SPÖ-Kopietz: VP-Blümels Aversion gegen Wien offenkundig

Umsetzung der Vorschläge der Wiener ÖVP wäre schwere Niederlage für die WienerInnen Umsetzung der Vorschläge der Wiener ÖVP wäre schwere Niederlage für die WienerInnen

Wien (OTS/SPW) – „Einmal mehr hat der Obmann der Wiener ÖVP, Minister Blümel, in seinem jüngsten Interview mit der Tageszeitung Kurier aus tiefsten Herzen seine Aversion gegen die Errungenschaften der Stadt Wien präsentiert. Seine Kritik, vor allem gegen das Gesundheitswesen, sowie seine diesbezüglichen Vorstellungen würden bei Umsetzung schnurstracks in dessen Privatisierung führen. Die negativ Betroffenen davon wären vor allem finanziell Schwächere, darunter Hunderttausende PensionistInnen“, erklärte der Landespräsident des Wiener Pensionistenverbandes (PVÖ) LAbg. Harry Kopietz zu den Ausführungen Blümels. ****

„Anstelle brauchbarer Vorschläge lieferte Blümel einmal mehr nahezu ausschließlich Propagandasätze“, so Kopietz weiter. „Ich darf daran erinnern, dass es nicht die Christlich Soziale Partei und deren Nachfolger, die ÖVP, gewesen sind, die Wien von der Krankheits- und Armutsmetropole in Europa vor 100 Jahren zur Stadt mit der heute international bestätigten weltweit höchsten Lebensqualität gestaltet haben, sondern es waren im Wesentlichen die Leistungen der WienerInnen auf der Basis der Umsetzung sozialdemokratischer Politik“.

Kopietz: „Wiens Stadtverwaltung funktioniert sehr gut, die ausgezeichnete Daseinsvorsorge, vom öffentlichen Verkehr über die Ver- und Entsorgungseinrichtungen bis hin zum von Blümel so heftig kritisierten Gesundheitswesen, wird von der Bevölkerung in Wirklichkeit, wie sämtliche Erhebungen unterstreichen, sehr geschätzt“. Kopietz erinnerte in diesem Zusammenhang einmal mehr daran, dass rund ein Viertel aller PatientInnen u. a. in den Kliniken des Wiener Krankenanstaltenverbundes ihren Wohnsitz in anderen Bundesländern hätte. Kopietz: „So schlecht kann das Wiener Gesundheitswesen also nicht sein, wenn eine so hohe Zahl an PatientInnen, vor allem im medizinisch höchst qualifizierten Bereich, die Wiener Gesundheitseinrichtungen in Anspruch nimmt“, hob Kopietz hervor.

„Viele der Menschen, die heute in Pension sind, haben an den zahlreichen Errungenschaften der Stadt aktiv mitgewirkt. Sie haben es sich wahrlich nicht verdient, dass auch ihre Leistungen allein aus parteitaktischen Gründen schlechtgeredet werden“, führte Kopietz weiter aus. „Womit sich automatisch frei nach dem geflügelten Worten von Ex-FPÖ-Politiker Meischberger die Frage stellt: Wo waren die messbaren Leistungen der Wiener ÖVP und ihres seit immerhin bereits fünf Jahren amtierenden Obmanns beim Aufstieg Wiens an die weltweite Spitze aller Metropolen?“, stellte Kopietz die rhetorische Frage in den Raum, um postwendend die entsprechende Antwort zu geben, „nirgends“. „Alles und jedes verbal nur herunterzumachen, zu allem ´njet`zu sagen und bloß auf Showeffekte zu setzen ist zu wenig für eine nachhaltige, seriöse, glaubwürdige Politik“. Eine Umsetzung der ÖVP-Vorschläge in Wien wäre jedenfalls mit einer schweren Niederlage für die WienerInnen, vor allem auch für die ältere Generation, verbunden“, zog Kopietz abschließend Resümee. (Schluss)

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