Liebe in Zeiten von Corona

Wie sehr belastet die Quarantäne die Ehe? Die Nachfrage nach Eheberatern steigt derzeit um 22 Prozent

Wien (OTS) – China verzeichnet nach der Quarantänezeit aufgrund des Coronavirus einen Boom an Scheidungsanträgen. Auch hierzulande steigt derzeit durch die erzwungene Isolation die Nachfrage nach Eheberatern. Die Dienstleistungsplattform [ProntoPro.at] (https://www.prontopro.at/) hat eine Psychologin befragt, wie das Beziehungsleben in dieser schwierigen Phase am besten gestaltet werden kann und in acht Tipps zusammengefasst.

Psychologen bestätigen, dass selbst für Paare, die auf eine lange gemeinsame Geschichte zurückblicken, die derzeitige Quarantäne-Situation problematisch ist. Das zeigt sich auch in konkreten Zahlen: Während die Dienstleistungsplattform ProntoPro relativ rasch nachdem die strikten Ausgangsbeschränkungen in Kraft getreten sind, einen Anstieg der Anfragen nach Eheberatern um 22 Prozent registriert hat, wurde bei der Nachfrage nach alle anderen Dienstleistungsbereiche ein Rückgang von 23 Prozent festgestellt.

8 Tipps für Paare

1. Routinen aufrechterhalten

Die Experten raten, die üblichen Routinen nicht zu vernachlässigen. Der Rat der Experten ist, dass man sich nicht hängen lassen und auch zu Hause auf sein Äußeres achten sollte, das heißt beispielsweise, dass man sich auch in den eigenen vier Wänden schön anzieht und auf sein Aussehen achtet, ganz so als ob man zur Arbeit gehen würde. Wichtig sind auch gemeinsame Mahlzeiten. Es sollte nicht nach dem erstbesten aus Kühlschrank gegriffen werden, sondern richtig gekocht und gemeinsam gegessen werden. Essen verbindet.

2. Gefühle teilen

Es ist wichtig, Emotionen und Bedenken mit dem Partner zu teilen. Die derzeit schwierige Situation kann eine gute Gelegenheit sein, die Beziehung zu vertiefen oder wieder auf ein „früheres“ Level zu bringen – etwas, dass vielleicht aufgrund von Verpflichtungen und der täglichen Arbeit verloren gegangen ist.

3. Wahrung der Privatsphäre (zeitlich, aber auch räumlich)

Um die Beziehung als Paar aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, sich einen individuellen, abgegrenzten Raum zu schaffen, in dem sich jeder seiner Körperpflege, Sport oder dem Lesen eines Buches oder allem anderen, was es braucht, um sich gut zu fühlen, widmen kann. Wichtig ist, dass hier die Privatsphäre wirklich gewahrt bleibt und der andere nicht permanent hineinplatzt.

4. Andere soziale Beziehungen aufrecht halten

Es ist sehr wichtig, weiterhin mit Freunden und Verwandten Kontakt zu halten – auch wenn es derzeit nur virtuell geht. Dabei geht darum, allein oder als Paar, seine Gefühle zu teilen, über diesen besonderen Zustand zu lächeln, aber auch sich selbst in den Problemen anderer Menschen zu erkennen und sich damit weniger einsam zu fühlen.

5. Wissen, wie man schwierige Situationen entschärft

Im engen Zusammenleben entstehen leicht Konflikte. Hier macht es in dieser Zeit der Isolation Sinn, jede Eskalation zu vermeiden. Die Partner sollten sich bemühen, den Fehdehandschuh aufzuheben und den Streit vielleicht mit einem Hauch von Leichtigkeit zu entschärfen.

6. Aufgaben neu verteilen

Eine klare Aufgabenteilung hilft bei der Organisation des Tages, kann aber auch zu einem lustigen Rollenspiel werden. Wenn üblicherweise der Mann von der Arbeit nach Hause kommt und bereits einen gedeckten Tisch vorfindet, dann wäre es jetzt die perfekte Gelegenheit für einen Rollentausch mit einem männlichen Küchenchef. Und Mütter könnten zur Abwechslung in dieser Zeit mit den Kindern spielen.

7. Gemeinsam Spaß haben

Spiel und Spaß setzen Glückshormone frei und helfen, die Krise besser zu bewältigen. Die Ausnahmesituation kann durch gemeinsame spielerische Tätigkeiten auch wieder mehr Freude bringen: Gemeinsame Brett- oder Videospiele, Karaoke und Online-Tanzkurse, die bereits im Internet durch die Decke gehen, liefern eine gute Inspiration.

8. Professionellen Rat in Anspruch nehmen

Man sollten sich nicht schämen, wenn es Momente besonderen Unbehagens oder unkontrollierbarer Angst gibt, vielleicht sogar begleitet von echten Panikattacken. Dann kann man ruhig professionellen Rat und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Teilen der Ängste macht sie immer kleiner. Es hilft, Ängste anzusprechen oder laut auszusprechen, wie man sich fühlt. Es gibt kompetente Online-Beratung, die man in Anspruch nehmen kann. Hier wird Rat und Nähe auch bei räumlicher Distanz vermittelt.

Über ProntoPro:

[ProntoPro] (http://www.prontopro.at/) ist der Marktplatz, um Dienstleistungsprofis und ihre Kunden zusammenzubringen. In Italien haben bereits mehr als vier Millionen Kunden den Marktführer ProntoPro genützt, um einen der rund 600.000 registrierten Dienstleister in den 500 Service-Kategorien zu suchen, die von Catering, Installationsarbeiten, Fitness-Coaches bis zu Mathe-Nachhilfe reichen. ProntoPro ist in Italien, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Spanien und Österreich tätig. In Österreich ist [ProntoPro] (http://www.prontopro.at/) seit August 2018 mit einem eigenen Marktplatz vertreten. Rund 2.500 Profis in allen österreichischen Bundesländern bieten Kunden bereits ihre Dienste an. ProntoPro wurde 2015 gegründet, hat seinen Sitz in Mailand und wird von privaten Investoren finanziert. Das Österreich-Büro hat seinen Sitz in Wien und ist auch das Headquarter für die Schweiz.

Maria Hirzinger
Mobil: +43 699 19544462
E-Mail: presse@prontopro.at

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