POL-HSK: Überladung, Ladungssicherung, Sozialvorschriften

Meschede (ots) – Lkw-Unfälle haben fast immer dramatische Folgen. Insbesondere die Ladungssicherung spielt beim Güterverkehr eine entscheidende Rolle: Überladene LKW werden instabil, sind schwer zu steuern und der Bremsweg verlängert sich. Ungesicherte Ladung setzt sich unweigerlich in Bewegung. Bei Unfällen verwandelt sich die Fracht in ein Geschoss mit tödlicher Wirkung. Deshalb kontrolliert die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis täglich den Güterverkehr auf unseren Straßen. Am Montag hielt eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Meschede einen polnischen Lkw auf der Warsteiner Straße an. Unterstützung erhielten die Beamten durch den Verkehrsdienst. Der Lkw war mit zehn ungesicherten Paletten Stahleimern beladen. Bei einer Gewichtsmessung stellte die Waage ein Gewicht von über sieben Tonnen fest. Das zulässige Höchstgewicht des Lkw liegt jedoch nur bei 3,5 Tonnen. Das entspricht einer Überladung von über 100 Prozent. Im weiteren Verlauf der Kontrolle wurde festgestellt, dass der ukrainische Fahrer seine Lenkzeiten nicht nachwies und somit gegen die Sozialvorschriften verstieß. Aufgrund der Verstöße wurde die Weiterfahrt untersagt. Zur Sicherung des Verfahrens musste der Ukrainer eine hohe, dreistellige Sicherheitsleistung an Ort und Stelle hinterlegen.

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