Steinhof: Nach CEU-Soros-Uni Absage: Nachnutzungskonzept für Gesamtareal des ehemaligen Otto-Wagner-Spitals gefordert!

Initiative Denkmalschutz und Initiative Steinhof: 10 Jahre Mediationsvereinbarung – Die(!) historische Chance für eine denkmalschonende Gesundheitsnutzung!

Wien (OTS) – Nach dem [Bruch der Mediationsvereinbarung aus 2012]
(https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191015_OTS0023) (das
Ostareal wurde ohne Nachnutzungskonzept für das Gesamtareal verbaut) und der Absage der Central European University (CEU), auf das Steinhof-Areal zu übersiedeln, ergibt sich die Chance, ein neues Gesamtkonzept für die Nachnutzung des übrig gebliebenen Hauptareals zu entwickeln. Die Pavillons mit Naturumgebung eignen sich z.B. ideal für psychiatrische Kliniken oder Einrichtungen (z.B. psychische Reha für Kinder; ohne maschinenintensive Medizin). Darüber hinaus wird eine sofortige Zugänglichmachung des Otto-Wagner-Areals für die Bevölkerung gefordert. Es ist nicht akzeptabel, dass unter dem Vorwand einer Corona-Schutzmaßnahme das große Hauptareal dauerhaft abgesperrt wird, sodass hinter verschlossenen Türen Veränderungen und Beschädigungen der historischen Bauten passieren können.

Pavillon 8 – Damoklesschwert “Wirtschaftliche Abbruchreife”

Der Bauzustand einiger Pavillons ist schlecht. Der ebenerdige, ältere Teil des Fleischereigebäudes wurde – trotz Schutzzone und Denkmalschutz – im Oktober 2021 abgerissen. Grund für die Bewilligung seitens der Stadt Wien war wieder die berüchtigte “wirtschaftliche Abbruchreife”. Zu befürchten ist, dass (u.a.) der sehr desolate, große Pavillon 8 ein ähnliches Schicksal erleiden könnte.

Markus Landerer (0699/1024 4216) und Dr. Gerhard Hertenberger (0676/7723433), Verein Initiative Denkmalschutz, www.idms.at

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