Waitz zu Kärntner Glyphosatverbot: Wichtiger erster Schritt

Ministerin Köstinger muss nun endlich auf nationaler Ebene handeln

Brüssel/Wien (OTS) – „Ich gratuliere der Kärntner Landesregierung und Landeshauptmann
Kaiser, dass es ihm im zweiten Anlauf gelungen ist, ein
Glyphosatverbot durchzusetzen. Das Verbot für private AnwenderInnen
auf Landesebene ist ein wichtiger erster Schritt, dem aber nun
dringend weitere folgen müssen“, sagt der Grüne EU-Abgeordnete und
Biobauer Thomas Waitz.

Die EU-Kommission hatte vor einem halben Jahr signalisiert, dass
sie einen Gesetzesentwurf, mit dem das Kärntner
Landes-Pflanzenschutzmittelgesetz geändert werden sollte, nicht
zulassen würde, aber sich nicht grundsätzlich gegen nationale Verbote
ausgesprochen.

„Andere Bundesländer könnten Kärnten nun folgen. Weitaus wichtiger
ist es jedoch, dass Ministerin Köstinger endlich auf nationaler Ebene
handelt. Österreich hat im EU-Rat gegen die Verlängerung der
Zulassung von Glyphosat gestimmt – nun muss Köstinger national
jegliche Maßnahmen ergreifen, die rechtlich möglich sind.“

Als ersten Schritt sollte Österreich ein nationales
Anwendungsverbot im öffentlichen Bereich und für die private
Anwendung umsetzen. Zudem könne man Zulassungen von
Pflanzenschutzmitteln, die den Wirkstoff Glyphosat enthalten, nicht
weiter verlängern, so Waitz.

Ziel müsse jedoch weiterhin der vollständige und raschestmögliche
Ausstieg aus Glyphosat sein. „Ministerin Köstinger verspricht seit
Monaten eine Machbarkeitsstudie und einen Aktionsplan für ein
nationales Glyphosat-Verbot. Es ist höchst an der Zeit, dass hier
etwas passiert – und zwar noch bevor das nächste Frühjahr und damit
die Anbausaison beginnt,“ sagt Thomas Waitz.

DI in IRMI SALZER
Referentin für Agrarpolitik – MEP Thomas Waitz
DIE GRÜNEN- GREENS/EFA
Wiedner Hauptstraße 40/1. Gartenstiege/Top 14. 1040 Wien . Österreich
M +43 (699) 11 82 76 34 .

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender