„Zurück zur Natur“ feiert die „Osterzeit“ am 31. März in ORF 2

Maggie Entenfellner auf den Spuren von österlichem Handwerk in Österreich

Wien (OTS) – Die Osterzeit bringt bunte Eier, Blütenpracht, summende Bienen und gemütliche Tage im Kreis der Familie. Maggie Entenfellner begibt sich in „Zurück zur Natur – Osterzeit“ am Sonntag, dem 31. März 2024, um 18.05 Uhr auf die Spuren von Handwerk, Kulinarischem und Tierischem rund um die Osterzeit in Österreich.

Kunsthandwerkerin Stefanie Gebhart hat schon in ihrer Jugend die Liebe und ihr Talent zum Ostereier Bemalen entdeckt. Mittlerweile verziert sie bei sich daheim im niederösterreichischen Kernhof jedes Jahr etwa 2.000 Eier – vom kleinen Wachtelei bis zum großen Straußenei. Am traditionellen Ostermarkt in Schloss Schönbrunn werden die Eier dann ausgestellt und angeboten. Ehemann Josef geht ihr fleißig zur Hand bei den aufwendigen Arbeiten wie Ausblasen, Reinigen oder Bändchen Einziehen. Die Kurbel-Eier oder Spruchbandeier aus der Biedermeierzeit liegen Stefanie besonders am Herzen. Aus einem kleinen Schlitz in der Eierschale kann man ein Band herausziehen, auf dem eine kleine Botschaft, ein netter Spruch geschrieben steht.

Andreas Bamesberger hat sich schon in der Schulzeit festgelegt, mit Blumen arbeiten zu wollen. Allerdings wollte er keine Blumensträuße binden, sondern abstrakte Kunstwerke kreieren. Mit 23 Jahren eröffnete er bereits sein eigenes Atelier in Wien. Er dekorierte regelmäßig den Life Ball und ist u. a. für den Blumenschmuck im traditionsreichen Hotel Sacher zuständig.

Josef Floh ist Koch und Wirt in dritter Generation, er ist also quasi „im Gasthaus aufgewachsen“. Er kocht großteils biologisch und seine Zutaten bezieht er fast alle aus einem Umkreis von unter 100 km. Die Geburt seiner Tochter 2010 und sein eigenes Bedürfnis nach wertiger Nahrung haben ihn darauf gebracht. Immer wieder kreiert der Koch neue Gerichte, denn er kauft zuerst ein und dann überlegt er sich, was er daraus macht. Für die Osterfeiertage bringt er ein besonderes Gericht auf die Karte. Als Vorspeise gibt es weißen Spargel, den er selbst im Vorjahr eingelegt hat. Als Hauptspeise bereitet er geschmortes Lamm zu, das mit Gemüse gespickt wird. Als Nachspeise gibt es ein besonderes Schoko-Osterei: Ein Luftballon wird in Schokolade getunkt und zum Platzen gebracht. Das auf der Oberseite offene Osterei wird dann mit Mousse und Rhabarber gefüllt.

Dass Katharina Tschanns Arbeitsplatz ein Barockschloss im Marchfeld ist, sieht die gebürtige Wiener Neustädterin als ein großes Privileg. Aber vor allem sind es die Tiere, mit denen die zoologische Leiterin von Schloss Hof jeden Tag arbeitet, die ihren Beruf zu dem macht, was er ist. Der Gutshof neben dem Schloss ist das Zuhause von 200 tierischen Bewohnern. Eine Besonderheit sind die weißen Barockesel. Ihr helles Fell und die strahlend blauen Augen stehen für die einzige in Österreich anerkannte Eselsart. Europaweit gibt es von ihnen nur ein paar Hundert. Hier werden sie unter der Aufsicht von Katharina Tschann gezüchtet – ein wichtiger Beitrag zur Arterhaltung.

Die Kärntnerin Brigitte Kirchner ist im Metnitztal auf einem Bergbauernhof aufgewachsen. Die Berufung zur Imkerin erfasste sie im Alter von fast 50 Jahren. Denn das Obst wurde bei ihr und ihren Nachbarn immer weniger, es gab zu wenige Bienen, die die Blüten bestäubten. Brigitte wollte da nicht tatenlos zusehen. Sie machte einen Imkerkurs, kaufte sich drei Bienenvölker und startete durch. Zuerst nur als Hobby, wurde die Arbeit mit den Bienen schnell zur Leidenschaft. Brigitte hat mittlerweile bis zu 30 Völker, die Bienenstöcke stellt sie jedes Jahr an unterschiedlichen Orten auf, alle liegen zwischen 800 und 1.200 Metern Seehöhe.

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