Heinisch-Hosek: Einkommensbericht zeigt, Regierung muss dringend handeln und mit Sonntagsreden aufhören

Lohntransparenzgesetz und gesetzliche Anrechnung der Karenzzeiten sofort notwendig – denn nach wie vor haben rund 455.000 Frauen keine Anrechnung

Wien (OTS/SK) – „Der heute präsentierte Einkommensbericht des
Rechnungshofs zeigt einmal mehr: Die Lohnschere ist trotz erzielter
Fortschritte immer noch riesig“, sagte SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende
Gabriele Heinisch-Hosek. „Ich erwarte mir von der Regierung, dass sie
endlich handelt und mit ihren Sonntagsreden aufhört“, so
Heinisch-Hosek weiter. Denn wieder einmal habe die Kurz-Regierung
diese Woche ihr Versprechen gegenüber den Frauen gebrochen. „Statt
einer gesetzlichen Anrechnung der Karenzzeiten, die eine echte
Verbesserung bei der Einkommensschere wäre, gibt es wieder nur heiße
Luft. Denn rund 455.000 Frauen haben nach wie vor keine vollständige
Anrechnung der Mutterkarenzzeiten. Das finde ich skandalös!“ sagte
die Frauenvorsitzende. ****

„Und es braucht ein Lohntransparenzgesetz, das Frauen ein
wirksames Mittel in die Hand gibt, gestärkt in Lohnverhandlungen zu
gehen. Nur so können wir die Einkommensschere rasch schließen. Wenn
Österreich jetzt nicht ansetzt, werden wir weiterhin eines der
Schlusslichter bei der Frauengleichstellung bleiben“, so
Heinisch-Hosek. (Schluss) up

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