Paul Stich mit 84,39% als Verbandsvorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich wiedergewählt

SJ-Stich: „Wir lassen uns unsere Zukunft sicher nicht verbauen. Neue Mehrheiten braucht das Land!“

Graz (OTS) – Paul Stich wurde heute am 39. Verbandstag der Sozialistischen Jugend Österreich zum Verbandsvorsitzenden wiedergewählt. Neben den Wahlen werden beim Verbandstag der SJ auch neue inhaltliche Positionierungen beschlossen.

In seiner Rede ging Stich ausführlich auf die Krisen der Gegenwart, von den Folgen der Pandemie, über die Dauerkrise ÖVP bis zum Ukraine-Krieg, ein. „Die Herausforderungen, vor denen wir politisch stehen, sind größer und umfassender, als sie es uns vielleicht vor einigen Jahren hätten vorstellen können.“ In diesem Zusammenhang kritisiert Stich die Untätigkeit der Bundesregierung: „Herr Bundeskanzler, wo ist das Geld für unsere Schulen, wo ist das Geld für gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen für die Leistungsträger*innen dieses Landes, wo ist das Geld für unseren Kampf für psychische Gesundheit von Jugendlichen?“

Stich ging in seiner Rede auch auf die Teuerungen im Mietsektor ein, die auch das Hauptthema der kommenden Kampagne der SJ sein werden. „Wohnen wird in Österreich immer mehr zu einem Luxusgut. Spekulant*innen und Vermieter*innen scheffeln fette Profite. Für viele junge Menschen wird das Ausziehen immer mehr zu einem Wunschtraum – die Bundesregierung betoniert mit ihrer Untätigkeit tausende junge Menschen im Hotel Mama ein! Ausziehen muss in Österreich für alle jungen Menschen möglich sein – und zwar unabhängig davon, wie dick das Geldbörsel der eigenen Eltern ist!“

Zugleich betont Stich die Notwendigkeit einer positiven Zukunftsvision einer gerechteren Gesellschaft, die in Österreich jedoch nur ohne der ÖVP in Regierungsverantwortung möglich sei. „Wenn wir Bilanz ziehen – von der Bewältigung der Corona-Krise, die Frage nach guten Arbeitsbedingungen, über die Rolle von Frauen in der Gesellschaft, bis hin zur Frage nach dem Umgang mit dem Krieg oder der politischen Mitbestimmung von arbeitenden Menschen, dann wird eines umso klarer: Fortschritt kann es in diesem Land nur ohne die ÖVP geben! Erweisen wir dem Land einen Dienst, schicken wir die ÖVP auf die Oppositions-, und wenn nötig auf die Anklagebank! Neue Mehrheiten braucht das Land!“

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