherl, Managerin Galerie Ostlicht, ORF-Moderatoren Elisabeth Vogel, Peter Fässlacher und Robert Steiner, zahlreichen Filmemacherinnen und -machern u. v. m. statt.

Im neuen Zweiteiler „Wien, wie es niemals war“ – zu sehen am 17. und 24. Oktober 2023, jeweils dienstags um 20.15 Uhr– rekonstruierte Filmemacherin Judith Doppler in mehrjähriger Arbeit mittels aufwendiger Computertechnik außergewöhnliche stadtplanerische Ideen vergangener Epochen, die für Wien gewälzt, aber nie umgesetzt wurden. Ebenfalls in zwei Teilen erzählen die Regisseure Bernhard Riener und Monika Kriesch am Dienstag, dem 7. November, ab 20.15 Uhr, die bewegte Geschichte rund um „Die österreichische Arbeiterbewegung“, die der Wiener Arzt Victor Adler begründete.

ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann:
„Ein ‚ORF für ALLE‘ zu sein, bedeutet allen Menschen in Österreich ein Programmangebot zu machen. Dabei kommt der Regionalität eine besonders wichtige Rolle zu, durch die wir unser Land in allen Facetten abbilden und damit die Nähe zum Publikum erreichen. Das gelingt u. a. durch die unschätzbar wertvolle Arbeit der Landesstudios, durch Film- und Serienproduktionen wie die Landkrimis oder große nationale Projekte à la ,9 Plätze – 9 Schätze‘ und die ‚ORF-Lange Nacht der Museen“, aber auch durch die erfolgreichen ORF-III-Kooperationen mit den Bundesländern. Eine davon ist jene mit der Stadt Wien und ihren unterschiedlichen Institutionen, die spannende Dokumentation und hochkarätige Bühnenproduktionen für ein breites Publikum ermöglicht. Es freut mich daher, dass auch in den kommenden Monaten ein inhaltlicher Schwerpunkt im Rahmen des ORF-III-Programms auf Wiener Produktionen sowie auf Opern und Konzerte von Wiener Spielstätten gesetzt wird.“

Wiener Landeshauptmann und Bürgermeister Dr. Michael Ludwig:
„Wien ist nicht nur die Stadt mit den weltweit bekannten Sehenswürdigkeiten. Wien ist auch die lebenswerteste Stadt der Welt, die ‚biologischste‘ Stadt der Welt und internationale Kulturhauptstadt. Und: Wien baut auf einer langen und spannenden Geschichte auf. Dass der ORF als öffentlich-rechtlicher Sender – und hier speziell ORF III – der Bundeshauptstadt nun einen Schwerpunkt mit zahlreichen Dokumentationen und Live-Übertragungen widmet, freut mich als Bürgermeister natürlich besonders. Denn es gibt viel über unserer Stadt zu berichten – gerade auch abseits der klassischen Kulturdenkmäler. So ist Wien auch in der Gegenwart in vielen Bereichen Vorzeigebeispiel für internationale Experten und für andere Metropolen.“

Peter Schöber, Programmgeschäftsführer ORF III:
„Ein Drittel unseres Publikums lebt im Großraum Wien. Grund genug für ORF III, der Bundeshauptstadt einen Programmschwerpunkt mit Produktionen in, aus und rund um Wien zu widmen. Allein in den vergangenen Jahren haben sich mehr als 500 Dokumentationen mit der Geschichte, Kultur und Gegenwart der Stadt beschäftigt, außerdem wurden herausragende Kulturereignisse und Konzerte wie das zum Lockdown-Ende europaweit übertragene Klassik-Open-Air vor dem Schloss Belvedere gemeinsam mit der Stadt Wien organisiert. Durch die Kooperation mit den Partnersendern, 3sat, ARTE und ARD-Alpha ist es ORF III darüber hinaus möglich, den Wiener Kulturbühnen auch eine internationale Plattform zu bieten. Beginnend mit der Bundeshauptstadt plant ORF III in Zukunft weitere Themen-Schwerpunkte von und mit anderen Bundesländern.“

Top-Dokus und glanzvolle Kulturproduktionen: ORF-III-Wien-Schwerpunkt ab Herbst 2023

Im Rahmen des umfangreichen Wien-Schwerpunkts in ORF III stehen neben den Produktionen „Wien, wie es niemals war“ und „Die österreichische Arbeiterbewegung“ weitere neue Dokumentationen im Rahmen von „Erbe Österreich“ auf dem Programm. So zeichnet die Neuproduktion „Wien in Amateurfilmen“ (Dienstag, 10. Oktober, 20.15 Uhr) nicht nur das architektonische, sondern auch das gesellschaftliche Bild der Bundeshauptstadt anhand von Amateuraufnahmen. Am Tag vor Allerheiligen steht die Dokumentation „Der Tod ist unter uns – Six Feet Under in Wiens Innenstadt“ (Dienstag, 31. Oktober, 20.15 Uhr) auf dem Programm, in der Gestalterin Gigga Neunteufel den Friedhöfen im ersten Gemeindebezirk auf die Spur geht. An die „Wiener Stadtmauer“ (Dienstag, 12. Dezember, 20.15 Uhr) erinnern heute nur mehr wenige Orte, „Erbe Österreich“ macht den Sprung zurück von der pulsierenden Ringstraße in eine Zeit, als zahlreiche Befestigungsanlagen wie ein steinerner Ring um die Innenstadt lagen. Außerdem taucht ORF III tief in „Die Wiener Wirtshausgeschichte“ (Dienstag, 5. Dezember, 20.15 Uhr) ein.
In der Sendeleiste „zeit.geschichte“ ist im kommenden Jahr die Neuproduktion „Februar 1934“ zum 90. Jahrestag des Bürgerkriegs in Österreich zu sehen. Außerdem: „Bildung für alle – Die österreichischen Volkshochschulen“ schildert im Mai 2024 die Geschichte einer Institution, die ihren ganz besonderen Teil zum Werden Österreichs beigetragen hat.

Im Rahmen des umfassenden Kultur-Kooperationsvertrags mit Wiener Musikinstitutionen und Kulturpartnern präsentiert ORF III ab Herbst u. a. mit „Les Martyrs“ eine Donizetti-Rarität aus dem MusikTheater an der Wien (Sonntag, 8. Oktober, 22.00 Uhr), weiters am dritten Adventsonntag, dem 17. Dezember, das große ORF-III-Adventkonzert der Wiener Symphoniker aus dem Stephansdom.
2024 steht u. a. die Live-Übertragung des Osterkonzerts „Frühling in Wien“ der Wiener Symphoniker am 31. März aus dem Musikverein Wien auf dem Programm, weiters am 7. Mai in Kooperation mit ARTE die live-zeitversetzte Übertragung von Beethovens 9. Symphonie zum 200. Jubiläum der Uraufführung aus dem Wiener Konzerthaus, ebenfalls gespielt von den Wiener Symphonikern. Im Rahmen der ARTE-Koproduktion wird das weltberühmte Werk von drei weiteren Weltklasse-Orchestern – dem Gewandorchester Leipzig, dem Orchestre de Paris und dem Scala-Orchester in Mailand – aufgeführt, die je einen der vier Symphonie-Sätze interpretieren. Der vierte, besonders populäre Satz, dessen Finale 1985 die Europahymne entnommen wurde, wird von den Wiener Symphonikern dargeboten und von ARTE europaweit ausgestrahlt. Weitere Wien-Höhepunkte sind u. a. die Live-Übertragung des sogenannten „Triduum Sacrum“ – der drei höchsten Ostergottesdienste – aus dem Wiener Stephansdom zu Ostern 2024, die Dokumentation „Der Stephansdom im Wandel des Jahres“, sowie „Kultur Heute“- und „Aus dem Rahmen“-Sondersendungen rund um die Eröffnung des neuen Wien Museums am Karlsplatz.

Weitere Details zum gesamten ORF-III-Wien-Schwerpunkts sind in der Pressemappe unter presse.ORF.at abrufbar.

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