VP-Mahrer/Zierfuß: Wiener Pflichtschulen benötigen dringend mehr Sozialarbeiter

70 % der Wiener Schulen ohne Sozialarbeiter für Wiener Volkspartei nicht tragbar

Grundsätzlich ist Schulsozialarbeit Ländersache, nichtsdestotrotz finanziert der Bund rund 50 Prozent der Kosten für die Schulsozialarbeit in den Ländern. Aus einer Anfrage von Seiten der Wiener Volkspartei von März ging hervor, dass 70 Prozent der Wiener Pflichtschulen ohne Sozialarbeiter auskommen müssen. „Die vor allem von Stadtrat Wiederkehr gelebte Lethargie in dieser Thematik ist nicht mehr tragbar. Wir als Wiener Volkspartei haben schon vor Jahren auf dieses Problem aufmerksam gemacht und vor wenigen Wochen unseren Aktionsplan mit konkreten Maßnahmen präsentiert, dieser muss jetzt Schritt für Schritt umgesetzt werden“, so Stadtrat Karl Mahrer, Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei.

Noch 2020 haben auch die Neos einen Beschlussantrag mit der Forderung, einen Schulsozialarbeiter pro Pflichtschule bereitzustellen, eingebracht, heute wollen sie von ihrer Forderung scheinbar nichts mehr wissen. „Die Neos werden ihren eigenen Ansprüchen und Anforderungen nicht gerecht. Nach wie vor sind wir weit davon entfernt, dass jede Wiener Pflichtschule von einem Schulsozialarbeiter versorgt wird. Angesichts der derzeitigen gefährlichen Gemengelage an Schulen mit massivem Lehrermangel und der Explosion von Gewalt an Schulen ist das fahrlässig und verantwortungslos. SPÖ und Neos dürfen die Wiener Schulen nicht länger mit allen Problemen alleine lassen“, zeigt sich Gemeinderat und Bildungssprecher der Wiener Volkspartei Harald Zierfuß verärgert.
Insgesamt 314 Wiener Pflichtschulen haben keine Versorgung durch einen Schulsozialarbeiter. Dass im laufenden Jahr 2024 lediglich 10 Vollzeitäquivalente für Schulsozialarbeiter hinzukommen sind, ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Wiener Volkspartei fordert daher einen Schulsozialarbeiter pro Pflichtschule. „Die Wiener Lehrkräfte haben es nicht verdient, mit ihren Problemen alleine gelassen zu werden. Es braucht hier neben schnellen sowie praktikablen Lösungen eine massive Aufstockung der Schulsozialarbeit“, so Mahrer und Zierfuß abschließend.

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