Meningokokken-Erkrankungen – selten, aber ernstzunehmend

Impfungen können schützen – Meningokokken B Impfstoff in Österreich verfügbar

Wien (OTS) – Aufklärung zur Erkrankung durch Meningokokken und
Schutzmaßnahmen auf [www.meningokokken-erkrankung.at]
(http://www.meningokokken-erkrankung.at/) und
[https://www.facebook.com/MeinBabyUndMeningokokken/]
(https://www.facebook.com/MeinBabyUndMeningokokken/)

Die Meningokokken-Meningitis ist eine seltene, aber
ernstzunehmende Erkrankung, die innerhalb von 24 Stunden zum Tod
führen bzw. schwerwiegende Folgeerscheinungen mit sich bringen kann
(1,2). Die Infektion kann anfangs grippeähnliche Symptome hervorrufen
und wird leicht fehldiagnostiziert(2). Besonders betroffen sind
Säuglinge und Kleinkinder. In Österreich ist die Meningokokken
Serogruppe B am häufigsten, gefolgt von C und Y. (1,2,9)

Impfungen können invasive Meningokokkenerkrankungen verhindern. Im
aktuellen [Österreichischen Impfplan 2018]
(http://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan)(3) sind Empfehlungen für
Meningokokken Schutzimpfungen enthalten. Eine
Meningokokken-Erkrankung kann sich unter anderem durch eine
Gehirnhautentzündung oder eine Blutvergiftung zeigen. Die Erkrankung
kann innerhalb von 24-48 Stunden lebensbedrohlich sein.2 20% der
Überlebenden leiden dauerhaft an Folgeschäden.(2,8). Verursacher sind
Meningokokken-Bakterien, von denen es verschiedene Serogruppen gibt.
In Österreich ist der Typ B am häufigsten, gefolgt von C und Y (1,2).
Gegen die Serogruppen A, C, W und Y gibt es seit längerem eine
Impfung. Die Herstellung eines Impfstoffes gegen Meningokokken B war
aber etwas schwieriger.

„Erst seit wenigen Jahren gibt es eine Impfung gegen die
Meningokokken-Serogruppe B. Dies ist der Stamm, der in Österreich die
meisten Erkrankungsfälle auslöst – so auch diesen aktuellen Fall in
Kärnten. Daher wissen viele Eltern – gerade von größeren Kindern –
noch gar nicht über die Möglichkeit der Impfung Bescheid.“, so DI
Ulrike Laaha, Therapy Area Lead Impfstoffe, GSK Österreich.

GlaxoSmithKline (GSK) setzt sich für die Aufklärung zur
Meningokokken-Meningitis und Schutzmaßnahmen ein – erst kürzlich mit
einem Blogger Event für moderne Disease Awareness. Nähere
Informationen erhalten Interessierte auf
[www.meningokokken-erkrankung.at]
(http://www.meningokokken-erkrankung.at/), auf
[https://www.facebook.com/MeinBabyUndMeningokokken/]
(https://www.facebook.com/MeinBabyUndMeningokokken/), sowie direkt
beim Kinderarzt.

Zwtl.: Ursache der Meningokokken-Erkrankung

Meningokokken-Erkrankungen sind aufgrund anfänglich unspezifischer
Symptome schwer zu diagnostizieren und zeichnen sich oft durch einen
schnellen Verlauf aus(1, 2, 7). Meningokokken sind Bakterien, die
ausschließlich beim Menschen vorkommen. Bei Gesunden können sie die
Schleimhaut des Nasenrachenraumes besiedeln, ohne
Krankheitserscheinungen auszulösen. Kommt es jedoch zur Erkrankung,
so kann der Verlauf von Meningokokken-Infektionen zu bleibenden
Schäden führen, oder sogar tödlich sein.(2,5)

Zwtl.: Übertragung

Meningokokken werden über Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch
übertragen. Die Bakterien leben im Nasen-Rachenraum des Menschen und
können durch Küssen, Husten oder Niesen weitergegeben werden. 10 – 20
% der Bevölkerung tragen Meningokokken in sich, ohne zu erkranken,
können die Bakterien aber an andere weitergeben. Die meisten
Betroffenen stecken sich bei augenscheinlich gesunden
Kontaktpersonen, z.B. Familienmitgliedern, Freunden oder
Betreuungspersonen, an.(2)

Zwtl.: Symptome der Meningokokken-Erkrankung

Von der Ansteckung bis zum Ausbruch einer Erkrankung dauert es in
der Regel drei bis vier Tage.1 Zunächst treten grippeähnliche
Symptome auf. Dazu setzen oft in der Folge starke Kopfschmerzen,
hohes Fieber, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Nackensteifheit ein.
Bei einem großen Teil der Erkrankten treten zusätzlich kleine,
punktförmige Hautblutungen auf, die sich schnell vergrößern können.
Bei Säuglingen und Kleinkindern sind die Symptome häufig schwieriger
zu deuten, da die Symptome oft trügerisch mild sind.(1,2,4,5)

Zwtl.: Konsequenzen

In Österreich werden jährlich ca. 20-30
Meningokokken-Erkrankungen gemeldet9. Selbst bei korrekter Versorgung
im Krankenhaus stirbt etwa 1 von 10 Patienten – im Jahr 2017 waren es
sogar 25% der Erkrankten9. Bei bis zu 2 von 10 Überlebenden bleiben
dauerhafte schwere Folgeschäden wie beispielsweise Amputationen,
Hörverlust oder Hirnschäden zurück.(2,6)

Zwtl.: Risikogruppen

Von den 5 wichtigsten Meningokokken-Gruppen A, B, C, W und Y sind
in Österreich Meningokokken B und C am weitesten verbreitet. Das
höchste Erkrankungsrisiko besteht bei Säuglingen und Kleinkindern bis
4 Jahren, gefolgt von Jugendlichen.(1,9)

Säuglinge können aufgrund ihres unreifen Immunsystems besonders
häufig und schwer an Meningokokken erkranken. 79 % aller
Meningokokken-Erkrankungen in dieser Gruppe werden durch
Meningokokken B verursacht(7).
Bei Jugendlichen verursachen Meningokokken der Serogruppe B über die
Hälfte der Fälle, über ein Drittel werden durch Meningokokken C
ausgelöst.(7)
Jugendliche sind durch ihr Sozialverhalten – Rauchen, Küssen, Besuch
von Veranstaltungen, Clubbings, Skikursen,
Auslandsaufenthalte/Sprachreisen – besonders gefährdet. Auch Rekruten
und Schüler in Wohnheimen gehören der Risikogruppe an.(7).

Zwtl.: Schutzmöglichkeiten

Der [ÖSTERREICHISCHE IMPFPLAN]
(http://www.bmgf.gv.at/home/Impfplan) empfiehlt die
Meningokokken-Schutzimpfungen aktuell wie folgt:(3)

Meningokokken B: für alle Kinder und Jugendlichen möglichst früh
ab dem vollendeten 2. Lebensmonat.

Meningokokken C: für Kleinkinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr
empfohlen; möglich auch schon ab einem Alter von 2 Monaten.

Meningokokken ACWY: für Jugendliche 1x im Schulalter (vollendetes
10.-13. Lebensjahr) im kostenfreien Impfprogramm. In bestimmten
Situationen ab dem 2. Lebensjahr sinnvoll.

Zudem ist ein Meningokokken-Impfschutz (Bakterien-Typ je nach
Situation bitte beim Arzt erfragen) für folgende Personen empfohlen:

> Menschen mit Immundefekten
> Reisende in Gebiete mit hohem Infektionsrisiko
> bei beruflichem Erkrankungsrisiko (zB Kinderärzte,
Intensivmediziner)
> Kontaktpersonen im Umfeld von Meningokokken-Patienten

Nähere Informationen erhalten Interessierte auf
[www.meningokokken-erkrankung.at]
(http://www.meningokokken-erkrankung.at/), auf
[https://www.facebook.com/MeinBabyUndMeningokokken/]
(https://www.facebook.com/MeinBabyUndMeningokokken/), sowie direkt
beim Kinderarzt.

GlaxoSmithKline – eines der weltweit führenden
forschungsintensiven Pharma- und Gesundheitsunternehmen – engagiert
sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen. GSK stellt
Impfstoffe für Kinder und Erwachsene gegen eine große Bandbreite von
Infektionskrankheiten her. GSK unterstützt Menschen dabei, ein
aktiveres, gesünderes und längeres Leben zu führen. So besteht z.B.
seit 2013 eine einzigartige weltweite Partnerschaft mit der
Nichtregierungsorganisation „Save the Children“, die das Ziel hat,
einer Million Kindern in Entwicklungsländern das Leben zu retten.
Weitere Informationen finden Sie unter [www.gsk.com]
(http://www.gsk.com/) und [www.gsk.at] (http://www.gsk.at/). GSK ist
zum sechsten Mal in Folge Nummer 1 im [Access to Medicines Index]
(http://accesstomedicineindex.org/), seit 2013 Mitglied von
[Transparency International Austrian Chapter]
(https://www.ti-austria.at/) und in Österreich als [Leitbetrieb
Austria] (https://www.ots.at/redirect/leitbetriebe18) zertifiziert.

Kontakt

Dr. Michael Aichinger

Medical Lead Vaccines Austria

[michael.c.aichinger@gsk.com] (mailto:michael.c.aichinger@gsk.com)

Mobile +43 664 8270027

Referenzen:1. World Health Organization. Meningococcal meningitis,
fact sheet 19 February 2018 (available at: [http://www.who.int]
(https://www.ots.at/redirect/who6) – last accessed 12/2018).2. World
Health Organization. Meningococcal vaccines: WHO position paper,
11/2011. Weekly Epidem. Rec. No. 47, 2011;86:521-40 3.
Österreichischer Impfplan ([www.bmg.gv.at/home/Impfplan]
(http://www.bmg.gv.at/home/Impfplan) – last accessed 12/2018) 4.
Stephens DS, et al. Lancet 2007;369:2196–210.5. Rosenstein NA,
Perkins BA, Stephens DS et al. N Engl J Med 2001;344:1378–88.6. NHS
Choices – Meningitis Complications. Available at:
[https://www.nhs.uk] (https://www.ots.at/redirect/nhs) (Last accessed
12/2018) 7. European Centre for Disease Control. Annual
epidemiological report 2012. Available at:
[http://www.ecdc.europa.eu] (https://www.ots.at/redirect/ecdc)
(accessed 12/2018) 8. Goldschneider I, et al. Human immunity to the
meningococcus. I. The role of humoral antibodies. J Exp Med 1969;
129:1307-26. 9. Jahresbericht Meningokokken 2017;
[https://www.ages.at] (https://www.ots.at/redirect/ages7) (last
accessed 12/2018)

[AT/BEX/00119/18]
(https://www.zincmapser.com/Jobs/JobView.aspx?Job.Id=885387); Dez
2018

GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Mag. Barbara Masser-Mayerl
Corporate Communications Lead, Dep. Corporate Affairs
+43 1 970 75/518
barbara.b.masser-mayerl@gsk.com

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