6. PRAEVENIRE Digital Health Symposion in Wien erfolgreich gestartet

Eröffnungsspeaker betonen einhellig: Moderne Patientenversorgung und -management ist ohne Digitalisierung nicht möglich. Österreich muss aufholen.

Mit mehr als 250 Besucherinnen und Besuchern hat sich das heurige Digital Health Symposion als wahrer Hotspot für Digitalisierung im Gesundheitsbereich etabliert. PRAEVENIRE Präsident Dr. Hans Jörg Schelling verwies in der Eröffnung auf die spannende Themenauswahl, die die heiße Eisen der Gesundheitsversorgung aufgreifen und am Puls der Zeit sind, wie Wartezeitenmanagement, KI in der Medizin die nationale e-Health Strategie oder den European Health Data Space.

Dr. Naghme Kamaleyan-Schmid, Vizepräsidentin und Obfrau der Kurie der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer Wien schilderte in ihrem Vortrag die Primärversorgung der Zukunft und welche Herausforderungen die Gründung eines PVE in der Praxis bedeutet.

Dr. Anita Puppe, von IBM iX zeigte auf, wie KI die Patientenversorgung revolutioniert: Vorbild nehmen sollte sich Österreich und die DACH-Region sollten sich ein Vorbild an Estland und Israel nehmen, die die Digitalisierung der Gesundheitsbereichs sehr weit entwickelt haben.

Silvio Frey, von Detecon Schweiz erklärte, dass für ein Data Driven Hospital „Silo Lösungen“ und Medienbrüche überwunden werden müssen und es einer digitalen Strategie als Grundlage bedarf.

Dr. Alexander Biach, Direktor Stv. der Wirtschaftskammer Wien präsentierte aktuelle Zahlen zum Gesundheitsbereich in Österreich. So gab der öffentliche Bereich 2022 rund 40 Mrd. aus. Bemerkenswert ist, dass vor allem die Kosten im Spitals Bereich gegenüber dem niedergelassenen Bereich massiv angestiegen sind.

Andreas Huss, MBA, Obmann Stv. der ÖGK schloss an seinen Vorredner an und präsentierte die praktische Umsetzung des Finanzausgleichs 2023. Um die Versorgung tatsächlich wie dort geplant vom stationären in den niedergelassenen Bereich zu verschieben und dort zu versorgen, bedürfe es eines Ausbaus der PVE bis 2030 von dzt. 60 auf 300. Ein Bruch in dieser Strategie sei für ihn die Verteilung der Finanzmittel, die mit 700 Mio. für den Spitalsbereich und nur 300 Mio. für den niedergelassenen Bereich die bisherige Gewichtung fortschriebe.

In der anschließenden Diskussionsrunde betonte Angelika Widhalm, Präsidentin des Bundesverbandes Selbsthilfe Österreich, dass die Digitalisierung Patientenzentriert und Personenorientiert erfolgen müsse.

Zahlreiche prominente Vortragende aus der Wirtschaft, Politik und Gesundheitsversorgung werden bis morgen zu Mittag noch spannende Themen aus dem Bereich der digitalen Gesundheitsversorgung beleuchten. Einen Einblick, wohin die Digitalisierung gehen könnte und welche Lösungen diesbezüglich schon heute möglich sind, bietet der Startup Pitch Contest bzw. die Präsentation dieser Jungunternehmen im Rahmen der Symposion-Ausstellung.

Rainald Edel, MBA
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