Dreiteiliger „ORF III Themenmontag“ über Fleischindustrie u. a. mit ORF-III-Neuproduktion „Was ist dran am Bio-Fleisch?“

Außerdem: Start der neuen ORF-III-Koch-Show „Mein wunderbarer Kochsalon“ mit Martina Hohenlohe – Auftaktfolge „Gansl mit Rotkraut“

Wien (OTS) – Der „ORF III Themenmontag“ am 19. November 2018 befasst
sich ab 20.15 Uhr in drei Dokumentationen mit der Fleischindustrie
und stellt die Fleischqualität in Österreich auf den Prüfstand.

Fleischiges kommt auch im Vorabend in der ersten Folge der neuen
ORF-III-Koch-Show „Mein wunderbarer Kochsalon“ mit Martina Hohenlohe
auf den Tisch. In der Auftaktfolge der 25-minütigen Kochsendung wird,
passend zur Jahreszeit, „Gansl mit Rotkraut“ (18.45 Uhr) serviert.
Damit ein perfekt knuspriges Martini-Gansl gelingt, zieht Martina
Hohenlohe den Chefkoch des Restaurants „Hofmeisterei Hirtzberger“
Erwin Windhaber zu Rate. Die Weidegans aus artgerechter Haltung kommt
von Martin Sonnleitners „Sonnenhof“ und Herbert Jagersberger
empfiehlt einen vollmundigen Chardonnay.

Der „ORF III Themenmontag“ startet anschließend mit der
ORF-III-Neuproduktion „Was ist dran am Bio-Fleisch?“ (20.15 Uhr). Die
Bandbreite an Fleischqualität ist mit der kritischen Öffentlichkeit
mitgewachsen. Vom vorverpackten Faschierten im Zellophan bis zum
Bio-Beiried mit Herkunftszertifikat reicht das Spektrum. Wie bei
allen Lebensmitteln hat der Bio-Trend auch hier voll durchgeschlagen.
Die Dokumentation von Marie-Thérèse Thiery wirft einen kritischen
Blick auf das Fleischangebot in Österreich und fragt, was die
Konsumentinnen und Konsumenten wirklich für ihr Geld bekommen. Welche
Garantien gibt das Siegel „Bio“? Und wie groß sind die Bedenken
hinsichtlich Gesundheit und Umweltschutz?
Danach fragt eine weitere Dokumentation, wie „Ein Leben ohne Fleisch“
(21.05 Uhr) vorstellbar wäre. Filmemacher Marc Pierschel wagt den
Blick auf eine fleischlose Zukunft sowie deren Auswirkungen auf
Umwelt, Tiere und den Menschen. Dabei begegnet der Filmemacher
Esther, einem Hausschwein, das das Leben von zwei Kanadiern komplett
auf den Kopf gestellt hat, spricht mit den Pionieren der veganen
Revolution in Deutschland, besucht die erste vegetarische Stadt in
Indien, begegnet geretteten „Nutztieren“ in Freiheit und präsentiert
die Forschung im Bereich „tierfreies Fleisch“, die den 600 Milliarden
schweren, globalen Fleischmarkt revolutionieren soll.
Mit der Dokumentation „Die Kuh-Fabrik“ (22.45 Uhr) von
Jean-Christophe Ribot schließt der „ORF III Themenmontag“. Kühe sind
längst keine Naturwesen mehr. Sie sind das Produkt einer perfekten
Züchtungsstrategie, die diese Tiere ganz nach den Bedürfnissen der
Industrie designt. Sogar die Verdauungsgase werden schon über die
Züchtung gesteuert: In Zukunft sollen die Flatulenzen der Kuh „öko“
sein und damit die schädlichen Treibhausgase geringer halten. Ein
filmischer Einblick wie in Frankensteins Welt, wo Lebewesen nach
Belieben geformt werden – offen bleibt nur, mit welchem Ziel?

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