Rübig zu Mexiko-Abkommen: “Erfolg für unsere Exporteure”

EU-Firmen sparen 100 Millionen Euro pro Jahr durch Zollentfall/Klares Zeichen gegen den Protektionismus

Brüssel (OTS) – 23. April 2018 (ÖVP-PD) “Europa bestätigt einmal mehr seine führende Rolle für fairen und sinnvoll geregelten internationalen Handel”, begrüßt Paul Rübig die vorläufige Einigung auf ein Handelsabkommen der Europäischen Union und Mexiko am Wochenende. “Das ist ein großer Erfolg für unsere europäischen und österreichischen Exporteure und ein klares Zeichen gegen den Protektionismus, wie er leider in jüngster Zeit von der US-Regierung wieder betrieben wird.”

“Mit dem neuen Handelsabkommen können 99 Prozent aller Güter zollfrei und unbürokratischer zwischen Europa und Mexiko gehandelt werden”, erläutert Rübig. “Dadurch ersparen sich die europäischen Exporteure nach Schätzung der Kommission um die 100 Millionen Euro pro Jahr. Das Abkommen schafft insbesondere neue Exportmöglichkeiten für heimische Maschinenbauer, Medikamentenhersteller und die Landwirtschaft.”

“Zusätzlich akzeptiert Mexiko in Zukunft um die 340 geografischen Ursprungsbezeichnungen aus Europa wie der ,Tiroler Speck‘ und der ,Tiroler Almkäse‘, die künftig auch in Mexiko geschützt sind”, sagt Rübig. “Die Vertragspartner stellen sich außerdem ausdrücklich hinter das Pariser Weltklimaabkommen und dessen Umsetzung.”

“Nach dem Abschluss der Abkommen mit Kanada, Japan und Singapur ist der Vertrag mit Mexiko ein weiterer schöner Erfolg für die EU-Handelspolitik und die europäischen Exporteure”, sagt Rübig. “Wir zeigen damit eindrücklich, dass wir für einen florierenden, fairen Handel europäischer Prägung mit unseren Partnern überall auf der Welt stehen. Darauf beruht der Wohlstand und das Wirtschaftswachstum in Europa. Für Protektionismus und aus der Luft gegriffene Strafzölle haben wir nichts übrig.”

“Wir wollen die Globalisierung zum Wohle unserer Konsumenten und Unternehmen formen, bevor die Globalisierung uns formt”, erklärt Rübig schließlich. “Daher setzen wir uns dafür ein, dass die noch ausstehenden Detailverhandlungen zügig abgeschlossen werden und das neue EU-Handelsabkommen mit Mexiko dann so rasch wie möglich umgesetzt wird.”

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