VP-Wien ad Budget: Wo bleibt die Kulturstrategie der Stadt Wien?

Spezialdebatte zu Kultur und Wissenschaft

Wien (OTS) – „Transparenz ist im Wiener Kulturbereich ein Fremdwort. Unser Wunsch danach wird oft – und das ganz offen – belächelt. Wir bleiben dabei: Die Menschen in Wien haben ein Recht darauf zu wissen, was mit ihrem Steuergeld passiert“, so der Kultursprecher der neuen Volkspartei Wien, Gemeinderat Peter L. Eppinger.

Seit 2 Jahren warte man auf eine Kulturstrategie. Stets werde die Devise ausgegeben, dass man nach den richtigen Fragen suche. „Was hindert die Verantwortlichen daran, endlich Antworten zu finden“, so Eppinger. Statt hier endlich in die Gänge zu kommen, trage die Subventionsstrategie der Stadtregierung zur Spaltung der Gesellschaft bei, was man an dem jüngsten Stück im Volkstheater erkennen konnte, in dem Hass, Mord und Vernichtung auf die Bühne gebracht wird.

„Die Freiheit der Kunst muss immer oberste Priorität haben. In Wien ist es jedoch offensichtlich, dass nur linke und linksextreme Projekte gefördert werden, die der parteipolitischen Linie entsprechen und politisch opportun sind“, so Gemeinderätin Laura Sachslehner. Dies sei ein politisch getriebenes Machtspiel. „Aber wo endet dieses Machtspiel? Nämlich bei Gewaltexzessen, wo schlichtweg alle Hemmungen fallen. So etwas darf nicht mit Steuergeld subventioniert werden“, so die Gemeinderätin weiter.

Stadtrechnungshofsprecher Gemeinderat Michael Gorlitzer führt in Zusammenhang mit dem Volkstheater an, dass bereits der Stadtrechnungshof harsche Kritik geübt hat und dieses als Dauerpatient gelte. „Das vom Stadtrechnungshof geforderte Sanierungskonzept, das angeblich seit Juni diesen Jahres vorliegt, sollte endlich dem Fördergeber, nämlich dem Gemeinderat vorgelegt werden“, so Gorlitzer.

Gemeinderat Josef Mantl sprach ebenfalls davon, dass im Bereich des Förderwesens zu wenig Transparenz und Effizienz vorherrsche. „Mit dem Status Quo dürfen wir uns nicht zufrieden geben. Es braucht daher nachvollziehbare, einsehbare und verpflichtende Zielvereinbarungen um eine Überförderung zu verhindern. Ebenso muss der Kulturausschuss auch über die negativ beschiedenen Anträge informiert werden“, so Mantl abschließend.

Die neue Volkspartei Wien
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