Lagevrio® (Molnupiravir) steht im Rahmen des Compassionate Use Programmes in Österreich für Risikopatienten zur Verfügung

Wien (OTS) – Aufgrund der gehäuften Anfragen von Medienvertretern zu Lagevrio®, erlauben wir uns wie folgt zu informieren:

Auf Empfehlung der EMA und eines durch BASG/AGES genehmigten Compassionate Use Programmes steht das orale, antivirale Medikament zur Behandlung von COVID-19 in Österreich für Risikopatienten zur Verfügung. (Compassionate Use bietet die Möglichkeit, Patienten noch nicht zugelassene Arzneimittel zur Verfügung zu stellen, für deren Krankheit keine adäquaten Behandlungsmöglichkeiten existieren und die für den Einschluss in einer klinischen Prüfung nicht in Frage kommen. Vorlage wissenschaftlicher Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit des jeweiligen Arzneimittels wird gefordert, ebenso die Verpflichtung ein Zulassungsverfahren anzustreben.) Nach Abschluss der Liefervereinbarung zwischen dem österreichischen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und MSD Österreich im Dezember, erfolgte die Anlieferung erster Therapiezyklen. Erste österreichische Patient:innen sind bereits in Behandlung.

Die im New England Journal of Medicine veröffentlichten Ergebnisse der klinischen Phase III Studie zeigten, dass das orale, antivirale Medikament ein kombiniertes Risiko für Hospitalisierung und Versterben bei COVID-19 Risikopatienten signifikant um 31% senkte. Lagevrio® (Molnupiravir) senkte durch die frühe antivirale Therapie das Risiko zu versterben signifikant um 89%.

Bisherige Studienergebnissen zeigten, dass am dritten Tag der Lagevrio® (Molnupiravir) Therapie bei 1,9% der Patient:innen ein infektiöses Virus nachgewiesen werden kann. Fünf Tage nach Behandlung mit Lagevrio® war das SARS-CoV-2 nicht mehr nachweisbar. In präklinischen Studien konnte eine Wirksamkeit gegenüber der Omikron Variante gezeigt werden.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter folgendem Link:
[https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2116044]
(https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2116044)

MSD möchte festhalten, dass die Corona-Schutzimpfung bei der Pandemiebekämpfung an erster Stelle steht und Lagevrio® keinen Ersatz für diese darstellt. MSD unterstützt alle Maßnahmen zu einer höheren Durchimpfungsrate.

Über MSD

MSD ist eines der weltweit führenden Gesundheitsunternehmen, das Arzneimittel und Impfstoffe für die Gesundheit von Menschen und Tieren erforscht, entwickelt und produziert.
Seit mehr als 125 Jahren forscht MSD an Arzneimitteln und Impfstoffen zur Bekämpfung der weltweit bedeutendsten Erkrankungen – mit der Mission, die Welt und das Leben von Menschen und Tieren zu verbessern und dem Anspruch, eines der weltweit führenden forschenden biopharmazeutischen Unternehmen zu sein. Das Unternehmen setzt sich aus Überzeugung für die Gesundheit der Patienten und der Bevölkerung ein, indem es den Zugang zu Versorgungslösungen durch langfristige Strategien, Programme und Partnerschaften verbessert. Heute ist MSD führend in der Forschung zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, die Menschen und Tiere bedrohen – darunter Krebs, Infektionskrankheiten wie HIV und Ebola sowie neue Tierkrankheiten. Seit Mai 2020 ist das Wiener Biotech Unternehmen Themis ebenfalls Teil des Konzernverbunds und fokussiert sich auf die Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen und Immunmodulationstherapien für Infektionskrankheiten und Krebs. MSD ist die kurze Firmenbezeichnung von Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., die österreichische Tochtergesellschaft von Merck & Co., Inc., mit Hauptsitz in Kenilworth, New Jersey, USA.

Mag. Walter Gerhard Hafian-Hatzenbichler M.E.S.
External Affairs Lead; Associate Director
Policy & Communication
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