JG-Kögl/Ackerl ad ÖVP: Und ihr wollt normal sein?

Junge Generation in der SPÖ (JG) hält der ÖVP einen Spiegel vor und betont: Normal ist für uns, zusammenzustehen, statt zu spalten!

Michael Kögl, Bundesvorsitzender der Jungen Generation in der SPÖ, zeigt sich empört über die jüngste Entgleisung von ÖVP Wien Obmann Karl Mahrer. „Wir sehen eine Identitätskrise der ÖVP, die zunehmend dramatische Ausmaße annimmt. Neben mittlerweile drei Koalitionen mit der extremen Rechten in den Bundesländern ist scheinbar keine Aktion mehr zu tief, zu billig oder zu radikal, um damit politisches Kleingeld zu schlagen.” Was schon seit längerer Zeit zu beobachten ist, hat Karl Mahrer, nicht amtsführender Stadtrat, gestern auf die Spitze getrieben. Mahrer irrt seit Wochen durch Wien und sucht nach Skandalen, die keine sind. Statt einem schlafenden Menschen Hilfe anzubieten, ruft er kamerawirksam die Polizei. „Ist das dieses ‚Normal‘, von dem die ÖVP ständig spricht? Für uns Sozialdemokrat*innen auf jeden Fall nicht!”, so Kögl. Der mittlerweile monatelang andauernde Tiefflug in allen Umfragen treibe die ÖVP zunehmend in die Radikalisierung. ****

In dieselbe Kerbe schlägt der Vorsitzende der JG Wien, Alexander Ackerl. „Um das rote Wien anzugreifen, ist der ÖVP unter Mahrer offenbar alles recht und nichts zu tief. Schmutzkübelkampagnen und rechte Hetze helfen der Wiener Bevölkerung nicht, es ist nichts weiter als der Versuch, die Gesellschaft zu spalten. In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen sollten sich aber auch die ÖVP und Herr Mahrer an konstruktiver Zusammenarbeit beteiligen, statt die eigene Radikalisierung als ‚Normalität‘ zu verkaufen.”

Die ÖVP wäre gut beraten, sich auf den Wert der Nächstenliebe zurückzubesinnen, wenn sie nicht weiter Menschen in die Arme der FPÖ treiben und Kickl zum Kanzler machen will. Dieser sei der Einzige, dem die Verschiebung des Diskurses nach rechts helfen würde, so Kögl und Ackerl. Abschließend stellen sie klar: „Für uns Sozialdemokrat*innen ist es normal, dass wir Menschen, denen es schlecht geht, helfen, statt auf sie hinzutreten. Dass wir hinschauen, wo es etwas zu tun gibt, statt plump die Kamera drauf zu richten, um billig Reichweite zu erzeugen. Und dass wir an einer Gesellschaft arbeiten, in der breitere Schultern mehr tragen! Darum geht es und wir werden uns für und mit den vielen Menschen in diesem Land, die das auch als normal sehen, darum kümmern!“ (Schluss) jk/lp

Julian Krismer
Bundessekretär – Junge Generation in der SPÖ
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