Gesundheitsausschuss – SPÖ-Drobits: Großer Erfolg – SPÖ-Antrag für Verbot von krebserregendem Titandioxid heute beschlossen

„Jetzt muss Gesundheitsminister Verbot rasch umsetzen!“

Wien (OTS/SK) – „Seit Monaten häufen sich die Berichte zur Krebsgefahr des Lebensmittelfarbstoffs Titandioxid E 171. Die SPÖ kann heute einen großen Erfolg verzeichnen: Es wurde heute ein SPÖ-Antrag auf Verbot des Stoffes im Gesundheitsausschuss beschlossen. „Jetzt müssen Taten der Regierung folgen. Gesundheitsminister Mückstein muss den Stoff sofort verbieten“, so SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Christian Drobits am Rande des Gesundheitsausschusses. Weltweit zählt Titanoxid zu den am meisten produzierten Nanopartikeln – jährlich werden bis zu fünf Millionen Tonnen davon hergestellt. Es wird oft dort eingesetzt, wo Lebensmittel frischer und glänzender aussehen sollen. Es steckt auch in Sonnencreme, Tabletten, Farben, Lacken, Kunststoffen, Gummi, Papier. Aber auch in Mozzarella, Marshmallows, Kaugummi oder Zahnpasta“, erklärte Drobits. ****

„Wichtig, ist, dass in Österreich sofort Schritte unternommen werden und nicht auf das gesamteuropäische Verbot gewartet wird. Denn die Unternehmen agieren von Land zu Land auch unterschiedlich. So versetzt ein Unternehmen bunte Streusel in Deutschland nicht mehr mit Titanoxid, in Österreich jedoch schon. Das zeigt, dass auch Kinder sehr gefährdet sind, diesen gefährlichen Stoff unnötigerweise mehrmals pro Woche zu sich zu nehmen“, so Drobits. Der SPÖ-Konsumentenschutzsprecher weist auch darauf hin, dass zum Beispiel Frankreich den weißen Farbstoff schon 2020 in Lebensmitteln verboten hat. „Das Verbot ist in Österreich längst überfällig. Die SPÖ will, dass die Bevölkerung vor diesem Stoff geschützt wird“, so Drobits. (Schluss) sl/sc

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