Industrie: Starkes Zeichen für den Forschungsstandort Österreich

Branchensprecher Menz begrüßt Budgetpläne für FTI-Schwerpunkte

Wien (OTS) – Die gestern vorgelegten Budgetpläne legen einen Fokus auf die Zukunftsthemen Forschung, Technologien und Innovation. „Die in Aussicht gestellten Budgeterhöhungen für den FTI- Bereich sind ein starkes Zeichen für den Standort Österreich“, begrüßt Siegfried Menz, Obmann der Bundessparte Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) die höhere Dotierung. „Insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stärken Forschung und Innovation die Resilienz von Unternehmen. Es ist daher ganz entscheidend, jetzt zu agieren und diesen Bereich gezielt zu stützen, um den Standort zukunftsfit aufzustellen“, betont der Branchensprecher.

Nationalstiftung: Finanzierungslücke verhindert

Mit der Dotierung der Nationalstiftung in Höhe von 140 Mio. Euro pro Jahr zwischen 2022 und 2025 schließt sich eine der noch vor kurzem drohenden F&E-Finanzierungslücken. Mit ihrem interdisziplinären Ansatz finanziert die Nationalstiftung Spitzenforschung sowohl im Bereich der angewandten Forschung als auch in der Grundlagenforschung. „Davon profitieren auch zentrale industrierelevante Forschungsförderungsprogramme und -institutionen. Diese Mittel werden somit einen wichtigen Beitrag für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industriebetriebe leisten“, erläutert WKÖ-Bundesspartengeschäftsführer Andreas Mörk.

Die Bundessparte Industrie begrüßt zudem die Dotierung ausgewählter Important Projects of Common European Interest (IPCEI), etwa die Stärkung der strategischen Autonomie Europas im Bereich der Mikroelektronik mit insgesamt 180 Mio. Euro in den Jahren 2022 bis 2025, sowie die Finanzierung des IPCEI Wasserstoff mit 105 Mio. Euro.

Auch für das Thema Life Science sind zusätzliche Mittel vorgesehen: Zwischen 2022 und 2025 sollen 83,8 Mio. Euro für verstärkte Forschungsaktivitäten bzw. die Sicherstellung der heimischen Penicillinproduktion bereitgestellt werden. Zudem wurden die klimarelevanten Konjunkturmittel verlängert: Für konjunkturrelevante FTI-Programme, die eine höhere Ressourceneffizienz, einen geringeren Energieverbrauch bzw. eine Reduktion der CO2-Emissionen ermöglichen, werden somit pro Jahr 100 Mio. Euro bereitgestellt.

„Diese Mittel sind Investitionen in die Zukunft unserer Betriebe und unseres gesamten Standortes, denn Forschung, Technologien und Innovationen sind Wachstumstreiber, die Wohlstand und Beschäftigung sichern“, fassen Menz und Mörk zusammen. (PWK492/PM)

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