Digitale Kompetenzoffensive: Bundesregierung schafft Digital Innovation School für IT-Spitzenkräfte

IM RAHMEN DER DIGITALEN KOMPETENZOFFENSIVE (DKO) FÜR ÖSTERREICH SETZT DIE BUNDESREGIERUNG EINE GEMEINSAME INITIATIVE ZUR ENTWICKLUNG UND SICHERUNG VON IT-SPITZEN-KRÄFTEN FÜR ÖSTERREICH UM. MIT DER DIGITAL INNOVATION SCHOOL WIRD EINE WELTWEIT EINMALIGE INTERDISZIPLINÄRE AUSBILDUNGSMÖGLICHKEIT AM COMPLEXITY SCIENCE HUB (CSH) GESCHAFFEN. DAS DOKTORATSPROGRAMM STARTET IM HERBST MIT DEN ERSTEN STUDIERENDEN. DAMIT WIRD DAS STRATE-GISCHE ZIEL DER DKO, DIE ZAHL VON IT-EXPERTS ZU ERHÖHEN, UNTERSTÜTZT. 

_„Mit der neuen Digital Innovation School schaffen wir eine neue Ausbildungsmöglichkeit für Österreichs Digital-Expertinnen und -Experten der Zukunft. Mit einer geplanten Laufzeit von mindestens zehn Jahren und einer finanziellen Unterstützung von mehr als zwölf Millionen Euro sichern wir zudem das neue Doktoratsprogramm nachhaltig ab. Weiters werden die Forschungsergebnisse nicht nur in interaktiven Dashboards öffentlich zur Verfügung gestellt, sondern es werden auch Arbeitsmaterialien für Kinder entwickelt“_, erklärt Bildungs-, Wissenschafts-, und Forschungsminister Martin POLASCHEK.

_„Die Digital Innovation School ist ein erster wichtiger Schritt für die Tiefe der digitalen Kompetenzen. Unser langfristiges Ziel: Wir wollen herausragende Fachkräfte ausbilden, die nicht nur in ihrem Fachgebiet brillieren, sondern auch bereit sind, Führungsrollen in der digitalen Transformation zu übernehmen. Wir müssen junge Menschen für eine berufliche Zukunft im IT-Sektor begeistern. Denn ohne zukünftige Fachkräfte, Unternehmerinnen und Wissenschafter in diesem Bereich, werden wir das Rennen nicht gewinnen. Die Digitalisierung ist der Puls unserer Zeit – und unsere Jungen bestimmen, wie kräftig er zukünftig in rot-weiß-rot schlägt“_, so Staatssekretärin Claudia PLAKOLM.

_„Unser Doktoratsprogramm wird es Studierenden ermöglichen, die Expertise am CSH in Daten-, Netzwerk- und Komplexitätsforschung zu nutzen, um zur Lösung aktueller Herausforderungen in Bereichen wie Nachhaltigkeit, Wirtschaft, Gesundheit, Grüne Wende und Gesellschaft beizutragen“_, erklärt Stefan THURNER, Präsident des Complexity Science Hub (CSH). Die erste Gruppe von Doktorandinnen und Doktoranden wird das Programm im Herbst 2024 beginnen._ _

_„Die Digital Innovation School ist im obersten Ausbildungssegment angesiedelt. Damit wollen wir beitragen, den Rückstand in der Digitalisierung aufzuholen, um uns besser für das digitale Zeitalter aufzustellen. Daher ist diese Initiative so wichtig“_, hält Hannes ANDROSCH, Initiator des Programms und Vorsitzender des Strategischen Beirats des Complexity Science Hub, fest.

Mit dem Doktoratsprogramm wird der wachsende Bedarf an Fachkräften, die in der Lage sind, Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Gesellschaft und des Planeten zu finden – vom Klimawandel über Lieferunsicherheiten bis zur Verbreitung von Desinformation im Internet gedeckt. _„Dazu müssen wir mit den Besten der nächsten Generation aus den enormen Datenmengen, die unsere Welt beschreiben, nutzbaren und umsetzbaren Sinn generieren können. Mit diesem Programm schaffen wir am Complexity Science Hub gemeinsam mit unseren Mitgliedern die Möglichkeiten dazu, digitale Talente nach Österreich zu bekommen und eine Tradition von digitaler Exzellenz aufzubauen“_, sagt THURNER.

Das Doktoratsprogramm wird jährlich mindestens fünf herausragende Studierende aufnehmen. Diese Studierenden müssen sich nicht auf eine wissenschaftliche Nische festlegen. Vielmehr integriert das Programm eine Reihe von Themen und Disziplinen wie Data, Network & Complexity Science, sodass Ideen und Werkzeuge aus einem Bereich schnell in andere eingebracht werden können.

Zudem werden die Studierenden wichtige Erfahrungen bei der Umsetzung von Forschungsergebnissen in Politik und Praxis sammeln können – durch Kooperationen und Praktika in der öffentlichen Verwaltung und bei Unternehmen. Die CSH Digital Innovation School erfolgt im Zusammenwirken mit den Partneruniversitäten des Complexity Science Hub. Sie wird im Wege der Medizinische Universität Wien als eine der Träger-Universitäten abgewickelt, die eine zentrale Gründungspartnerin des CSH ist und zudem maßgeblich zur Etablierung der Komplexitätsforschung in Österreich beigetragen hat. Überdies werden Studierende der DIS von den engen Beziehungen des CSH zu zahlreichen weiteren Einrichtungen in Österreich und weltweit profitieren können.

_„Wir freuen uns bereits jetzt auf Studierende, die im Rahmen des Programms ihr außergewöhnliches Wissen und ihre Fähigkeiten nutzen wollen, um etwas zum Besseren bewegen zu wollen“_, so PLAKOLM abschließend.

Nähere Informationen: https://csh.ac.at/education/graduate-program/

Michaela Spettel
Pressesprecherin der Staatssekretärin
+43 1 53 115 – 0
michaela.spettel@bka.gv.at
https://www.bundeskanzleramt.gv.at

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