Luchs vor dem zweiten Aussterben bewahren!!

Grüne aus den drei Bundesländern OÖ/NÖ/STMK unterstützen Artenschutzprojekt und fordern rasche Maßnahmen

St. Pölten (OTS) – „Seit mittlerweile fünf Jahren fehlt bei uns ein nachweisbarer Luchsnachwuchs. Ohne Jungtiere kann die Luchspopulation nicht aufgebaut werden und damit ist die Ansiedlung für den Luchs massiv gefährdet. Der Luchs kennt keine Grenzen. Vor diesem Hintergrund müssen wir auf breiter Basis und Bundesländer-übergreifend tätig werden. Es ist eine Problematik, die OÖ genauso wie Niederösterreich und Steiermark als potentielle Luchs-Lebensräume fordert. Nur in einer Allianz können wir dem Luchs in unseren Bundesländern eine Zukunft geben“, betonen die Grünen OÖ, NÖ und Stmk in einer gemeinsamen Pressekonferenz im Besucherzentrum des Nationalparks Kalkalpen in Reichraming.

Grundsätzlich findet eine Wiederansiedlung des Luchs große Zustimmung in der Bevölkerung. Luchse sind in der freien Wildbahn kaum zu Gesicht zu bekommen und für Menschen ungefährlich. „Die Zeit drängt und wir haben jetzt die einmalige Chance mit dem Nationalpark Kalkalpen in ÖO gemeinsam mit dem Nationalpark Gesäuse in Stmk und dem Wildnisgebiet Dürrenstein in NÖ ein ökologisch vernetztes Gebiet im Alpenraum zu schaffen, das dem Luchs einen sehr gut geeigneten Lebensraum bietet. Wir werden in unseren drei Bundesländern entsprechende rechtliche Verankerungen für konkreten Artenschutz bundesländerübergreifend zum Überleben des Luchs einfordern. Genauso wie die anderen „Big-Five“-Arten: Biber, Fischotter, Wolf und Seeadler braucht den Luchs den genetischen Austausch, Lebensraum und umfassende Wildtierkorridore zum Überleben. Daher kann nur ein gemeinsames und modernes Luchs-Management das Überleben dieser Wildtiere in Österreich gewährleisten. Und hier sind nun unsere drei Landesregierungen rasch gefordert, verbindliche länderübergreifende Maßnahmen für den Luchs umzusetzen. Drei Bundesländer – ein gemeinsames Ziel: Dem Luchs in Österreich eine Zukunft geben und vor einem zweiten Aussterben zu bewahren“, schließen Krismer, Buchmayr, Schönleitner und Hirz ab.

Michael Pinnow
Pressesprecher der Grünen NÖ

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