SPÖ-Drobits zu erneutem Datenleck: Gesundheitsdaten der Österreicher*innen gehören geschützt und nicht gefährdet

SPÖ-Datenschutzsprecher: „Für Regierung ist Digitalisierung ein Fremdwort“

Wien (OTS/SK) – Ein ausgesprochen unprofessionelles Vorgehen ortet SPÖ-Datenschutzsprecher Christian Drobits bei der IT-Sicherheitslücke der „Österreich testet“-Plattform: „Es ist ja leider nicht das erste Mal, dass es bei Corona-Testungen zu einem Datenleck kommt und damit persönliche und sensible Gesundheitsdaten offengelegt werden. Man sollte doch annehmen, dass die öffentliche Hand endlich aus Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und alle Maßnahmen ergreift, damit die sensibelsten Gesundheitsdaten der Österreicher*innen geschützt und nicht gefährdet sind. Stattdessen reagiert man im Gesundheitsministerium ausgesprochen schmallippig, leugnet jede Verantwortung, handelt DSGVO-widrig und informiert auch die Betroffenen nicht. IT-Kompetenz sieht wirklich anders aus“, so Drobits. ****

„Dass für die Regierung Digitalisierung ein Fremdwort ist, hat sie bereits beim „Kaufhaus Österreich“ zur Schau gestellt. Sie scheitert an den einfachsten technischen Umsetzungen. Ich stelle mir langsam die Frage, ob wir es jemals schaffen, unsere IT ins 21. Jahrhundert zu holen. Wir machen uns im internationalen Vergleich absolut lächerlich!“, stellt Drobits fest. „Mir stößt auch sauer auf, dass ein Programmierer mit einem Rauswurf bestraft wird, weil er auf ein massives Datenleck hinweist. Viele Unternehmen zahlen sehr viel Geld für Leute, die Sicherheitslücken aufdecken. Das ist keine schöne Fehlerkultur“, so Drobits abschließend. (Schluss) ah/lp

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