NEOS zu Arbeitsmarktdaten: Jetzt vollen Fokus auf notwendige Reformen legen

Gerald Loacker: „Die gute Konjunktur liefert beste Voraussetzungen dafür, endlich bei Pensionen, Zumutbarkeitsgrenzen und dem Fachkräftemangel Tempo zu machen.“

Wien (OTS) – Erfreut zeigt sich NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker
anlässlich der weiterhin erfreulichen Arbeitsmarktzahlen: „Jedes
Sinken der Zahl der Arbeitslosen ist positiv, stecken doch dahinter
Menschen, die wieder in ein selbstbestimmtes Leben wechseln.“ Jetzt
müsse man die gute Konjunktur nutzen, um notwendige Reformen
anzugehen, so Loacker. „Wir müssen dieses Fenster der günstigen
Konjunktur nutzen, um den Arbeitsmarkt für die Zukunft fit zu machen.
Denn in Zeiten von sinkender Arbeitslosigkeit und einer steigenden
Zahl offener Stellen ist es leichter, wirklich große, sinnvolle
Reformen anzugehen.“

Besonders der – in einigen Branchen – vorherrschende
Fachkräftemangel müsse jetzt angegangen werden, so Loacker. „Der
Mangel an qualifiziertem Personal entwickelt sich zu einem Hemmschuh
für die wirtschaftliche Dynamik und das Wachstum von Unternehmen.“
Die Restriktionen bei Saisonniers und Asylwerbern in Lehrberufen sind
daher ebenso kontraproduktiv wie die langen Verfahrensdauern bei
Anträgen auf eine Rot-weiß-rot-Karte, umreißt der NEOS-Sozialsprecher
die Probleme in dem Bereich.

Gleichzeitig plädiert Loacker für eine Flexibilisierung der
Zumutbarkeitsbestimmungen mit Augenmaß: „Österreichische Unternehmen
strengen sich an, Arbeitskräfte zu bekommen und rekrutieren diese
teilweise mühevoll aus dem Ausland. Gleichzeitig kann man einer
Person in Ostösterreich nicht zumuten, eine Stelle im Westen des
Landes anzunehmen. Die gute Arbeitsmarktlage bietet eine günstige
Gelegenheit, hier die Zumutbarkeitsbestimmungen in der
Arbeitslosenversicherung strenger zu fassen“, so der NEOS
Sozialsprecher abschließend.

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